FILME •
JP • RING | RING
aka RINGU
JAPAN 1998 | |
CAST & CREW | REGIE |
Hideo Nakata | DARSTELLER | Nanako Matsushima, Miki Nakatani, Hiroyuki Sanada, Yuko Takeuchi, Hitomi Sato, Yoichi Numata, Yutaka Matsushige, Katsumi Muramatsu, Yûrei Yanagi | PRODUZENT | Takashige Ichise, Shinya Kawai, Takenori Sento | SCRIPT/BUCH | Hiroshi Takahashi, Kôji Suzuki | MUSIK | Kenji Kawai | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 95 Minuten | |
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FILMINHALT | Ring beginnt mit einer Szene die man bereits aus vielen amerikanischen Horrorfilmen gewohnt ist. Zwei junge Mädchen befinden sich nachts alleine in einem Haus, dem Zuschauer dürfte jetzt bereits klar, dass das nicht gut gehen kann... wer nun aber erwartet, dass ein Irrer mit einer albernen Maske und einem Schnitzelklopfer bewaffnet durch ein Fenster hechtet, der irrt gewaltig. Es ist ein Anruf, der die beiden Mädchen in Todesangst versetzt. Kurze Zeit später ist eines der beiden Mädchen tot, mit schrecklich verzerrtem Gesicht wird sie in einem Wandschrank entdeckt. Das andere Mädchen ist aufgrund ihres Schockzustandes nicht mehr dazu fähig, irgendwelche Auskünfte über die Geschehnisse in dieser Nacht zu geben. Bei dem toten Mädchen handelt es sich um die Nichte der Reporterin Reiko Asakawa, die gerade damit beschäftigt ist eine Reportage über ein Videoband zu drehen, das in Teenagerkreisen für Aufsehen sorgt. Bald entdeckt sie einen Zusammenhang zwischen dem Videoband und dem Tod ihrer Nichte Tomoko. Drei Freunde ihrer Nichte, mit denen sie zusammen das letzte Wochenende verbrachte, starben zur selben Zeit und auf die selbe Weise wie Tomoko. Es gelingt der Reporterin die Spur der vier Jugendlichen bis zu einem abgelegenen Ferienhaus zurückzuverfolgen, in dem sie in einem Regal mit Videofilmen ein unbeschriftetes Band entdeckt. In einer der Ferienwohnungen sieht sich Reiko das Video an - groteske, verwirrende Szenen, die keinen Sinn zu ergeben scheinen, sind auf dem Band zu erkennen. Kurze Zeit später erfolgt ein Anruf... Sieben Tage wird es ab diesem Zeitpunkt dauern, bis Reiko der Tod unweigerlich ereilen wird. Zusammen mit ihrem Ex-Mann Ryuji versucht sie dies zu verhindern und den Fluch zu bannen, erst recht nachdem ihr eigener Sohn das Video durch einen Zufall zu Gesicht bekommt. Bei ihren Nachforschungen stoßen Reiko und Ryuji auf ein schreckliches Geheimnis, das schlimmer ist als der Fluch selbst... | |
FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY | Mit Ring löste Regisseur Hideo Nakata eine Horrorwelle in Japan aus. Viele eiferten ihm nach, doch kaum einer konnte die Qualität von Ring erreichen. Ring ist ein subtiler Horrorfilm, ohne große Gewaltdarstellung oder übertriebene Effekte, hier steht der Grusel-Faktor im Vordergrund, und der ist enorm. Wenn man sich diesen Film zu später, nächtlicher Stunde ansieht läuft man tatsächlich Gefahr, sich bei jedem auch noch so kleinen Geräusch hektisch umzuschauen. Die Darsteller zeigen eine solide Leistung, prägen den Film aber nicht, das Spannungsverhältnis innerhalb der zerrütteten Familie wird nur angedeutet, der Film konzentriert sich in erster Linie auf die Erzählung seiner Grusel-Story. Nakata gelang mit Ring eine gute Roman-Adaption die auch das US Remake, welches die westlichen Kinokassen klingeln lies, um Längen übertrifft, auch wenn sein Film zuweilen etwas langatmig wirken mag. Mit Ring wurde ein moderner Mythos geschaffen, zumal der Fluch auch auf ein modernes Medium gebannt wurde. Wer also nach einem guten Horrorfilm sucht, der ist hier genau richtig. | |
USER-REZENSION VON CHRISTIAN_ZEBE | Der Wegweiser aller japanischen Geisterfilme bzw. deren unnötigen US-Remakes ! Man sollte nicht zuviel Schockeffekte erwarten, sondern sich der kühlen Atmosphäre hingeben, dann wird man auch belohnt... Das Remake jedefalls ist völlig umsonst... | |
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POSTER |
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USER-WERTUNGEN |
7,6/10 bei 15 Stimme(n)
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