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asianfilmweb • Filme • Confucius (CN 2010) • Konfuzius
FILMECN • CONFUCIUS
CONFUCIUS •

     aka KONFUZIUS
     CHINA 2010

CAST & CREW
REGIE Hu Mei
DARSTELLERChow Yun-Fat, Zhou Xun, Lu Yi, Wang Ban, Chen Jian-Bin, Ren Quan, Chen Ran, Yao Lu, Qiao Zhenyu, Zhang Kai-Li, Xu Huan-Shan
PRODUZENTHan San-Ping, Hu Mei
SCRIPT/BUCHChan Hon, He Yan-Jiang, Jiang Qi-Tao, Hu Mei
MUSIKSu Cong

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
BLURAY Konfuzius

DeutschlandKSM • FSK 16 •
 2,35:1 anamorph (HD 1080p)
 deutsch dts-HD 5.1 MA, mandarin dts-HD 5.1 MA
 deutsch
 Making Of, Trailer, Bildergalerie
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDKonfuziusDeutschlandKSM 
 DVDConfuciusHongkongMei Ah 
 BLURAYConfuciusHongkongMei Ah 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
125 Minuten

FILMINHALT
China vor über 2500 Jahren während der Zhou-Dynastie, das heutige China existiert noch lange nicht, sondern zahlreiche kleine Königreiche. Im Königreich Lu, das nicht nur von drei anderen Königreichen umzingelt ist, sondern indem auch drei mächtige Aristokratenfamilien nach Einfluss streben, beginnt der Aufstieg eines kleinen Beamten. Kong Fu, der sich als weiser und vorausschauender Beamter bewährt hat, wird als Justizminister an den Hof des Königs berufen. Durch geschicktes regieren gelingt es ihm zwar, Frieden mit einem der benachbarten Königreiche zu schließen. Durch eine Intrige des Kanzlers, der zu einer der drei Aristokratenfamilien gehört, wird er jedoch gezwungen ins Exil zu gehen. Während seiner Wanderschaft durch die umliegenden Königreiche dient er als Berater der Reichen und Mächtigen und unterrichtet deren Untergebene, er selbst und seine Schüler leben in Bescheidenheit und entwickeln ihre Philosophie weiter. Während die Jahre vergehen und er seine Heimat Lu vermisst, dreht sich auch dort das Rad der Zeit weiter und die alten Seilschaften beginnen zu bröckeln...

FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
Chinas Jahrtausende altes kulturell-weltanschauliches Erbe ruht in vielerlei Hinsicht auf den Lehren eines einzelnen Mannes, der vor 2500 Jahren gelebt hat - Konfuzius. Der gleichnamige Film zeichnet sein Leben nach den überlieferten Kenntnissen nach, es handelt sich also bei aller opulenten Bilderpracht um ein Biopic und nicht um einen klassischen Historienschinken mit Action-Elementen, mit denen das chinesische Kino in den letzten 10 Jahren im Westen so erfolgreich war. Wer also Schlachtengetümmel und Martial Arts erwartet, wird enttäuscht sein. Dabei ist der Film als das was er ist, recht gelungen und kann sogar als ein kleines Lehrstück chinesischer Geschichte verstanden werden. Er legt den Fokus auf das Leben und Wirken von Konfuzius, der mit seiner Weisheit und Milde als Politiker und Stratege Schlachten dadurch schlug, indem er sie verhinderte - die dargestellte Geschichte orientiert sich eng an den überlieferten Erkenntnissen über den chinesischen Philosophen. Ob man das interessant oder öde findet, hängt wahrscheinlich davon ab, wie man selbst zu Geschichte steht. Das trifft auch auf die dargestellten Intrigenspiele innerhalb und zwischen den Königreichen zu, durch die Film hin und wieder etwas an "Der Fluch der Goldenen Blume" erinnert. Allerdings ist das Werk von Zhang Yimou trotz des gleichen Hauptdarstellers und der ähnlichen Optik deutlich packender inszeniert - was aber auch mit der Wahl der Handlung zusammenhängt. Apropos Optik: Die Ausstattung und der ganze visuelle Ausdruck ist opulent: Schauplätze, CGI, Kostüme - wieder einmal ein chinesischer Film der ein Augenschmaus ist. Allerdings wirkt das an einigen wenigen Stellen fast ein bisschen kitschig-nationalistisch, ein pikantes Detail, wenn man die Hintergründe um den chinesischen Kinostart kennt. Dort hatten die Behörden nämlich den zeitgleich anlaufenden "Avatar" von James Cameron zunächst alleine in die 3D-Kinos verbannt - ein Schelm, wer böses dabei denkt. Auch die Musik ist nicht immer dazu angetan, den Film weniger pathetisch wirken zu lassen. Was an "Konfuzius" gefällt ist also eine geschmackvolle präsentierte Geschichtsstunde über einen Mann und zweifellos grossen Lehrer, der bei seinem beispiellosen Aufstieg auch Rückschläge auf seinem Weg der Milde und Weisheit einstecken musste, dabei aber seinen Prinzipien treu blieb. Chow Yun-Fat (wie die gesamte Besetzung) stellt den Lehrer und Philosophen routiniert und glaubhaft dar und falls man ihn in der Rolle unpassend findet, dann liegt es weniger an seinem schauspielerischen Handwerk, sondern vermutlich an den Rollen in John Woos Filmen, die ihn in den 80er Jahren berühmt machten und in eine völlig andere Richtung gingen. Vielleicht lässt sich "Konfuzius" ja treffend mit einem schick präsentierten Jesus-Film vergleichen, einer historischen Persönlichkeit, die im Gegensatz zum Nachwirken seiner Lehren zu Lebzeiten ähnlich wenig Einfluss hatte wie Konfuzius. Das glaubwürdige und optisch ansprechende Porträt einer kulturell einflussreichen Persönlichkeit, mit einigen Längen, die sich vor allem durch die Wahl des Filmthemas erklären - das ist "Konfuzius".



USER-REZENSION VON GAMBIT
Trotz schlechter Publicity aus den westlichen Medien - bleibt dieser Film trotzdem ein guter Film. Ich persönlich habe mich nie so ganz mit den lehren Konfuzius anfreunden können, da sie eher dem Staatswesen galten als den einfachen Menschen, aber wenn diese Lehren heute noch beherzigt würden, in den obersten Rängen, hätten wir heute ganz klar eine bessere Welt - denn auch nach fast 2500 Jahren haben diese Lehren nichts an ihrer Richtigkeit verloren.
Das interessante an den Film ist das er uns eine Zeit illustriert in der viele wichtige philosophische und geistige Errungenschaften entstanden sind, die ganz Asien geprägt haben - so wie für mich die interessanteren Lehren von Laozi (dieser hat sogar einen netten Auftritt im Film). Dies war eine Zeit voller Krieg und Chaos und ebe... [weiterlesen]

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6.4/10 bei 5 Stimmen. .
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