FILME •
JP • A LETTER TO MOMO | A LETTER TO MOMO • 
aka EIN BRIEF AN MOMO
JAPAN 2011 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 120 Minuten | |
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FILMINHALT | Momo ist eine introvertierte, unsichere 11-jährige, die den Tod ihres Vaters zu verarbeiten hat. Gemeinsam mit ihrer Mutter zieht sie in die Heimat der Mutter, eine abgelegene Insel namens Shio - alles andere als erfreut darüber hat das schüchterne Mädchen damit zu kämpfen, sich in der neuen Umgebung einzufinden. Momo kämpft vor allen Dingen mit dem schlechten Gewissen ihrem verstorbenen Vater gegenüber, mit dem sie sich nach einem Streit nicht mehr versöhnen konnte. Ein unvollendeter Brief ihres Vaters an sie macht das nicht gerade einfacher. Kaum sind Momo und ihre Mutter eingezogen, geschehen merkwürdige Dinge. Obstplantagen werden verwüstet und Dinge verschwinden. Des Rätsels Lösung sind die drei Yukai Iwa, Kawa und Mame. Die drei gnomartigen Halbgötter sollen Momo beschützen - und auch ihr verstorbener Vater hat indirekt mit ihrem Auftauchen zu tun. | |
FILMREZENSION VON DANIEL FRICK | "Ein Brief an Momo" stammt von Hiroyuki Okiura, der erwachsenen Anime-Freunden den überragenden und preisgekrönten "Jin-Roh" brachte. Das dystopische Düsterspektakel ist sage und schreibe 15 Jahre und seither hat Okiura keinen weiteren Film gemacht. Nun ist wurde mit "Momo" ein Coming-of-Age-Drama im Stile von "Mein Nachbar Totoro" veröffentlicht, das bereits 2011 produziert wurde und satte sieben Jahre Produktionsdauer auf dem Rücken hat. Freunde von Myazakis "Totoro" sind hier an der absolut richtigen Adresse, die Parallelen der beiden Filme sind unübersehbar. Die Themen Verlust, Ablösung und Erwachsenwerden sind zentral und die damit verbundenen emotionalen Turbulenzen sind zentral. Wie auch beim sympathischen Baumgeist Totoro sind die drei Yukai die Projektionsfläche von Momos Bewältigungsversuchen. Dabei werden traditionell-kulturelle Elemente um japanische Geistergeschichten mit Fantasy-Elementen verknüpft. Ob das Mädchen einfach eine blühende Fantasie hat oder sie den Geistern nun tatsächlich begegnet bleibt, nebensächlich. Sie helfen Momo dabei, ihren Weg zu finden, neue Freundschaften zu schließen und die Trauer gemeinsam mit ihrer Mutter hinter sich zu lassen. Wo "Totoro" die fantastischen Elemente stärker einsetzt und noch eher ein kindliches Publikum anspricht, ist "Ein Brief an Momo" noch ein Spur erwachsener, ohne jedoch ein Film ausschließlich für Erwachsene zu sein. "Momo" ist charmant, ohne so zauberhaft wie "Totoro" zu sein. Etliche formale und inhaltliche Ähnlichkeiten zu dem großen Vorbild des Studio Ghibli machen den hübschen Film zu einer Pflichtlektüre von Anhängern von "Prinzessin Mononoke", "Kikis kleiner Lieferservice" und vor allem natürlich "Mein Nachbar Totoro". |  |

USER-REZENSION VON OLDMASTER | DVD: Universum Anime Ein Brief an Momo (2011)
Die 11 jährige Momo zieht mit ihrer Mutter von Tokio auf Land an der japanischen Seto-Inlandsee. Diese Insel ist nur mit dem Schiff zuerreichen. Momo ist tieftraurig weil ihr Vater gestorben ist. Als sie mit ihrer Tante den Dachboden besteigt sieht sie ein Kästchen in dem ein Buch sich befindet. Auf diesen Buch sind Zeichnung zu sehen wo Geister drauf sind. Drei dieser Geister (Iwa, Kawa und Mame) die ehemalig Götter waren sollen nun Momo und ihre Mutter beschützen. Anfangs ist Momo den drei noch fremd und ängstlich freundet sich aber schnell mit ihnen an.
Wunderschöner gezeichnet man sieht sofort das Hiroyuki Okiura hier Regie führte. Dieser Zeichenstil sah man auch bei Jin-Roh. Was mir hier sehr gefiel ist da... [weiterlesen] |  |
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USER-WERTUNGEN |
         
9,0/10 bei 2 Stimme(n)
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