FILME •
KR • DREAM | DREAM •
aka SAD DREAM
KOREA 2008 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 95 Minuten | |
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FILMINHALT | Jin (Jô Odagiri) erwacht schweissgebadet aus einem Albtraum, der ihm allzu real vorkommt. In dem Traum verursacht er einen Autounfall und begeht Fahrerflucht. Daraufhin fährt er zu dem Unfallort aus seinem Traum und trifft dort tatsächlich auf das verunglückte Auto und Polizisten, die den Unfall bereits aufnehmen. Durch die Aufnahmen der Verkehrskameras können diese schnell den Unfallverursacher ausmachen. Die Polizisten fahren zum Haus der Verdächtigen, gefolgt von dem verunsicherten Jin. Neben dem Unfallauto treffen sie dort auf eine nichtsahnende aus dem Schlaf gerissene Ran (Lee Na-Yeong). Jin, der den Beamten zu sehr in den Ermittlungen eingreift, und die Tatverdächtige Ran werden mit auf die Polizeistation genommen, um daraufhin eine Psychologin (Jang Mi-Hee) aufsuchen zu müssen, der sich aus den unglaublichen Ereignissen und Zufällen einen Reim machen soll. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Jin in seinem Traum vorlebt, was Ran anschliessend im Schlafwandel ausführt. Das Verursachen eines Autounfalls war dabei noch einer der harmloseren Vorfälle... | |
TRAILER |
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FILMREZENSION VON JOST RENNEBAUM | Dream beginnt faszinierend mit ruhigen Bildern, wunderbarer Musik von Ji Bark und einer mysteriösen Geschichte, die viel Potential birgt, wenn man sich auf sie einlassen kann. Ab dem Ende des zweiten Drittels beginnt es dann aber etwas anstrengend zu werden. Die Geschichte wird philosophischer, die fast meditative Ruhe durch krasse Bilder gestört - Kim Ki-Duk schreckt ja bekanntlich vor solchen grausamen Szenen nicht zurück. Was uns Kim Ki-Duk, der auch wieder das Script geschrieben hat, letztendlich mit dem Film sagen möchte, weiss wahrscheinlich nur er selber. Entstammt die Geschichte in "Dream" auch nur einem Traum? Schliesslich gibt es dafür genügend Anzeichen: Die Geschichte beschränkt sich auf wenige Charaktere, spielt sich an wenigen Locations ab und das Verhalten der Charaktere lässt sich nicht immer logisch erklären. Jô Odagiri spricht den ganzen Film über japanisch, sein Gegenpart Lee Na-Young koreanisch - trotzdem kommunizieren sie miteinander. Träume sind ähnlich verwirrend wie Ki-Duks Geschichte und vermischen reale Erlebnisse mit fantastischen Elementen. Was am Ende bleibt ist ein verwirrendes und sicherlich auch teils faszinierendes, letztendlich aber zu deprimierendes Filmerlebnis. Man muss Kim Ki-Duk aber sicherlich dafür bewundern, dass er seine nicht unbedingt massenkompatiblen Visionen und Ideen ohne Rücksicht auf jeglichen kommerziellen Hintergrund auf die Leinwand umsetzt. In Korea wird er regelmässig dafür mit geringen Einnahmen an den Kinokassen abgestraft - umso erfolgreicher ist er bei den Kritikern und Festivalpublikum weltweit. | |
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USER-WERTUNGEN |
5.0/10 bei 1 Stimme(n)
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