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asianfilmweb • Filme • Ichi (JP 2008) • Ichi - Die blinde Schwertkämpferin
FILMEJP • ICHI
ICHI •

     aka ICHI - DIE BLINDE SCHWERTKäMPFERIN
     JAPAN 2008

CAST & CREW
REGIE Fumihiko Sori
DARSTELLERHaruka Ayase, Shido Nakamura, Yôsuke Kubozuka, Takao Osawa, Akira Emoto, Riki Takeuchi, Horiken, Gô Rijû, Eri Watanabe, Usagi Kôno, Eiko Kotake, Toshiki Masuda, Wakako Matsuzaka
PRODUZENTToshiaki Nakazawa
SCRIPT/BUCHKan Shimosawa
MUSIKMichael Edwards, Lisa Gerrard

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD INTRO-Edition Asien #23: Ichi - Die blinde...

DeutschlandRapid Eye Movies • FSK 16 •
 Booklet
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDIchi - Die blinde SchwertkämpferinDeutschlandRapid Eye Movies 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
120 Minuten

FILMINHALT
Schwerfällig kämpft sich eine vermummte Gestalt mitten im nächtlichen Schneegestöber einen tief verschneiten Hang hinauf. Sie stolpert, fällt, bleibt liegen, steht wieder auf und schleppt sich mühsam weiter. An einer einsamen Hütte bleibt sie stehen und beginnt auf ihrem Instrument zu spielen - die Ablehnung erfolgt auf dem Fuße in Form einer vor der Nase zugeknallten Türe. Die Wandermusikantin ist Ichi und unter den zerlumpten Kleidern und dem verdreckten Gesicht eine bildhübsche junge Frau. Eine blinde Frau, die zudem eine virtuose Schwertkämpferin ist.

FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
Wer beim Namen und Beschreibung an einen wandernden Masseur namens Zatoichi denkt, liegt richtig. Der Film von Fumihiko Sori ("Vexille", "Ping Pong") greift die bekannte Film- und Fernsehfigur der 70er Jahre auf und variiert sie leicht. So lässt der Drehbuchautor neben der Grundidee eines "weiblichen Zatoichi" auch eine gehörige Portion "Yojimbo" einfliessen... Auf ihrer Wanderschaft kreuzt Ichis Weg den des traumatisierten Samurai Toma (Takao Osawa), der sich durch einen Trick als Leibwächter in die Dienste des lokalen Fürsten stellen lässt. Der bzw. sein Sohn liegt im Clinch mit einer brutalen Räuberbande um den Schwertmeister Banki, die die kleine Wegstation mit ihrem Terror schikanieren. Warum der unsichere Toma mit dem Stock ein Meister des Kampfes ist, aber sein Katana selbst in höchster Lebensgefahr nicht ziehen kann, erfährt der Zuschauer im Laufe der Handlung genauso wie die Antwort auf die Frage, warum Ichi den Schwertkampfstil des legendären Zatoichi beherrscht. In dieser meist in Rückblenden aufgeklärten Entwicklung der Charaktere liegt eine gewisse Spannung, die aber etwas schleppend in Gang kommt. Die Versatzstücke berühmter Nippon-Klassiker mit einem alles andere als unvorhersehbaren Höhepunkt sowie die Darsteller, die bei weitem nicht die Leinwandpräsenz ihrer großen Vorbilder erreichen, hinterlassen gemessen an den hohen Erwartungen leider nur einen mäßigen Eindruck. Während der Bösewicht Banki mit seinen bunten Kleidern und seinem höhnischen Kichern so überzeichnet wirkt, daß es fast schon parodistisch anmutet, sind die beiden Hauptfiguren weder Fleisch noch Fisch: Entweder will ich ein echtes Remake sehen (das beim deutlich zu erkennenden Aufwand sicherlich gelungen wäre), oder ich möchte neue Figuren, denen starke Schauspieler Identifikationsgehalt einhauchen und eine Geschichte, die ich nicht schon zehn Mal gesehen habe. "Ichi" dagegen versucht mit der dramatischen Konzeption der namensgebenden Protagonistin den Spagat und zieht sich dabei eine Zerrung in den Oberschenkelmuskeln zu. Denn der hübschen Darstellerin Ayase gelingt es nicht, die in Abgrenzung zu an die Vorbilder wesentlich tragischer angelegte Figur der Ichi glaubhaft zum Leben zu erwecken. So bleibt "Ichi" immer noch ein überdurchschittlicher und kurzweiliger Film, ein filmisches Highlight sieht aber anders aus.



USER-REZENSION VON ôKAMI
wieso wird 'ichi' immer mit zatoichi verglichen? meiner meinung nach ist der vergleich zu 'makkana nagaradori' aka 'die blinde schwertschwingende frau' aka 'Blind Oichi Story: Red Bird of Flight' viel naheliegender.

leider sind die filme dieser serie (ich glaube es gab 4 davon) heute nirgendwo mehr zu sehen. ich hatte das glück, sie mitte der 80er jahre in der ehemaligen DDR im kino erleben zu können.

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