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asianfilmweb • Filme • Rush Hour 3 (USA 2007)
FILMEUSA • RUSH HOUR 3
RUSH HOUR 3

     USA 2007

CAST & CREW
REGIE Brett Ratner
DARSTELLERJackie Chan, Chris Tucker, Max von Sydow, Hiroyuki Sanada, Yvan Attal, Youki Kudoh, Noémie Lenoir, Zhang Jingchu, Ma Tzi, Henry O, Michael Chow, David Niven Jr., Roman Polanski, Philip Baker Hall
PRODUZENTRoger Birnbaum, Andrew Z. Davis, Jonathan Glickman, Arthur M. Sarkissian, Jay Stern
SCRIPT/BUCHJeff Nathanson, Ross LaManna
CHOREOGRAPHIEBrad Allan
MUSIKLalo Schifrin

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
91 Minuten

FILMINHALT
Während Detective James Carter (Chris Tucker) zum Verkehrspolizisten degradiert wurde, arbeitet Detective Lee (Jackie Chan) als persönlicher Bodyguard von Botschafter Han. Nach einem Attentat auf den Botschafter verfolgt Lee den Schützen und erkennt in ihm seinen Waisenbruder Kenji (Hiroyuki Sanada). Nachdem Han das Attentat überlebt, schwören Carter und Lee seiner Tochter Soo Yung (Zhang Jingchu) die Auftraggeber zur Rechenschaft zu ziehen. Die Ermittlungen führen die beiden schließlich nach Paris und bis an die Wurzeln der chinesischen Mafia.

FILMREZENSION VON RICHARD REICHER
Die größte Klappe des Westens trifft abermals auf die schnellste Handkante des Ostens. Ein drittes Mal. Aufgrund der doch langen Pause nach Teil 2, durchaus eine kleine Überraschung, dass dieser Film doch noch zustande kam. Bei den Besucherzahlen der ersten beiden Streifen, war eine weitere Fortsetzung aber nur logisch. Chris Tucker und Jackie Chan als Carter und Lee gehören schließlich zu den beliebtesten Filmduos überhaupt. Diesmal darf sich das Erfolgsduo durch Paris prügeln und blödeln. Und wie in den Rush Hour Filmen üblich, bildet auch hier der Zusammenprall verschiedener Kulturen den Hintergrund für Spaß und gute Laune. Wirklich tiefgründig wird es zwar nie, wenn vor allem die Franzosen durch den Kakao gezogen werden sollen, doch das bewährte Grundrezept der Reihe hat bereits zweimal vorzüglich funktioniert. Doch etwas fehlt diesem dritten Teil, was die ersten beiden noch im Überfluss hatten: Originalität. Die Chemie von Chan und Tucker stimmt nach wie vor, jedoch sind ihre Figuren an einem Punkt angelangt, wo ihre nun beinahe bruderhafte Beziehung zueinander nicht mehr viel an Unterhaltung hergibt. Waren es in den ersten beiden Teilen vor allem die Kommunikationsschwierigkeiten der beiden miteinander, die für Lacher sorgten, so geht hier einfach alles zu glatt. Die Dialoge der beiden sind plump und es fehlt jede Würze. Ein eingeworfener Streit der beiden im Mittelteil des Films wirkt auch eher überflüssig, als dass er die Story voranbringen würde. Diese stellt den nächsten großen Kritikpunkt dar. Fast scheint es als diente das Drehbuch hier wirklich nur dazu bestimmte Gags oder Fights miteinander zu verbinden. Die Sprüche und Gags selber variieren auch stark zwischen Genie und Wahnsinn. Denn während eine Verhörszene im Krankenhaus einen der absoluten Höhepunkte darstellt kann man an anderen Punkten nur den Kopf schütteln, so uninspiriert wirkt das Ganze. Also, schafft es die Action für ein müdes Script und oftmals lahme Gags zu entschädigen? Über weite Strecken: leider nein. Auf der Habenseite hätten wir da eine furiose Verfolgungsjagt zu Fuß, in der Chan abermals seine akrobatischen Fähigkeiten zur Schau stellen darf, eine packende Schießerei im Krankenhaus sowie eine wilde Verfolgungsjagt auf vier Rädern quer durch Paris. Gerade das Finale am Eiffelturm aber, ist eine große Enttäuschung. Zuviel CGI und schlechte Schnitte machen das zunichte, was man sich eigentlich von einem Aufeinandertreffen von Jackie Chan mit Hiroyuki Sanada erwarten darf. Ironisch ist da schon fast, dass Sanada dennoch den besten Bösewicht der Rush Hour Reihe mimt. Charismatisch, eitel und unberechenbar. Überhaupt hat man das Gefühl die gemeinsamen Szenen mit Chan entsprängen einem anderen Film. Durchzogen von einer ungemeinen Spannung, bewegen sich diese Momente schauspielerisch und inszenatorisch auf einem höheren Level als der restliche Film. Was bleibt also? Rush Hour 3 ist ein zweischneidiges Schwert. Wie jeder Jackie Chan Film hat er seine absolut sehenswerten Momente. Er ist kurzweilig, auf schlechte folgen auch wieder bessere Gags und alleine die Paarung Chan und Tucker sollte für 80 Minuten gute Unterhaltung sorgen. Zudem dürfen die zwei auch ihre Gesangskünste mehrfach unter Beweis stellen. Dennoch ist Rush Hour 3 eine Enttäuschung und der schwächste der drei Filme. Fans der Reihe können jedoch durchaus einen Blick riskieren.



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