FILME •
HK • WHAT PRICE SURVIVAL | WHAT PRICE SURVIVAL
aka THE NEW ONE-ARMED SWORDSMAN '94
HONG KONG 1994 | |
|
|
WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 96 Minuten | |
|
FILMINHALT | Pai Fu-kuo (David Chiang) muss die Niederlage in einem Wettkampf mit der Herausgabe seines Sohnes an Wang Ching-kuo (Norman Chu) bezahlen. Jahre später: Wang Ching-kuo schickt den jetzt zum Kämpfer ausgebildeten Wang Ning (Wu Hsing-Kuo) los, um seinen alten Widersacher Pai Fu-kuo zu ermorden. Wang Ning weiß nicht, dass er bald seinem Vater gegenübersteht... | |
FILMREZENSION VON ALEXANDER POSSELT | 1994 war der Swordsplay-Film in HK leider schon ein Auslaufmodell. Aber gerade in diesem Jahr gab es mit What Price Survival, Ashes of Time und Burning Paradise die wohl interessantesten Vertreter des Genres. Daniel Lee war sich wohl bewusst, dass er mit dem Thema etwas am allgemeinen Trend vorbei produziert und wohl nur mit einigen innovativen Ideen noch etwas Publikum ins Kino bekommt. Und so können wir einen etwas anderen Swordsplay-Film bestaunen... Besonders beeindruckend sind die prächtigen Sets; größtenteils wird in kathedralenartigen Hallen und vor mächtigen Eingangstreppen und in riesigen Vorhöfen gekämpft. Auch die meist winterlichen Landschaften passen wunderbar zum düsteren Stimmungsbild des Films. Lee versteht es meisterlich, die Weite der Areale mit der Dynamik der Kämpfe zu verbinden. Unterstützt wird er durch die erstklassige Kameraarbeit von Tony Cheung (u.a. DM 2, Black Mask). Die vielen Szenen vor fahrenden Eisenbahnen und in Bahnhöfen erinnern zwar immer etwas an die Hintergründe in bekannten Beat'em Up-Videospielen (Street Fighter u.a.), aber das kann man auch als Annäherung an die Sehgewohnheiten des Hongkong-Publikums werten. Der Film bietet auch ein Wiedersehen mit einigen seit den 70er Jahren aktiven Schauspielern: David Chiang, Norman Chu oder Damian Lee, der hier in einer sehenswerten Szene minutenlang heroisch sterben darf. Gegen dieses Triumvirat können die jüngeren Darsteller kaum anspielen und wirken insgesamt etwas blass und uninspiriert. Fazit: Daniel Lee konnte mit der Vermischung von Gegenwart und klassischen Swordsplay noch einmal kurz neue Impulse in das stagnierende Genre einfließen lassen. Insgesamt ein rundum gelungener Film mit interessanten stilistischen Neuentwicklungen bei einer sehr traditionellen Erzählweise. | |
USER-REZENSIONEN | Es sind noch keine User-Rezensionen für diesen Film vorhanden. | |
|
|
USER-WERTUNGEN |
8,5/10 bei 2 Stimme(n)
Du hast noch nicht bewertet Du musst angemeldet sein, um eine Wertung abgeben zu können. | |
|