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asianfilmweb • Filme • The Rules Of The Game (HK 1999)
FILMEHK • THE RULES OF THE GAME
THE RULES OF THE GAME

     HONG KONG 1999

CAST & CREW
REGIE Steve Cheng Wai-Man
DARSTELLERLouis Koo, Kristy Yeung, Alex Fong Chung-Sun, Sam Lee, So Chi Wai, Simon Loui Yu-Yeung, Frankie Ng Chi Hung, Chan Chi Fai

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
95 Minuten

FILMINHALT
Chun (Sam Lee), der beste Freund von David Chow (Louis Koo), wird durch den Triadenboss Shing (Alex Fong) bei einer Auseinandersetzung zum gehirnlosen Krüppel geschlagen. Während sich David's Freundin Ann (Kristy Yeung) langsam in Shing verliebt und von David ablässt, schliesst sich David dessen Gang an und steigt schnell empor. Doch seine Rache steht noch offen...

FILMREZENSION VON MICHAEL JOHNE
Überraschend gutes Triaden-Action-Drama. Hatte eigentlich gar keine Lust darauf. Grund: Schon wieder ein Triadenfilm *gaehn* *baeh*. Darsteller schon zu oft gesehen. Louis Koo ist zwar meistens immer gut bis passabel, für Alex Fong gilt dasselbe. Aber Sam Lee macht meistens den Goof und Kristy Yeung bzw. Simon Loui kann ich gar nicht ab. Sie schon überhaupt nicht, und er hat mir nur in "Never Compromise" gefallen. Und: Boah. Angenehm überrascht. Erst mal von den Schauspielleistungen. Besonders von Louis Koo, der trotz oder vielleicht auch durch wenige Gesichtsausdrücke die Person des David Chow eindrucksvoll vermittelte. Anfangs noch der aufrechte Held, der von den verschiedenen Gangs nur getriezt wird, und versucht, seinen Freunden trotzdem beizustehen und bei ihren Problemen zu helfen. Möglichst ohne Gewaltanwendung, die sogar verabscheuende Wirkung auf ihn hat. Dann der coole Aufsteigende in der Gang von Alex Fong. Dann der gefühlsarme Racheengel, der alles was er liebt durch eigene Schuld verliert, nur weil er zu stur ist und die Folgen/seine unsinnigen Taten bis zum Ende überhaupt nicht begreift. "You handicapped Chun. Whats wrong for me to try to seek revenge for him ?" Alex Fong fällt dagegen leicht ab. Hätte man etwas mehr draus machen können. Aber seine Person ging komischerweise genau den umgekehrten Weg. Erst die Hassfigur, dann der Traurige, der alles für seine Liebe aufgeben will. Simon Loui als seine rechte Hand (so á la Dave Wong in "A War Named Desire") war auch nicht zu bemängeln. Mag den immer noch nicht, aber hier hat er weder gestört noch genervt, sondern sich ziemlich gut ins Ensemble eingegliedert und auch einige Akzente gesetzt. Das gleiche gilt für Sam Lee - die Person, um den der gesamte Film sich eigentlich dreht. Am meisten überrascht hat mich aber Kristy Yeung. Haben sie die ausgetauscht? War richtig gut und hat neben Koo eigentlich den gesamten Film getragen. Die beiden Kumpels von Koo waren blöd. Der eine machte gar nichts, der andere/der "BeckNam" *sic* baute nur mist und löste den Konflikt durch sein Handeln erst aus. Tat aber die ganze Zeit auch nichts, sondern rannte nur seinem Boss hinterher und bettelte bei den Gegner rum usw. Und am Ende beklagt er sich auch noch... Da haben mir weder die geschriebenen Rollen noch die verkörpernden Akteure gefallen. Hätten meinetwegen gleich am Anfang hopps gehen können. Die Action bestand wie bei einem Triadenfilm natürlich fast nur aus Straßenschlachten mit Macheten/Messern. Etwas, was ich partout nicht ausstehen kann. Was soll ich damit, wenn paar Typen laufend durch die Strasse flüchten die ganze Zeit und ein mit Messern bewaffneter Haufen hinterher? Oder Zwei Gangs mit je 50 Mann rennen wie die Schmitzkatze aufeinander zu und schwingen das Messer? Haben die keine Knarren? Das will mir bei solcherart Filmen nie in den Sinn. Meistens konnte man dabei natürlich auch nicht viel sehen, weil zu schnell und unübersichtlich und Kamera viel zu dicht dran. Es gab dann auch noch einige wenige Autostunts. Ganz okay. Ma Yuk Shing eben. Cat III Rating war auch verständlich. Schon allein durch das "New Territories' Great Triple": Vier von einer Triadengang Geschnappten dürfen sich aussuchen, durch was sie laufen wollen, um zu überleben: Zerbrochenes Glas, glühende Steine/Asche und explodierende Firecracker stehen zur Auswahl. Der erste Typ wählt die Firecracker. Hätte ich auch genommen. Aber nachdem ich gesehen hab, was die mit den Firecrackern und dem Typen wirklich dann angestellt haben: Nee, danke. Insgesamt ein harter, in der Mitte etwas schleifender B-Film mit ausgezeichneter Besetzung, der auch dramatisch berührt und stimmige Kamera und Score besitzt. Song ist von Andy Lau btw. Einer seiner besten Tracks...



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