In Japan zählt die Be My Slave-Reihe mittlerweile drei Filme und widmet sich - der Name und die vorangegangene Zusammenfassung lassen es schon vermuten - vor allem Themen wie sexueller Abhängigkeit, Gehorsam und Unterwerfung, und Machtspielen zwischen zwei oder mehr Menschen. Vor einiger Zeit ist hierzulande schon der sehr gute Erstling erschienen, der nicht nur mit seiner Geschichte überzeugen konnte, sondern mit Mitsu Dan auch eine sehr fähige und attraktive Hauptdarstellerin präsentierte, die perfekt in die Rolle passte. Die ausführliche Review zu diesem sehenswerten Film findet ihr an dieser Stelle.
Nun erscheint in Deutschland mit Be My Slave 2 die Fortsetzung, die sich aber von allen Figuren aus dem Erstling verabschiedet und somit eigentlich nur noch den thematischen Bezug gleich hat. Auch in Sachen Qualität muss man dies leider sagen. Das liegt vor allem an den Charakteren der dramatischen Liebesgeschichte, die eigentlich alle nicht sonderlich sympathisch geschrieben sind. Lediglich mit der betrogenen Fast-Ehefrau und dem Opfer der Machtspielchen hat man hin und wider so etwas wie Mitgefühl.
Be My Slave 2 ist dennoch hochwertig gefilmt und kann vor allem mit seiner Inszenierung überzeugen. Abwechslungsreiche Kameraperspektiven, Hochglanz-Optik und eine dramatische, schwere Musik, machen den Film von Hideo Jojo - der sich bis Be My Slave 2 und 3 übrigens vor allem mit Pink-Filmen einen Namen gemacht hat - schon recht sehenswert. Das kann man auch über die Sexszenen sagen, die durchaus mal länger dauern und sich nicht nur auf die üblichen Spielereien, die man sonst so in Filmen sieht, reduzieren.
Wie auch schon bei Teil 1 fühlen sich die rund 104 Minuten aber deutlich zu lang an. Vor allem zum Ende hin, könnte man schneller zum Punkt kommen und die ein oder andere, über-dramatische Szene weglassen. Mal sehen, ob Busch Media auch noch Teil 3 von Be My Slave zu uns bringt. Darin sieht sich unser Hauptdarsteller nämlich gleich mit einer ganzen Riege aus Sexsklavinnen konfrontiert. |