FILME •
KR • THE CITY OF VIOLENCE | THE CITY OF VIOLENCE • 
KOREA 2006 | |
CAST & CREW | REGIE |
Ryoo Seung-Wan | DARSTELLER | Jung Doo-Hong, Ryoo Seung-Wan, Ahn Kil-Kang, Lee Beom-Su, Jeong Seok-Yong, Ahn Jae-Mo, Kim Byeong-Ok, Kim Seo-Hyeong, On Ju-Wan | PRODUZENT | Kim Jeong-Min, Ryoo Seung-Wan | SCRIPT/BUCH | Kim Jeong-Min, Lee Won-Jae | CHOREOGRAPHIE | Jung Doo-Hong | MUSIK | Bang Jun-Seok | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 92 Minuten | |
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FILMINHALT | Kommissar Tae-Su erhält im fernen Seoul die schreckliche Nachricht vom Tode seines alten Freundes Wang-Jae, der von einer Gruppe aufständischer Punks erstochen wurde. Er reist zur Beerdigung zurück in seinen Heimatort Onsung, wo er auf den Rest der alten Schulclique trifft. Viel hat sich seit seiner Abreise in Onsung verändert: Die Stadt leidet unter den mafiösen Machenschaften Pil-Hos, einem ehemaligen Schulfreund von Tae-Su und Wang-Jae. Tae-Su vermutet schon bald einen anderen Grund hinter Wang-Jaes Tod und macht sich zusammen mit Seok-Whan auf den Weg, den wahren Mörder zu finden und Wang-Jaes Tod auf eigene Faust zu rächen... | |
FILMREZENSION VON LAGO | "City Of Violence" von dem noch jungen, koreanischen Regisseur Ryoo Seung-Wan (zum Zeitpunkt des Reviews 35 Jahre) ist ein weiterer edel gefilmter Martial-Arts-Film, welcher insgesamt ein Mix aus Action und Drama darstellt. Ryoo Seung-Wan machte schon zuvor mit seinem Debüt "Die Bad" in Korea auf sich aufmerksam und brachte später mit "Arahan" und "Crying Fist" richtig gute Filme in die Kinos. Dass "City Of Violence" zumindest nicht ganz an die Klasse von letzteren herankommt, liegt vor allem an der Story und einigen löchrigen Punkten im Drehbuch. Die Story kommt recht 08/15-mässig daher, weiß aber insgesamt noch zu unterhalten, was aber wiederum auch an den tollen Actionszenen und der geringen Laufzeit des Films von knapp eineinhalb Stunden liegt. Aufgrund der Spoilergefahr soll hier nicht detailliert auf die fragwürdigen, nicht ganz nachvollziehbaren Handlungen einiger Personen im Film und somit entstehenden Logiklöcher eingegangen werden. Sie stellen aber dennoch einen deutlichen Kritikpunkt und Grund für den Punkteabzug in der Endbewertung dar. Wer aber auf einen Film mit leichter Unterhaltung und gelungener Action aus ist, wird darüber eh hinwegsehen können. Die Kampfszenen sind nämlich echt klasse einstudiert und ausgeführt worden. Zudem wurde das Ganze sehr ansehnlich gefilmt. Wenn die Kamera nicht gerade bei den Kämpfen einen Einblick aus der Vogelperspektive oder um die Charaktere herum schwingt, ist das Bild zwar hektisch, aber nie so konfus geschnitten, dass man nicht folgen könnte. Die Arbeit am Schnitt und die Über- und Einblendungen von verschiedenen Bildern bei Szenenwechseln ist echt klasse geworden und verdient höchstes Lob. Dies sind auch die großen Stärken des Films. Schauspielerisch wird eine solide bis gute Leistung gezeigt. Vor allem Lee Beom-Su in der Rolle des schon recht früh im Film herauskristallsierenden Oberbösewichts Pil-Ho weiß zu überzeugen. Alle anderen Darsteller passen auch recht gut in ihre Rollen, spielen sich aber nicht besonders in den Vordergrund. Jung Doo-Hong in der Hauptrolle als Kommissar Tae-Su macht seine Sache vor allen in den Actionszenen sehr gut, ist aber nicht unbedingt der hübsche Sympathieträger. Geschmackssache ist auch der Soundtrack. Hier hätte man bei einigen Szenen ruhig härtere, rockige Stücke oder eher klassisch-dramatische Musik verwenden können. Wer auf lange Showdowns steht, kriegt bei "City Of Violence" dafür auch wieder was geboten - über 20 Minuten ist dieser hier lang. Dabei geht es auch recht blutig und brutal zu. Alles ist natürlich wieder sehr edel gefilmt. Letztendlich ist "City Of Violence" ein Film der Marke "Style over Substance". Wenn man zur Abwechslung zu anspruchsvolleren Filmen auch solche Filme gerne konsumiert und mal Lust auf gute Martial-Arts-Action aus Korea hat, kann ruhig bei diesem Film zugreifen. |  |

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USER-WERTUNGEN |
         
6,2/10 bei 10 Stimme(n)
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