FILME •
JP • JU-ON: THE GRUDGE | JU-ON: THE GRUDGE
aka JUON · THE GRUDGE
JAPAN 2002 | |
|
|
WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 92 Minuten | |
|
FILMINHALT | Die junge Sozialarbeiterin Rika Nishina (Megumi Okina) übernimmt durch einen personellen Engpass und um einem befreundeten Kollegen einen Gefallen zu tun, den anstehenden Betreuungsbesuch bei einer Familie, in der die bettlägerige Mutter lebt und gepflegt wird. Doch schon kurz nach ihrem Eintreffen erwarten Rika merkwürdige Realitäten: Die Familie ist nicht da und scheint auch schon länger nicht mehr dagewesen zu sein, denn die alte Frau ist völlig verwahrlost und stammelt zu Beginn des Films völlig unverständliche Dinge vor sich hin. Im Obergeschoss des Hauses findet sie in einem Schrank eingesperrt einen verstörten, kleinen Jungen. Als wenig später klar wird, dass die Eltern des Hauses ermordet wurden und auch schon früher in diesem Haus Menschen gestorben sind, sieht der Zuschauer schnell der Realität ins Auge: Hier sind bösartige Mächte am Werke und fortwährend bringt die unglaublich dichte, spannende und über weite Strecken auch extrem gruselige Atmosphäre den Adrenalinspiegel bis an den Anschlag (und bei manch einem vielleicht auch darüber hinaus)! | |
FILMREZENSION VON DANIEL FRICK | Asiatische Filme im Allgemeinen und Japanische Filme im Besonderen verfügen für mich über zwei Dinge, die sie für mich so interessant machen: Exotische, fremdartige Menschen mit den in ihren Gesellschaften verankerten und z.T. für einen Europäer so wenig verständlichen Verhaltensweise und oft auch den Mut, sowohl inhaltlich als auch formal über Grenzen zu gehen. Im Falle eines Takeshi Miike oder Takeshi Kitano können das nach landläufiger Meinung zwar auch mal Grenzen des guten Geschmacks sein, der Fakt als solcher bleibt aber unbestritten. Ein Film, der genau in diesen Umstand passt, ist "Ju-On". In meinem sehr, sehr filmreichen Leben haben mich nicht viele Filme fasziniert und Wellen von Grusel-Gänsehaut hat mir außer David Lynchs "Lost Highway" nur ein einziger Film beschert, nämlich eben "Ju-On". Und obwohl sich Takashi Hiroshi, der Drehbuchautor des bekannten "Ring", an dem Drehbuch beteiligt hat, der ja für eine schaudererregende Handschrift bekannt ist, hat mich die Gruselatmosphäre dieses Films positiv überrascht, zumal hier nicht schon hundertmal gesehene Horrorfilmklischees bemüht werden, sondern innovativer Suspense Horror mit Dauer-Gänsehaut-Garantie auf höchstem Niveau zelebriert wird. Das Prädikat "Dieser Film ist nichts für Schwache Nerven" hat noch nie so gut gepasst wie bei "The Grudge" und die Aussage "Nicht alleine und im Dunkeln ansehen" ist Warnung und Pflichtprogramm in einem, wenn man den Grusel-Overflow dieses Horror-Meisterwerks richtig "genießen" will. |  |

USER-REZENSION VON CHRISTIAN_ZEBE | Ich verstehe bis heute nicht, warum es davon eine Neuauflage gab... nach RINGU war eigentlich alles gesagt.... |  |
|
|
USER-WERTUNGEN |
         
7,0/10 bei 16 Stimme(n)
Du hast noch nicht bewertet Du musst angemeldet sein, um eine Wertung abgeben zu können. | |
|