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asianfilmweb • Filme • My Heart Is That Eternal Rose (HK 1989)
FILMEHK • MY HEART IS THAT ETERNAL ROSE
MY HEART IS THAT ETERNAL ROSE

     HONG KONG 1989

CAST & CREW
REGIE Patrick Tam Ka-Ming
DARSTELLERKenny Bee, Michael Chan Wai-Man, Cheung Tat-Ming, Tony Leung Chiu-Wai, Ng Man-Tat, Joey Wong, Kwan Hoi-Shan, Lau Ka-Fai

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD My Heart Is That Eternal Rose

HongkongMei Ah
 1,85:1 anamorph
 kantonesisch DD 2.0, mandarin DD 2.0
 englisch, chinesisch
 Trailer, Cast & Crew Infos, Synopsis

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
91 Minuten

FILMINHALT
Cheung (Kwan Hoi-Shan) war Mitglied der Triaden, hat aber nun eine Bar, in der auch seine Tochter Lap (Joey Wong) und ihr Freund Rick (Kenny Bee) mitarbeiten. Doch seine Vergangenheit holt ihn in der Gestalt seines ehemaligen Bosses ein, der ihn um eine letzte Gefälligkeit bittet, nämlich seinen Sohn nach Hong Kong zu schleusen. Mit Hilfe eines korrupten Polizisten (Ng Man-Tat) und Rick gelingt dies auch fast. Doch als der Polizist erfährt, wer da im Auto sitzt, eskaliert die Situation, der Sohn des Triadenbosses und der Polizist sterben. Nun sind alle drei auf der Flucht. Diese gelingt aber nur Rick, der sich auf die Philippinen absetzten kann. Lap bleibt freiwillig zurück und bittet den Triadenboss Shen (Michael Chan Wai-Man) um Hilfe, damit ihr Vater nicht umgebracht wird. Dieser willigt ein, Lap muss nun aber als Prostituierte für ihn arbeiten. Sechs Jahre später geht die Geschichte weiter, als Rick, der nun ein Auftragskiller ist, nach Hong Kong zurückkehrt. Lap und er treffen sich und wollen zusammen fliehen, unterstützt werden sie von Cheung (Tony Leung Chiu-Wai), Laps Fahrer, der unsterblich in sie verliebt ist. Shen will dies unter allen Umständen verhindern und so spitzt sich die Situation zu.

FILMREZENSION VON MICHAEL FROST
Nachdem Regisseur Patrick Tam mit "After This Our Exile" dieses Jahr einen großen Erfolg verbuchen konnte, gerät nun auch sein weiteres Werk erneut ins Interesse des geneigten Publikums. Das ist sehr begrüßenswert, denn so kam es auch zur Neuauflage seines letzten Werkes von 1989. Diese Perle des anspruchvolleren "Heroic-Bloodshed"-Kinos können wir nun bewundern und uns erneut fragen, warum dieser große Regisseur in der Zwischenzeit außer Editorarbeiten für Wong Kar-Wai und Johnnie To keine Filme mehr gedreht hat? Wie dem auch sei, gleich der Anfang des Films nimmt uns mit seiner Musik und den Bildern der (brennenden, aber nicht verbrennenden) Rosen mit in die gute alte Zeit des asiatischen Kinos. In nicht ganz 15 Minuten sind wir schon am Kernpunkt angelangt, überhaupt treibt Patrick Tam die Geschichte und den ganzen Film sehr schnell voran und lässt so überhaupt keine Langeweile aufkommen. Dabei schafft er die Kunst, den Film damit interessanter und nicht flacher werden zu lassen. Der erste Teil endet mit einer tollen Einstellung am Wasser und der Verabschiedung von Lap und Rick. Joey Wong spielt wirklich gut und sieht dabei (die damalige Mode eingerechnet) einfach klasse aus. Auch die Verwandlung vom einfachen Mädchen zur Luxusprostituierten nimmt man ihr ab. Sechs Jahre später kommt dann auch Tony Leung Chiu-Wai ins Spiel, den ich zuerst fast mit Jackie Chan verwechselt hätte, und der für die Rolle des Cheung als bester Nebendarsteller bei den 9. Hong Kong Film Awards ausgezeichnet wurde. Was heute vielleicht nicht mehr so ganz nachzuvollziehen ist, denn er hat zwischenzeitlich eine Million interessantere Rollen gespielt! Aber gut, das ist nun mal alles auch schon 18 Jahre her. Am Anfang dieses zweiten Teils ist die Verzweiflung und die Scham, die Laps Vater fühlt, weil er jeden Tag mit ansehen muss, welchen Preis seine Tochter für seine Rettung zahlt, sehr gut dargestellt. Den Blicken und Gesten ist dies abzulesen, ohne dass ein Wort darüber verloren wird. Leider ist die Szene, in der sich Lap und Rick zufällig (!) wieder begegnen dagegen völlig flach und absurd. Aber vielleicht wollte Patrick Tam den Film an den sekundären Stellen einfach schnell machen, um für die wichtigen Einstellungen mehr Zeit zu haben. Eigentlich ist es ja auch egal, denn es geht in dem Film um Wichtigeres, nämlich um nicht weniger als um Schuld und Sühne und die ewige Liebe. Diese großen Themen der Menschheit werden wirklich kurzweilig behandelt, ohne dass an Tiefgang oder an den wichtigsten Zutaten zu einem guten "Heroic-Bloodshed"-Streifen gespart wird. Dafür allein gebührt Patrick Tam und allen Beteiligten unser Dank. Übrigens hat Wong Kar-Wais Kameramann Christopher Doyle an diesem Film auch noch mitgearbeitet, wir dürfen uns also rundherum versorgt fühlen. Ein Klassiker eben!



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