FILME •
JP • THE ETERNAL ZERO | THE ETERNAL ZERO • 
aka ETERNAL ZERO - FLIGHT OF NO RETURN
JAPAN 2013 | |
CAST & CREW | REGIE |
Takashi Yamazaki | DARSTELLER | Junichi Okada, Haruma Miura, Kazue Fukiishi, Mao Inoue, Jun Fubuki, Isao Natsuyagi, Min Tanaka, Isao Hashizume | PRODUZENT | Shuji Abe, Chikahiro Ando, Hitoshi Endô, Ryûhei Tsutsui, Taichi Ueda | SCRIPT/BUCH | Takashi Yamazaki, Tamio Hayashi, Naoki Hyakuta | MUSIK | Naoki Satô | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 144 Minuten | |
STREAMING |  | |
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FILMINHALT | Nach dem Tod seiner Großmutter erfährt der Student Kentaro, daß der überlebende Großvater gar nicht sein wahrer Verwandter ist, sondern der zweite Ehemann seiner verstorbenen Großmutter. Bald stellt sich heraus, daß der leibliche Vater seiner Mutter im zweiten Weltkrieg als Kamikaze-Kampfpilot gestorben ist. Gemeinsam mit seiner Schwester Keiko beginnen er nachzuforschen, was in der Vergangenheit genau passiert ist. Zunächst ist er schockiert, daß sein Großvater Miyabe von den meisten überlebenden Kriegskameraden als Feigling bezeichnet wird, dem nur das eigene Überleben wichtig war. Als Keiko ihn ermutigt weiterzumachen, beginnt der Kentaro tiefer zu graben. Dabei kommen durchaus andere Eigenschaften des Vorfahren zu Tage, aber auch neue rätselhafte Fragen tauchen auf. Warum meldete sich der Querdenker mit dem gnadenlosen Überlebenswillen freiwillig zu den berüchtigten Kamikaze-Piloten? | |
FILMREZENSION VON DANIEL FRICK | Wer sich bei der Inhaltsbeschreibung von "Eternal Zero" an den Hollywood-Blockbuster "Pearl Harbor" von 2001 erinnert fühlt, liegt nicht verkehrt. Es geht um Kampfflieger, jeweils aus der Perspektive des Produktionslandes. Die US-Varianter des Luftkriegs im Pazifik punktete mit spektakulären Spezialeffekten, die dramatische Rahmenhandlung war jedoch ein unsagbar pathetischer Schmachtfetzen. Hier punktet im Vergleich "Eternal Zero", auch wenn der ebenfalls rührige Szenen aufbietet. Der Film ist runder, echter, glaubwürdiger als das US-Gegenstück. Das Kriegsdrama ist eine Romanverfilmung, die im Jahr der Erstaufführung in Japan einen Einspielrekord aufstellte und von einer breiten öffentlichen Debatte begleitet war. So ereiferte sich der berühmte Hayao Miyazaki über die angebliche falsche Darstellung der Kamikaze-Piloten und Kriegsverherrlichung, während rechte Kreise die Kritik an der Führungsebene der kaiserlichen Marine scharf kritisierten. Der Protagonist, der als liebender Vater und Ehemann und als Flieger-As dargestellt wird, ist eher Pragmatiker als Pazifist. Sein höchstes Ziel ist es, zu überleben und zu seiner Familie zurückzukehren. Dafür wird er von seinen Kameraden, für die nur Pflicht und Ehre zählen, verspottet und geschnitten. Der Film stellt diesen moralischen Konflikt sehr spannend, treffend aber auch unterhaltsam dar. Die schauspielerischen Leistungen, wenn Enkel Kentaro die Kameraden seines Großvaters in der Gegenwart interviewt, sind durchgehen exzellent gespielt. Auch die Rückblicke, inklusive großartiger, wenn auch komplett digitaler Dogfights und dem Angriff auf Pearl Harbor, sind großes Kino und eine gelungene Momentaufnahme der damaligen Stimmung in Japan. Da ist alles drin. Geschichte. Drama. Action. Das um Längen bessere "Pearl Harbor". Ansehen! |  |

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