FILME •
HK • THE BLACKSHEEP AFFAIR | THE BLACKSHEEP AFFAIR • 
aka THE BLACK SHEEP AFFAIR · ANOTHER MELTDOWN
HONG KONG 1998 | |
CAST & CREW | REGIE |
Lam Wai-Lun | DARSTELLER | Zhao Wen-Zhou, Shu Qi, Kenneth Tsang, Andrew Lin Hoi, Ken Wong Hop Hey, Xiong Xin-Xin, Lo Kai-Wo, Joe Cheung Tung-Cho, Chan Sek, Lau Shun, Jude Poyer, Ricardo Alexander, Michael Miller | PRODUZENT | Alex Law Kai-Yui | SCRIPT/BUCH | Alex Law Kai-Yui, Roy Szeto | CHOREOGRAPHIE | Ching Siu-Tung | MUSIK | Alex San | |
|
|
WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 90 Minuten | |
|
FILMINHALT | Arthur Dong (Zhao Wen-Zhou) ist ein knallharter Spezialagent des chinesischen Militärs. Als er während eines Einsatzes den direkten Befehl zum Rückzug missachtet, wird er als Strafmaßnahme in den fiktiven Staat Lavernia versetzt. Als Bodyguard des chinesischen Botschafters wird er in einen Kampf mit internationalen Terroristen und eine groß angelegte politische Verschwörung verwickelt. | |
FILMREZENSION VON BENJAMIN BOGNER | Die Produzenten von "The Black Mask" liefern uns mit "The Black Sheep Affair" (was haben die bloss mit der Farbe Schwarz?!) einen B-Action-Kracher allererster Güte. Das geht bei der völlig verblödeten Story los: ein Chinese wird in die Botschaft seines Landes im fiktiven, osteuropäischen Staat Lavernia versetzt, nur um dort auf einen international gesuchten Terroristen zu treffen. Wie es sich in einem chinesischen Film gehört, ist dieser selbstverständlich Japaner, Narzist und hat einen Gott-Komplex. Er ruft dann auch sofort den heiligen Krieg aus, um Lavernia ins Chaos zu stürzten. Und nur die Mitarbeiter der chinesischen Botschaft können ihn und seine Handlanger stoppen. Schon klar. Weiter geht's beim Pathos und Rassismus. Da kommen Sätze wie "Du hast doch dein Vaterland verlassen!" oder "Das sind Europäer, die können Chinesen und Japaner nicht unterscheiden!" vor, mal ganz zu schweigen von der Herkunft des Oberbösewichts, welche ich eingangs erwähnte. Überhaupt sind hier alle Ausländer böse, außer der obligatorische Verräter. Der Gipfel der inflationären Polemik ist, als der halb-tote chinesische Botschafter, dem Präsidenten, der von alle dem natürlich nichts wusste, die Hand reicht und sagt: "Egal was war, wir sind immer noch Freunde!". Ich könnte mich Kugeln vor Lachen, so ein dummdreister Mist ist das. Die "Schauspieler" sind auch ganz großes Kino. Zhao Wen-Zhou beherrscht nicht nur Wushu exzellent, sondern hat auch den schwarzen Gürtel in Minimal-Mimik. Für mich war, ist und bleibt der Typ der Steven Segal des Ostens, nur ist er der bessere Kampfsportler von beiden. Andrew Lin Hoi, als wahnsinniger Japaner, ist der Gipfel der unfreiwilligen Komik. Er versucht den irren Christen-Erlöser zu spielen, sieht aber wie ein überforderter Student aus, der gerade aus der Uni kommt und erfahren hat, dass sein ganzes Studium umsonst war. Göttlich, genauso wie sein Abgang! Ach ja, Shu Qis riesige Lippen spielen auch noch mit, aber wie gewohnt, geben sie nicht wirklich etwas zum besten, genauso wie der klägliche Rest der dranhängt. Im Gegenteil: das Geheule und Gejammere nervt furchtbar - aber am Ende dann das große böse Mädchen markieren. Na ja, wenigstens hat sie nicht viel Screen-Time und somit hält sich der Gestank von fauler Schauspielerei in Grenzen. Was diesen Film, wie jeden B-Actioner, über seine Länge rettet sind zum einen sein unglaublich schöner Trashappael und zum anderen seine phänomenalen Actionsequenzen, welche ihresgleichen suchen. Da spritzt literweiße Blut bei den Shootouts, die Martial-Arts-Sequenzen sind bretthart inszeniert und schmerzen, wenn man nur zusieht. Waghalsig gefilmte Stunts setzten dem Sahnehäubchen die Kirsche auf. Alles in allem ist "The Blacksheep Affair" ein dicker B-Action Kracher, der sich vor seinen Kollegen aus US und A nicht verstecken braucht. Es kracht, es raucht und es ist völlig verblödet. Für einen Trashfan eigentlich ein Muss. |  |

USER-REZENSIONEN | Es sind noch keine User-Rezensionen für diesen Film vorhanden. | |
|
|
POSTER |

| |
USER-WERTUNGEN |
         
6,0/10 bei 4 Stimme(n)
Du hast noch nicht bewertet Du musst angemeldet sein, um eine Wertung abgeben zu können. | |
|