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asianfilmweb • Filme • Throne Of Blood (JP 1957) • Das Schloss im Spinnwebwald
FILMEJP • THRONE OF BLOOD
THRONE OF BLOOD •

     aka DAS SCHLOSS IM SPINNWEBWALD
     JAPAN 1957

CAST & CREW
REGIE Akira Kurosawa
DARSTELLERToshirô Mifune, Isuzu Yamada, Takashi Shimura, Akira Kubo, Hiroshi Tachikawa, Minoru Chiaki, Takamaru Sasaki, Kokuten Kodo, Kichijiro Ueda, Eiko Miyoshi, Chieko Naniwa, Nakajiro Tomita, Yu Fujiki
PRODUZENTAkira Kurosawa, Sojiro Motoki
SCRIPT/BUCHAkira Kurosawa, Shinobu Hashimoto, Ryuzo Kikushima, Hideo Oguni, William Shakespeare
MUSIKMasaru Satô

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Akira Kurosawa: Das Schloss im Spinnwebwald

DeutschlandKSM • FSK 16 •
 Vollbild
 deutsch DD 2.0, japanisch DD2.0
 deutsch (nicht ausblendbar)
 Slideshow

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
110 Minuten

FILMINHALT
Nach erfolgreicher Schlacht sind die Samurais Miki (Akira Kubo) und Washizu (Toshiro Mifune) auf dem Weg zurück zum Schloss ihres Fürsten. Das Schloss liegt versteckt im Spinnwebwald, der Feinde verwirrt und sie das Schloss nicht finden lässt. Auf der zähen Suche erscheint den beiden siegreichen Soldaten ein Geist, der beiden den Aufstieg im Ansehen des Fürsten prophezeit. Als die Vorhersagen tatsächlich eintreffen, gerät Washizu durch seine Frau (Isuzu Yamada) in Versuchung, die ihn bedrängt, die gerade gewonnene Stellung durch Mord und Intrigen zu sichern. Doch als der Fürst ermordet ist, scheint die Bedrohung nur noch umso grösser: Der Geist hat vorhergesagt, dass Mikis Sohn den Thron erben wird. Von Machtgier verblendet, lässt er seinen früheren Freund und dessen Sohn umbringen und sucht nochmals Rat beim Geist im Spinnwebwald. Doch die Tragödie ist nicht mehr aufzuhalten, zuviel Schuld hat der ehemals edle Samurai auf sich geladen...

FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
Nach der Vorlage von Shakespeares Tragödie "Macbeth" verfilmte Kinolegende Kurosawa seine Interpretation der literarischen Vorlage. Das Drama um Verrat, Schuld und Sühne auf Grundlage eines klassischen Shakespeare Werkes griff er auch später nochmals in seiner opulenten König Lear Interpretation "Ran" auf. Dass zwischen den beiden Werken knapp 30 Jahre liegen, merkt man nicht nur daran, dass "Das Schloss im Spinnwebwald" in schwarz-weiss aufgenommen wurde. Die ganze Produktion ist spürbar weniger aufwändig selbst als "Die sieben Samurai", der drei Jahre früher erschien. Doch mit simplen, klassischen Tricks des Filmemachers, einer authentischen Ausstattung und sehr guten Schauspielern erschafft Kurosawa genauso viel Stimmung wie in seinen späteren Werken. Grandiose Bilder, tolle Schauspieler und eine stimmige Atmosphäre schaffen es, den Zuschauer trotz der recht gedehnt erzählten Geschichte bei der Stange zu halten. Action sollte man nicht erwarten, wenn man sich diesen Klassiker des Kinos ansieht. Der Film erinnert eher an ein klassisches Theaterstück, nicht nur aufgrund seiner Handlung, sondern auch deren Umsetzung. Meiner Meinung nach ist es der Klassiker aber alleine aufgrund des legendären Toshiro Mifune wert, angesehen zu werden, auch wenn die anderen Hauptdarsteller beileibe nicht schlechter agieren. Wer seinen Einstieg in das aufregende und stilbildende Werk Kurosawas allerdings etwas leichter verdaulich gestalten will, dem sei zuvor "Die sieben Samurai" oder "Yojimbo" ans Herz gelegt, deren Handlung durch die berühmten Western-Remakes viel berühmter und daher auch etwas eingängiger sein sollte. Vielleicht kommt dann ja der Appetit auf mehr.



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