FILME •
HK/CN • 14 BLADES | 14 BLADES •
HONG KONG/CHINA 2010 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 114 Minuten | |
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FILMINHALT | China am Ende der Ming-Dynastie: Green Dragon, verkörpert von Action-Star Donnie Yen, ist General und Meisterkämpfer der Jinyiwei, einer Gruppe Krieger, die von Kindesbeinen an zu unbarmherzigen Kampfmaschinen trainiert werden und als Geheimagenten des Kaisers Attentate begehen. Durch Intrigen des verbannten Prinzen Qing (Sammo Hung) und dem obersten Eunuchen Jia (Law Kar-Ying) fällt Quinglong (Grüner Drache) in Ungnade und muss untertauchen. Fortan hat er nur noch im Sinn, seine Ehre wiederherzustellen, indem er seinen letzten Auftrag ausführt, die Verschwörung vereitelt und das kaiserliche Siegel zurückgewinnt. Unterstützt wird er dabei von einer Söldnertruppe und der hübschen Tochter des Hauptmanns, Quia Hua (Vicky Zhao). Auch mit einer ehrenhaften Mischung aus Robin Hood und Jack Sparrow (Wu Chun) macht er Bekanntschaft. In den Weg stellen sich seine ehemaligen Waffenbrüder, allesamt Meister der Kampfkünste. Aber seine stärkste Gegnerin ist die Top-Agentin von Prinz Quing: Tuo Tuo (Kate Tsui) ist eine Meisterattentäterin, die mit Illusionen die Sinne ihrer Gegner vernebelt und unbesiegbar scheint. Schon von Anfang an ist klar, dass zwischen ihr und Quinglong der große Showdown stattfinden wird. Der endet aber nicht ganz so wie erwartet... | |
FILMREZENSION VON DANIEL FRICK | Die erste halbe Stunde von "14 Blades" ist grandios, die Ausstattung und die atemberaubenden Kampfchoreographien lassen erst danach wieder etwas Ruhe zum Durchatmen. Danach nimmt das Tempo etwas ab, um dann mit einigen ebenso spektakulären Kämpfen auf den Höhepunkt zuzulaufen. So weit, so gut. Doch auch wenn die Spannungskurve ganz gut getroffen ist, die eigentlich doch recht banale Handlung kann nicht verbergen, dass sie nur das Gefährt für perfekt inszenierte Stunts, Wirework-Kämpfe und tolle Bilder ist. Aber das ist ja bei weitem nicht das schlechteste, was man von einem Film erwarten kann.... Die anscheinend in den meisten Wuxia-Filmen obligatorische Liebesgeschichte ist wohl Geschmackssache, auch wenn ich einräumen muss, dass man die wohl auch um einiges schnulziger hätte konzipieren können. Eine besonders coole Idee sind die 14 Schwerter, die nicht nur der wohl perfekte Vorläufer der James-Bond-Gimmicks sind, sondern auch die Persönlichkeit bzw. das Amt des Generals der Jinyiwei unterstreichen und der ganzen Sache so etwas mehr Tiefgang geben. Profund-philosophisch darf man es zwar nicht erwarten, aber dafür hält sich für einen Mainstream-Wuxia das Pathos angenehm in Grenzen. Fazit: Perfekte Umsetzung des Action-Parts bzw. der kompletten Inszenierung, beim Drehbuch wäre noch Potential für Innovationen abseits der üblichen Konspirationen gewesen. Alles in allem aber doch ein ausgezeichnetes Stück Hongkong-Kino für Liebhaber des Wuxia-Genres. | |
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USER-WERTUNGEN |
8,3/10 bei 6 Stimme(n)
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