Die Zusammenfassung der Geschichte von "B.E.D." liest sich genau so kompliziert und wirr, wie es der Film in der ersten halben Stunde ist. Denn die vielen, sehr heissen und zeigefreudigen Sexszenen werden immer wieder von Story-Fragmenten unterbrochen, die erstmal keinen Sinn machen. Warum sieht B immer wieder eine andere Frau? Und wie kommt er plötzlich an eine Partnerin mit Kind?
Doch keine Panik, diese Fragen klären sich mit der Zeit alle und lassen ein sehr negatives Bild von B entstehen. Getoppt wird das Ganze von einem schockierenden Ende, das man so nicht hat kommen sehen?aber das müsst ihr schon selber erleben.
"B.E.D." stammt von Regisseur Park Chul-Soo und ist aus dem Jahr 2012, entstand also kurz vor dem tragischen Tod des Filmemachers durch einen Verkehrsunfall. Den Cast kennt man teilweise aus kleineren Rollen in großen Blockbuster-Produktionen wie "Train To Busan" und "Howling", aber auch aus einigen koreanischen TV-Serien.
Alles in allem ist "B.E.D." ein ganz schön tragisches Stück Film, das von häufigen Sexszenen getragen wird. Die Stimmung ist zum Grossteil ziemlich bedrückt, Feelgood-Movie geht definitiv anders. Vor allem der Einstieg ist aber eine ziemliche Hürde, da man sich anfangs wirklich keinen Reim auf die vielen Szenen machen kann. Und einige Momente sind schon sehr langatmig geworden... |