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NEWS-BLOG

12.08.2017 @ 17:38 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
Best Of Hong Kong Film Festival im Babylon Kino, Berlin

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17.-31.08. Hong Kong Film: Das aufregendste Kino der Welt - 40 Filme, 5 Jahrzehnte

Exotik, Kinetik, Action, Arthouse, Romantik, Tanz und Peking-Oper - Zwei Wochen lang vom 17. bis 31. August gibt es im Babylon mit knapp 40 Filmen aus fünf Jahrzehnten von 1966 bis 2017 den besonderen Hongkong Touch und ein oftmals spektakuläres Film-Raum-Erlebnis. Ein Weltkino, das Ausdruck der asiatischen Kultur ist und andere Kinonationen beeinflusst hat. Das große Hongkong Kino hat viele internationale Stars zu bieten, Namen wie die Schauspieler Bruce Lee, Jackie Chan (Ehren-Oscar 2016), Michelle Yeoh, Maggie Cheung, Ziyi Zhang, Tony Leung, Sammo Hung, Donnie Yen, Jet Li, Chow Yun-Fat; Regisseure wie Wong Kar-Wai, Ang Lee, King Hu, Chen Kaige, Stephen Chow und Ann Hui sowie den Kampfchoreografen und Regisseur Woo-ping Yuen, der auch Nicht-Hongkong-Aficionados durch "Matrix" und "Kill Bill" bekannt ist. Einige der Filmschaffenden sind inzwischen Mitglieder der "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" (AMPAS), die die Oscars vergibt (Maggie Cheung, Tony Leung, Donnie Yen, Ann Hui und Johnnie To). Alle genannten Stars sind auf dem Festival "Best of Hong Kong Film" im Babylon mit herausragenden und stilprägenden Filmen zu sehen.

Hongkong reüssiert aktuell (nicht nur) in China, dem zweitgrößten Kinomarkt der Welt mit 1,24 Milliarden Kinotickets (Stand 2015): Unter die Top 50 Boxoffice Hits schafften es im vergangenen Jahr 15 Hongkong-Filme (Regie oder Koproduktion) im Vergleich zu 12 chinesischen Filmen (Festland).

Der Live Action und Animations-Hybrid "The Monster Hunt" (2015; 21./ 23./ 29.08.), eine Fantasy Action-Komödie, wurde damals nach nur zwei Wochen im Kino zum erfolgreichsten, chinesischen Film aller Zeiten. In "Monster Hunt" versucht die verfolgte, schwangere Monsterkönigin auf ungewöhnliche Weise ihr ungeborenes Baby zu retten. Sie pflanzt es einem hinkenden, jungen Mann ein, damit er es beschützt und auf die Welt bringt. Doch dessen Begleiterin ist eine junge, ungestüme Monsterjägerin.

Die Macher - Regisseur Ramon Hui ("Shrek 3"), der für Dreamworks gearbeitet hat, und der berühmte Produzent Bill Kong ("Tiger & Dragon", "Hero") - haben zuvor einen steinigen und kostenintensiven Produktionsweg zurückgelegt: Als der erste Hauptdarsteller Kai Ko zusammen mit Jackie Chans Sohn Jaycee von der Polizei beim Marihuana-Rauchen erwischt wurde, musste "Monster Hunt" mit Sänger und Schauspieler Jing Boran größtenteils nochmals gedreht werden. Andernfalls hätte ein Verbot durch die chinesischen Zensurbehörden gedroht. Eine weitere aktuelle Produktion ist als Preview zu sehen: "Mr. Long" von Regisseur SABU mit Chen Chang ("Tiger & Dragon", "2046") in der Hauptrolle (Kinostart: 14.09.).

Produzent Bill Kong und Regisseur Ang Lee gelang im Jahr 2000 der Hit "Tiger & Dragon" (17./ 19./ 25./ 28.08.), der in den USA zum erfolgreichsten, ausländischen Film avancierte und eine neue Eastern-Welle auslöste. Vier Oscars krönten den Film (Bester fremdsprachiger Film, Beste Filmmusik, Beste Kamera, Beste Ausstattung).

Stars waren nicht nur Yun-Fat Chow, Michelle Yeoh und Ziyi Zhang. Regisseur Ang Lee verpflichtete für die Rolle der Jadefuchs auch Cheng Pei-Pei, Hongkong?s frühe Kung Fu Queen. 1966 wurde sie als 20-Jährige in King Hu?s Avantgardefilm "Come Drink With Me" ("Das Schwert der gelben Tigerin"; 24./ 26./ 27./ 28.08.+01.09.) zum Star: Golden Swallow kämpft - zunächst als Mann verkleidet - unerschrocken gegen eine Räuberbande, um ihren entführten Bruder zu retten.

Nicht ohne Grund zeigt das Babylon dieses Werk als frühesten Hong Kong Film: Regisseur King Hu (1931-1997) hat den Martial Arts Film nicht nur mit Hilfe der Montage revolutioniert. King Hu, der "Kalligraf der Leinwand" (arte.tv), verwob Elemente der Peking Oper, mit Tanz und Performance sowie Elementen der asiatischen Kunst und erreichte erstmals einen hohen, filmischen Schauwert der Kampfkunst. Obwohl in Taiwan produziert, darf auf dem Festival nicht King Hus Meisterwerk "A Touch of Zen" (1971, 20./ 22.+27.08.) fehlen, das Generationen von Regisseuren beeinflusst hat. 1975 gewann es als erster chinesischer Wuxia-Film in Cannes einen Preis, 40 Jahre später wurde dort die neue 4K-Restaurierung vorgestellt, die nun in Deutschland zu sehen ist.

"King Hu war der Schlüssel für die Erforschung und Exegese einer ganzen Populärkultur." (Österreichisches Filmmuseum). Bruce Lee (1940-1973) hingegen hat das Genre zum Pop-Phänomen gemacht. Im Babylon in jeweils nur einmaliger Vorführung zu sehen: Der weltweite Erfolg "The Way of the Dragon" (1972, 18.08.) mit Chuck Norris und "Enter the Dragon" (1973, 19.08.), die erste Koproduktion mit den USA.

Nach dem frühen Tod von Bruce Lee war Hongkong auf der Suche nach einem neuen Star. Dem Perfektionisten Jackie Chan gelang die Erneuerung und Weiterentwicklung des Genres mit Hilfe von Komödien über Underdogs, in denen er sich auch von Stummfilmgrößen wie Buster Keaton und Harold Lloyd inspirieren ließ - und die im Babylon immer wieder geehrt werden (wie zuletzt die große Buster Keaton Retrospektive in "Stummfilm um Mitternacht").

Auf dem Festival sind folgende Jackie Chan Filme zu sehen: "Snake in the Eagle?s Shadow" (1978, 19./ 23.+29.09.), Regiedebüt von Yuen Woo Ping, "Drunken Master" (1978, 24./ 26.+28.08.), "Project A" (1983, 18./ 21./ 24.+28.08.), "Police Story" (1985; 19.08.) und "Armour of God" (1986, 23.08.). Ein jüngerer, äußerst erfolgreicher Vertreter der selbstreflexiven Ironisierung eines Filmgenres ist Stephen Chow, dessen weltweiter Kinohit "Kung Fu Hustle" (2004, 20./ 21./ 22./ 25.+29.08.) im Babylon zu sehen ist.

Pop und Martial Arts - hier darf Quentin Tarantino nicht unerwähnt bleiben, der dem Genre viel zu seiner Popularität verholfen hat. Dabei ist nicht nur an seine Hommage an den Eastern mit "Kill Bill" zu denken. U.a. hat er dem berauschend und außergewöhnlich erzählten Historienopus "Hero" von Zhang Yimou (2002; 18./ 23./ 25.+29.08.) in den USA zum Kinostart verholfen und es unterstützt mit "Presented by Quentin Tarantino".

Eine Ausnahmeerscheinung in der Hongkonger Filmszene ist Regisseur Wong Kar-wai, der auch als "Meister der asiatischen Nouvelle Vague" (Spiegel) gilt. Das Babylon zeigt "In the Mood for Love? (2000, 17./ 20./ 22.+26.08.), "Days of being Wild" (1990, 22.08.) "Ashes of Time? (1994, 18.+26.08.), "My Blueberry Nights? (2007, 20./ 23./ 25.+27.08.), und "The Grandmaster? (2013, 18./ 21./ 22.+24.08.). Bedeutende Wong Kar-wai Filme wie "Chungking Express", "Fallen Angel" und "Happy Together" sind (zumindest zur Zeit) leider nicht für das Kino lizenzierbar.

Das Festival wird abgerundet durch den Filmkritiker Ralph Umard, bedeutender, deutscher Experte des Hongkong Kinos. Am 26.08. um 18 Uhr wird er unter dem Thema "Hongkong - Das aufregendste Kino der Welt" Insider-Einblicke in das dortige Filmschaffen geben, seine Dokumentation "Film ohne Fesseln - Das Neue Hongkong Kino" zeigen und im Anschluss sich den Fragen des Publikums stellen.

Mehr Infos, auch mit der gesamten Filmtitelliste von A bis Z: http://babylonberlin.de/hongkongfilm.htm


TAGS: filmfestival, hong kong, berlin

30.06.2017 @ 11:59 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
Hongkong-Filmreihe in Schweizer Kinos

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Der Sommer gehört dem Hongkong-Kino. Nicht eins, nein, gleich drei Deutschschweizer Kinos zelebrieren das grandiose Filmschaffen aus der ostasiatischen Metropole. Und sie haben allen Anlass dazu: Am 1. Juli 2017 feiert die Sonderverwaltungszone Hongkong ihr 20-jähriges Jubiläum. Der ideale Zeitpunkt also, das stilbildende und enorm vielfältige Hongkong-Kino der Goldenen Jahre der Achtziger und Neunziger zurück auf die grosse Leinwand zu holen. Gezeigt werden nicht nur Höhepunkte des Unterhaltungskinos und Hongkong-typische Verschmelzungen aus Kunst- und Kommerzfilm sondern auch tiefschürfende Autorenfilme. So reihen sich neben Stanley Kwans zauberhaften Melodram Rouge und der zeitlosen Kult-Komödie Chicken and Duck Talk auch Ann Huis Meisterwerk Boat People oder Clara Laws Locarno-Gewinnerfilm Autumn Moon ins aufwändig kuratierte Programm ein. Nur so viel sei weiter verraten: Wong Kar-wai-Verehrende und Jackie Chan-Fans werden auch auf ihre Kosten kommen.

Begonnen wird die Filmreihe am 1. Juli im Filmpodium in Zürich mit einem Filmgespräch mit HK-Film-Experte Ralph Umard und dem Filmwissenschaftler Till Brockmann unter dem Titel "Hongkong Kino - The Golden Years".

Folgend das komplette Programm der teilnehmenden Kinos "Filmpodium" in Zürich, "Kinok" in St. Gallen und "Stadtkino Rex" in Bern.

Das Filmpodium der Stadt Zürich (http://www.filmpodium.ch) zeigt von Juli - September 2017:
(Genaue Zeiten bitte dem Spielplan entnehmen)

AUTUMN MOON (Clara Law), 35 mm, O/d
CHICKEN AND DUCK TALK (Clifton Ko/Michael Hui), O/d
LONG ARM OF THE LAW (Johnny Mak), O/d
ROUGE (Stanley Kwan), O/d
PROJECT A (Jackie Chan), O/d
WHEELS ON MEALS (Sammo Hung), O/d
GANGS (Lawrence Ah Mon), 35 mm, O/e
AH YING (Allen Fong), 35 mm, O/d
AN AUTUMN'S TALE (Mabel Cheung), O/e
PAINTED FACES (Alex Law), O/e
HOMECOMING (Ho Yim), 35 mm, O/e
BOAT PEOPLE (Ann Hui), 35 mm, O/f
THE BLADE (Tsui Hark), 35 mm, O/e
ONCE UPON A TIME IN CHINA II (Tsui Hark), O/d
DAYS OF BEING WILD (Wong Kar-wai), 35 mm, O/d
AS TEARS GO BY (Wong Kar-wai), 35 mm, O/d
THE HEROIC TRIO (Johnnie To), 35 mm, O/d
THE MISSION (Johnnie To), 35 mm, O/d
IRON MONKEY (Yuen Woo-Ping), O/d
DUEL TO THE DEATH (Ching Siu-Tung), O/d
COMRADES: ALMOST A LOVE STORY (Peter Chan), 35 mm, O/d
MADE IN HONG KONG (Fruit Chan), O/e
THE LEGEND OF FONG SAI-YUK (Corey Yuen), O/d

Das Kinok St. Gallen (http://www.kinok.ch) zeigt von Juli - August 2017:
(Genaue Zeiten bitte dem Spielplan entnehmen)

AUTUMN MOON (Clara Law), 35 mm
ROUGE (Stanley Kwan)
PROJECT A (Jackie Chan)
WHEELS ON MEALS (Sammo Hung)
ONCE UPON A TIME IN CHINA II (Tsui Hark)
THE MISSION (Johnnie To), 35 mm
IRON MONKEY (Yuen Woo-Ping)
COMRADES: ALMOST A LOVE STORY (Peter Chan), 35 mm

Das Rex Zürich (http://www.rexbern.ch) zeigt von Juli - August 2017:
(Genaue Zeiten bitte dem Spielplan entnehmen)

1. Juli: DAYS OF BEING WILD (Wong Kar-wai), 35mm
2. Juli: DAYS OF BEING WILD (Wong Kar-wai), 35mm
4. Juli: COMRADES: ALMOST A LOVE STORY (Peter Chan), 35mm
7. Juli: COMRADES: ALMOST A LOVE STORY (Peter Chan), 35mm
9. Juli: IRON MONKEY (Yuen Woo-Ping)
11. Juli: IRON MONKEY (Yuen Woo-Ping)
14. Juli: LONG ARM OF THE LAW (Johnny Mak)
18. Juli: LONG ARM OF THE LAW (Johnny Mak)
25. Juli: AN AUTUMN'S TALE (Mabel Cheung)
28. Juli: AN AUTUMN'S TALE (Mabel Cheung)
2. August: ROUGE (Stanley Kwan)
4. August: ROUGE (Stanley Kwan)
8. August: CHICKEN AND DUCK TALK (Clifton Ko)
11. August: CHICKEN AND DUCK TALK (Clifton Ko)
18. August: AUTUMN MOON (Clara Law), 35mm
22. August: AUTUMN MOON (Clara Law), 35mm
25. August: THE MISSION (Johnnie To), 35mm
29. August: THE MISSION (Johnnie To), 35mm


TAGS: fimfestival, hong kong, schweiz

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19.04.2017 @ 16:37 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
Das 18. Japan-Filmfest Hamburg: Die ersten Programminfos

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Ende Mai hat das Warten endlich ein Ende. Vom 31.05. bis zum 04.06.2017 präsentiert das 18. Japan-Filmfest Hamburg (JFFH) in den Partnerkinos Metropolis Kino, 3001-Kino und im Studio Kino die neuesten Filmproduktionen aus Japan. Das bedeutet für Freunde des fernöstlichen Kinos fünf Tage cineastischer Hochgenuss.

Von Hart bis Zart - Das 18. JFFH präsentiert Kino der verlorenen Unschuld

2017 steht das Japanische Kino der großen Gefühle im Mittelpunkt des JFFH. Der Verlust der Unschuld kann ein einzelnes Leben in Verzweiflung stürzen oder eine ganze Gesellschaft in seinen Grundfesten erschüttern. Über alle Genre-Ausprägungen hinweg, in den Animationsfilmen, Gegenwarts- und Historiendramen, Katastrophenfilmen, Polizei-Thrillern oder Yakuza-Streifen: Ein verbindendes Element kehrt immer wieder, die Darstellung extremer Gefühle. Ob nun die alles verzehrende Liebe oder das effektvolle Pathos im Angesicht einer existenzialistischen Bedrohung, mit großer Leidenschaft widmen sich Japans Regisseure dem eruptiven Ausbruch großer Emotionen aus gesellschaftlichen Zwängen. Im Falle der japanischen Lebenswirklichkeit einer auf Kontrolle starker Gefühlsregungen ausgerichteten Gesellschaft ein cineastisches Ventil. Auf den unvorbereiteten westlichen Zuschauer wirkt diese Intensität zuweilen fremdartig, aber gerade der Mut, sich den ganz großen Gefühlen rückhaltlos zu stellen, begeistert die Fans des japanischen Kinos weltweit. Schon der Eröffnungsfilm des 18. JFFH ist dafür ein großartiges Beispiel, ein existenzialistisches Drama das Menschen in einer emotionalen Ausnahmesituation zeigt. Das Leben eines jungen Mädchens gerät durch ein traumatisches Ereignis aus den Fugen. Die verlorene Unschuld im Angesicht einer bedrohlichen Welt. Die Weltpremiere von Innocent Blood in Anwesenheit des Regisseurs Michihito Fujii leitet am Mittwoch, den 31. Mai, im Metropolis Kino fünf aufregende Festivaltage ein. Ein weiteres Highlight unseres Schwerpunktes ist das Atom-Drama The Seal of the Sun von Futoshi Sato, das kontrovers die Dreifach-Katastrophe von Fukushima thematisiert. Das Vertrauen der Bürger in die eigenen Behörden wird durch die atomaren Krise erschüttert.

Genre-Schwerpunkt und Programmauswahl des 18. JFFH 2017

Daneben dürfen natürlich auch die neuesten Blockbuster aus Japan nicht fehlen. So erwarten wir unter der Regie von Hideaki Anno (Neon Genesis Evangelion) und Shinji Higuchi (Sinking of Japan, The Floating Castle) ein gigantisches Spektakel der Extraklasse, den neusten Streich aus der Monstersaga schlechthin: Godzilla Resurgence (2016). Flankiert durch die Starpower von Kultschauspieler Tak Sakaguchi (Versus) präsentieren wir mit der Deutschlandpremiere von Re:Born von Yûji Shimomura ein rasantes Action-Drama über eine Mordserie in einer japanischen Spezialeinheit und mit der internationalen Premiere von The Eye's Dream von Hisayazu Sato einen visuellen Psychotrip, der im wahrsten Sinne des Wortes "ins Auge geht". Besonders freut es uns mit Bitter Honey, der bizarren Liebesgeschichte eines menschlichen Goldfisches, das lang erwartete neue Werk von Regielegende Gakuryu (Sogo) Ishii (Burst City, Electric Dragon 80.000 V) nach Hamburg zu holen. Mit der Europapremiere von Dokumushi: Toxic Insects von Kayoko Asakura präsentieren wir hingegen klassischen Psychohorror in Tradition von Genreklassikern wie Saw oder Battle Royal und mit der Deutschlandpremiere von Museum von Keishi Ohtomo, der Jagd nach dem Serienkiller "Frogman", einen der spannendsten japanischen Polizeithriller seit Jahren.

Einen besonderen Platz in unserem Festivalprogramm hat traditionell das von unseren Fans gefeierte Genrekino. Die irrwitzigen Werke von Kultregisseuren wie Yoshihiro Nishimura (Helldriver, Tokyo Gore Police) und Noboru Iguchi (Gothic Lolita Battle Bear, Robo Geisha) haben das Filmfest seit seinen Anfängen geprägt. Das zunächst ungläubig auf die Leinwand starrende Hamburger Publikum verwandelte sich rasch in eine enthusiastische Fangemeinde. So präsentiert das 18. JFFH etwa mit Slaveman den neuesten Streich von Noboru Iguchi und mit der internationalen Premiere von Requiem Teil 1 und 2 das neueste Werk von Junichi Yamamoto (Meatball Machine). Ein besonderes Highlight für unsere Animefans ist Die rote Schildkröte von Michael Dudok de Wit oder die Anime-Realverfilmung Cutie Honey: Tears. Das JFFH-Programm umfasst wieder über 70 aktuelle japanische Produktionen vom abendfüllenden Spielfilm bis zum experimentellen Kurzfilm, darunter zahlreiche Deutschland-, Europa- und Weltpremieren. Ob nun anspruchsvolle Arthaus-Filme in der Noh-Reihe, grell-wilde Genrestreifen in der Naginata-Reihe, farbenfrohe Animes oder die Leichtigkeit der Komödien der Rakugo-Reihe, für jeden Geschmack ist wieder etwas dabei. Dank unser zahlreichen japanischen Gäste bildet auch auf dem 18. JFFH der Austausch zwischen Publikum und Filmschaffenden einen Schwerpunkt des Festivals.


Aktuelle Informationen zum Programm des 18. JFFH im Internet:
http://www.facebook.com/japan.filmfest.hamburg (offizielle JFFH-Facebook-Seite)
http://www.jffh.de/presse-download/ (aktuelles Bildmaterial zum Filmprogramm des 18. JFFH)
http://www.jffh.de (Website)
http://j.mp/jffh-youtube (offizieller YouTube-Kanal mit Trailern & Impressionen)
http://blog.jffh.de/ (Blog)
https://www.flickr.com/jffh (offizieller JFFH-Flickr-Foto-Account mit Fotos des letzten JFFH)

Das Japan-Filmfest Hamburg findet seit 1998 jährlich Ende Mai statt. 2017 steht das fest im Kulturkalender der Hansestadt verankerte Filmfestival unter dem Motto "Von Hart bis Zart - Japans Kino der verlorenen Unschuld". Das Filmfest ist eine Initiative des gemeinnützigen Vereins Nihon Media e. V. und wird überwiegend von ehrenamtlich mitwirkenden Vereinsmitgliedern und Unterstützern organisiert und durchgeführt. Ziel des Vereins ist es, einen Beitrag zur japanisch-deutschen Freundschaft zu leisten und Kulturschaffenden aus Japan in Deutschland eine Bühne zu geben.


TAGS: filmfestival, japan, pressemitteilung

28.03.2017 @ 13:45 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
17. Nippon Connection Filmfestival: Erste Programmhighlights

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Vom 23. bis 28. Mai 2017 findet in Frankfurt am Main zum siebzehnten Mal das Nippon Connection Filmfestival statt. Mit über 100 Kurz- und Langfilmen ist es das weltweit größte Festival für japanischen Film und bietet einen abwechslungsreichen und spannenden Einblick in die japanische Filmkunst. Zahlreiche Regisseure und Schauspieler sind auch selbst vor Ort, um ihre Werke erstmals dem hiesigen Publikum vorzustellen. Neben den Filmen bietet ein vielseitiges Rahmenprogramm den Besuchern die Möglichkeit, in die facettenreiche Kultur Japans einzutauchen.
Hauptveranstaltungsorte sind das Künstlerhaus Mousonturm und das Theater Willy Praml in der Naxoshalle.

Dokumentarfilme im Fokus
Ein besonderes Augenmerk liegt beim diesjährigen Festival auf dem Genre des Dokumentarfilms. Unter anderem stellt Atsushi Funahashi seinen Film Raise your Arms and Twist über das Alltagsleben japanischer Pop-Idol-Sängerinnen der Gruppe NMB48 vor. Auf geschickte Weise verknüpft der Regisseur Medien- und Gesellschaftskritik miteinander, ohne dabei die Stars und ihre Fans bloßzustellen. Ausgehend von den Gesprächen mit ihrem Großvater beleuchtet die junge amerikanische Filmemacherin Kimi Takesue in 95 and 6 to Go die Geschichte ihrer japanischen Vorfahren, die nach Hawaii auswanderten. Steven Okazaki widmet sich in Mifune: The Last Samurai dem Leben und Wirken des legendären Schauspielers Toshiro Mifune, der vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Akira Kurosawa Filmgeschichte

Zahlreiche Deutschlandpremieren
Auch dieses Jahr sind zahlreiche Filme das erste Mal auf der deutschen Leinwand zu sehen. So kombiniert Nippon Honor Award-Preisträger Kiyoshi Kurosawa in Daguerrotype gekonnt Liebesdrama mit subtilem Horror. Es ist zudem das erste Werk des berühmten Regisseurs, das außerhalb Japans gedreht wurde. Hart und kompromisslos ist das im vergangenen Jahr auf dem Filmfestival von Locarno prämierte Drama Destruction Babies des 35-jährigen FilmregisseursTetsuya Mariko. Es erzählt die Geschichte des perspektivlosen Jugendlichen Taira, der immer tiefer in eine Spirale der Gewalt hineingerät.

Mit sanftem Humor erzählt Ryota Nakano in seinem preisgekrönten Drama Her Love Boils Bathwater die Geschichte der todkranken Futaba, die es sich in ihren letzten Tagen zur Aufgabe macht, ihre zerrüttete Familie wieder zu vereinen. In dem Drama The Long Excuse von Miwa Nishikawa versucht ein einsamer Schriftsteller, nach einem schweren Schicksalsschlag sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Regisseurin Miwa Nishikawa wird auf dem Festival persönlich anwesend sein. Mit seinem Familiendrama Harmonium zeigt Regisseur Koji Fukada,wie das Erscheinen eines alten Bekannten ein gewöhnliches Familienleben auf den Kopf stellt. Harmonium wurde 2016 bei den Filmfestspielen von Cannes in der Reihe "Un Certain Regard" mit dem "Preis der Jury" ausgezeichnet.

Als Highlight in der Sektion Nippon Animation präsentiert Nippon Connection in Kooperation mit Kazé die Deutschlandpremiere von Naoko Yamadas Anime A Silent Voice. Beruhend auf dem gleichnamigen Manga von Yoshitoki Oima erzählt er die Geschichte von Shoya Ishida, der zu Schulzeiten seine gehörlose Mitschülerin Shoko Nishimiya schikanierte und verspottete. Jahre später macht sich Shoya, von Reue geplagt, auf die Suche nach Shoko, um sich für sein Verhalten zu
entschuldigen.

Nikkatsu Roman Porno-Filme in Neuauflage
In den 1970er und 1980er Jahren dienten die sogenannten Roman Porno-Filme aus dem japanischen Filmstudio Nikkatsu als Experimentierfeld und Sprungbrett für junge Regisseure. Anlässlich des 45-jährigen Jubiläums dieses Genres zeigt das Nippon Connection Filmfestival zwei Neuverfilmungen aus dem "Roman Porno Reboot-Projekt" als Deutschlandpremieren. Kazuya Shiraishis Dawn of the Felines handelt von drei jungen Frauen und ihrer Arbeit als Prostituierte in Tokio. Akihiko Shiotas Wet Woman in the Wind erzählt von der Beziehung des zurückgezogenen Bühnenautors Kosuke und der nymphomanischen Kellnerin Shiori.

Umfangreiches Kulturprogramm
Neben den Filmen bietet das Festival eine Vielzahl an Workshops, Vorträgen und Ausstellungen an, die zum Kennenlernen japanischer Kultur einladen. Interessierte können in einem Schnitzworkshop an der Fertigstellung von Kyogen-Masken mitwirken oder sich im Kyusho-Jitsu-Workshop Wissen über die Vitalpunkte im Körper und ihre Anwendung in den Kampfkünsten aneignen. In Kooperation mit der Weltlesebühne e.V. gibt Übersetzerin Ursula Gräfe Einblick in ihren Arbeitsalltag. Ursula Gräfe ist vor allem bekannt durch ihre Übersetzungen der Werke des japanischen Starautors Haruki Murakami.

Auch für die jungen Zuschauer wird mit dem Programm Nippon Kids wieder viel Spannendes geboten. Als Kinderfilm wird der zauberhafte Puppenanimationsfilm Chieri and Cherry von Makoto Nakamura mit deutscher Live-Synchronisation gezeigt. Beim Taiko-Workshop können sich Kinder an den traditionellen japanischen Trommeln austoben, oder sie können sich beimPanda-Dango-Kochkurs an der Zubereitung von niedlichen Süßigkeiten versuchen. Taruto Fuyama, Professor an der Tokyo University of the Arts in Yokohama, zeigt in seinem Workshop, wie handgemalte Animationsfilme entstehen.

Das Festival
Das Japanische Filmfestival Nippon Connection wird in ehrenamtlicher Arbeit vom 70-köpfigen Team des gemeinnützigen Vereins Nippon Connection e.V. organisiert. Es steht unter der Schirmherrschaft von Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, und Takeshi Kamiyama, Generalkonsul von Japan in Frankfurt am Main. Festivalzentren sind dasKünstlerhaus Mousonturm und das Theater Willy Praml in der Naxoshalle. Weitere Veranstaltungen finden im Mal Seh'n Kino, im Deutschen Filmmuseum, im Ausstellungsraum Eulengasse und im Theater Die Käs statt.

Das vollständige Programm und Tickets sind ab dem 29. April 2017 auf der Festival-Webseite verfügbar: www.NipponConnection.com


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23.05.2016 @ 13:51 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
Zahlreiche Filmschaffende auf dem 17. Japan-Filmfest Hamburg

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Vom 08. bis zum 12.06.2016 ist es endlich soweit: Auf dem 17. Japan-Filmfest Hamburg (JFFH) können die Besucher die Magie des japanischen Kinos für sich entdecken. Wie in den vergangenen Jahren erwarten wir dazu spannende Gäste aus ganz Japan, die dem Publikum persönlich ihre neuesten Werke präsentieren - teilweise als Weltpremieren:

Zu Gast: Regisseur "Mr. Violence" Ishihara Takahiro

Ghost Flowers - OmeU - 82 min - 3001 Kino - Sonntag - 12.06.2016 - 16.45 Uhr - Internationale Premiere

Als besonderen Gast begrüßen wir den auch als "Mr. Violence" bekannten Regisseur Ishihara Takahiro. Der in Osaka beheimatete Takahiro dreht seit seinem 22. Lebensjahr eigene Filme und hat die Osaka School for Visual Arts besucht. 2010 war er schon einmal mit seinem Film Violence PM zu Gast auf dem Japan-Filmfest Hamburg. 2012 folgte der preisgekrönte Osaka Violence, 2014 Snake of Violence und zuletzt präsentierte er mit der Europapremiere von Control of Violence einen der besten Filme des JFFH 2015. Gemeinsam mit dem befreundeten Regisseur und Multitalent Devi Kobayashi (Alias Hiroshi Kobayashi) produzierte er nun den Episodenfilm Ghost Flowers.

Zu Gast: Regisseur Ryo Saitani und Kameramann Yudai Kato

Cesium and a Tokyo Girl - OmeU - 111 min - Studio-Kino - Samstag - 11.06.2016 - 19.30 Uhr

Cesium and a Tokyo Girl ist das Regiedebut von Ryo Saitani, einem Zeichner, Animationskünstler und Lehrer an der Laputa Asagaya Art Animation School in Tokio. Für seine grelle filmische Collage nutzt Saitani Elemente des Dramas, der Comedy und des Musicals und mixt sie zu einem spannenden Hybriden zusammen. Eingebettet in reale Spielszenen kommen verschiedene Tricktechniken zur Anwendung, die sich von der Animation bis hin zur Stop Motion erstrecken, und erzeugen angesichts des ernsten Hintergrunds der Handlung einen irritierenden Verfremdungseffekt. In einer Szene des Films wird gesagt: "Gedichte können nicht mit dem Verstand erfasst, sondern nur gefühlt werden." Ähnliches lässt sich auch über Saitanis Werk sagen. Ein surrealer Kommentar über den Irrsinn des Atomzeitalters, von der Zündung der Atombombe über Hiroshima, bis hin zur Reaktorkatastrophe in Fukushima. Im Rahmen der Deutschlandpremiere von Cesium and a Tokyo Girl stellt sich Ryo Saitani gemeinsam mit dem Kameramann des Films Yudai Kato am Samstag im Studio-Kino den Fragen des Hamburger Publikums.

Zu Gast: Produzent Hikaru Hakamata

Noresore - OmeU - 125 min - Studio-Kino - Sonntag - 12.06.2016 - 20 Uhr - Internationale Premiere

Der Filmemacher Yuki Kan, der auch die Hauptrolle in Misty spielt, hat mit seinem Regiedebüt eine sympathische Komödie über die Träume und Lebensziele von Mittdreißigern geschaffen. Yoshio und Inaba haben längst den Punkt passiert, an dem andere aufgeben und eine bürgerliche Existenz zu führen beginnen. Die beiden streben aber immer noch nach einem Leben, das sie ihrer Kunst widmen können; und sie kommen diesem Ziel auf eine unerwartete Weise sehr nahe. Dabei gelingt Kan auch das, was für eine Komödie nicht ganz unwichtig ist: sehr komisch zu sein. Ein durchweg gelungenes Debüt.

Zu Gast: Regisseur So Watanabe

The Regeneration - OmeU - 81 min - Studio-Kino - Samstag - 11.06.2016 - 13 Uhr - Weltpremiere

Der 1961 in Osaka geborene Regisseur So Watanabe experimentierte schon als Schüler mit 8-mm-Filmen. Später arbeite er als High-School-Lehrer und unabhängiger Editorial Designer. Neben seiner Tätigkeit als freier Filmemacher beteiligt er sich in jüngster Zeit an der Herausgabe einer Literaturzeitschrift. Drei Jahre arbeitete er an der Umsetzung seines großen Herzensprojektes, der ambitionierten Künstlerbiographie Fukkatsu - The Regeneration. Als reales Vorbild diente der surrealistische Maler Aimitsu, der in den Wirren des 2. Weltkrieges ums Leben kam.

Zu Gast: Filmemacher Takuya Fukushima

Legacy Time - OmeU - 37 min - 3001 Kino - Samstag - 11.06.2016 - 20 Uhr - Weltpremiere

Mit großer Freude können wir auf dem 17. JFFH den Besuch von Takuya Fukushima (Our Brief Eternity, Virgin The Gorgeous Princess!) ankündigen. Der 1972 in Tokio geborene Filmemacher arbeitete in der Vergangenheit ebenfalls als Schauspieler (Lost in Tokyo) und Drehbuchautor (Flowers). Schon zweimal war er mit seinen Filmen Sayonara Brief Eternity (JFFH 2013) und mit dem auf positive Resonanz stoßenden Episodenfilm SHOUT (JFFH 2015) zu Gast in Hamburg. Nun beehrt er das Filmfest erneut mit dem von seiner Produktionsfirma P-Kraft finanzierten Film Legacy Time.

Zu Gast: Regisseur und Schauspieler Nobushige Surematsu

Haru & Low - OmeU - 35 min - 3001 Kino - Donnerstag - 09.06.2016 - 17 Uhr - Internationale Premiere

Der 1983 in Hyogo geborene Nobushige Surematsu ist bisher vor allem als Schauspieler in Erscheinung getreten. International erlangte er durch seine Rolle in Alejandro G. Iñárritus Babel (2006) Aufmerksamkeit. Erste Erfahrungen als Filmemacher konnte er dann als Assistenzregisseur von Blind (2011) sammeln. Sein Regiedebut Haru & Low (2015) produzierte er selbst und übernahm darüber hinaus eine der Hauptrollen.

Zu Gast: Produzentin Christin Schlothauer

Mandanke - OmdU - 15 min - 3001 Kino - Donnerstag - 09.06.2016 - 19 Uhr

Nachdem Christin Schlothauer das Studium der Japanologie und Interkulturellen Kommunikation an der LMU München abgeschlossen hatte, zog sie 2008 nach Japan. Mehrere Jahre arbeitete sie dort als Patentübersetzerin und Dolmetscherin, bevor sie sich auf das Filmgeschäft spezialisierte. Seit 2012 arbeitet sie in Tokio als selbständige Produktionsmanagerin (Samurai Zombie: FRAGILE, Ich - der Mönch, Mondlicht) und unterstützt insbesondere internationale Filmteams in Japan und japanische Filmteams in Übersee dabei, kulturelle und prozedurale Unterschiede zu bewältigen. Der Kurzfilm Mandanke ist ihr erstes Projekt als Produzentin. Regisseur Kentaro ist eigentlich auf Actionfilme (Kiwoku Dorobo - Memory Stealers, Tokyo Mukokuseki Shojo - Last Girl Standing) spezialisiert. Mit Mandanke zeigte er nun eine gänzlich andere Seite und schuf ein von interkultureller Sensibilität durchdrungenes Kleinod.

Zu Gast: Regisseurin Rie Hosoda

Three Primary Colours - OmdU - 57 min - Studio-Kino - Samstag - 11.06.2016 - 17 Uhr - Weltpremiere

Rie Hosodas Abschlussfilm an der Osaka University of Arts ist eine bittersüße Geschichte über das Abschiednehmen und Erwachsenwerden, in der vor allem das starke Spiel der Nachwuchsdarstellerinnen positiv auffällt. Dabei gelingt etwas Beeindruckendes, denn das Thema - die Verarbeitung eines tragischen Todes - wird auf eine unkonventionelle, vielleicht morbide, aber ganz sicher schlichtweg schöne Weise behandelt. Ein ungewöhnlicher, anrührender Film über die Freundschaft.

Zu Gast: Regisseur Kenji Bandai

Until Flowers Bloom - OmdU - 50 min - 3001 Kino - Donnerstag - 09.06.2016 - 17 Uhr - Weltpremiere

Unser Gast Kenji Bandai erzählt in seinem Debutfilm Until Flowers Bloom ohne überflüssige Sentimentalität die Geschichte zweier Menschen, die mit ihrer Umgebung hadern. Anders als zu erwarten wäre, sprüht der Film vor frischem Humor. Der Darsteller Arata Satou hat sich hier ein Sonderlob für seine Darstellung des Takehiro verdient: Zuzusehen, wie er oftmals unbeholfen Kontakt zu Risa aufbaut, die an der übertriebenen Rücksichtnahme leidet, mit der ihr ständig begegnet wird, ist ein reines Vergnügen. Until Flowers Bloom ist daher ein ebenso anrührender wie unterhaltsamer Film.

Zu Gast: Regisseur Shingo Matsuoka

Alley - OmeU - 24 min - 3001 Kino - Samstag - 11.06.2016 - 11.30 Uhr - Weltpremiere

Regisseur Shingo Matsuoka erschafft mit Alley einen dieser Kurzfilme, die es einem danken, dass man sich eingehender mit ihnen beschäftigt. Die vordergründig simple Handlung lädt dazu ein, Interpretationen zu entwerfen und Bedeutungsebenen nachzuspüren. Im Kern von Alley steht eine Dreierbeziehung - radikal reduziert auf ihre wesentlichen Bestandteile, ohne Sprache universell verständlich und in Teilen sicher jedem vertraut.

Weitere Informationen zum Festival auf http://www.jffh.de


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05.04.2016 @ 12:19 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
16. Nippon Connection Filmfestival - Erste Programminfos

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Vom 24. bis 29. Mai 2016 bringt das 16. Nippon Connection Filmfestival wieder sechs Tage lang japanische Filmkunst und Kultur nach Frankfurt am Main. Im vergangenen Jahr lockte das weltweit größte Festival für japanischen Film rund 16.000 Besucher in die Festivalzentren im Künstlerhaus Mousonturm und im Theater Willy Praml in der Naxoshalle. Auch in diesem Jahr bietet die Veranstaltung mit rund aktuellen 100 Kurz- und Langfilmen ein schillerndes Panorama des japanischen Films. Zahlreiche Regisseure reisen aus Japan an, um ihre Werke erstmals dem hiesigen Publikum zu präsentieren, gemeinsam zu diskutieren und zu feiern. Jenseits der Leinwand bietet das Festival ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Workshops, Konzerten und Ausstellungen, bei dem die Besucher in Japans facettenreiche Kultur eintauchen können.

Animationsfilme im Fokus

Ein Schwerpunkt des Festivals sind in diesem Jahr neue Animationsfilme aus Japan. In der Sektion Nippon Animation ist Miss Hokusai von Keiichi Hara zu sehen. Das preisgekrönte Frauenporträt erzählt von der jungen Oei, die bei ihrem Vater, dem berühmten Holzschnittkünstler Hokusai, in die Lehre geht. Als Deutschlandpremiere werden zwei Animes nach Romanvorlagen von Science-Fiction-Autor Project Itoh gezeigt. Im Steampunk-Abenteuer Empire of Corpses von Ryotaro Makihara reist ein Student im Auftrag der britischen Königin um die Welt, auf der Suche nach Victor Frankensteins Vermächtnis. Harmony von Michael Arias und Takashi Nakamura ist ein fesselndes Science-Fiction-Drama über eine Utopie, die sich als totalitäres Regime entpuppt. Regisseur Michael Arias wird beim Festival zu Gast sein. Etwas für die ganze Familie ist The Case of Hana and Alice, die unschuldig-verträumte Geschichte zweier Schülerinnen, die einen mysteriösen Mordfall aufklären wollen. In fein gezeichneten Bildern erzählt Shunji Iwai hier von der Magie des Entstehens einer Freundschaft. Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Yokohama werden außerdem wieder aktuelle Animationsfilme von Studierenden der Tokyo University of the Arts gezeigt. Die Animations-Fakultät der Universität hat ihren Sitz in Yokohama.

Rund 100 neue Produktionen aus Japan

Auch außerhalb von Nippon Animation sind wieder aufregende Filme dabei, die neue Storys aus Japan präsentieren. In den Sektionen Nippon Cinema und Nippon Visions erwarten das Publikum eine Explosion verschiedener Stile und Mainstreamkino. Mit dabei sind zwei neue Werke des Enfant terrible des japanischen Kinos, Sion Sono. Seine stille, bittersüße Weltraum-Parabel Whispering Star reflektiert in berückend schönen Schwarz-Weiß-Bildern, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Love & Peace ist dagegen eine verrückte Komödie über einen Außenseiter, der dank einer Riesenschildkröte zu einem Mega-Rockstar wird. Auch Regie-Meister Takeshi Kitano ist wieder beim Festival vertreten. In der unterhaltsamen Komödie Ryuzo and the Seven Henchmen kehrt der ehemalige Mafia-Boss Ryuzo zu seiner alten Beschäftigung zurück, denn das geruhsame Rentnerdasein ist ihm einfach zu langweilig. In Lowlife Love von Eiji Uchida steht der erfolglose und sexbesessene Regisseur Tetsuo im Mittelpunkt. Das ironische Werk rechnet mit der Selbstgefälligkeit der Filmwelt ab und ist gleichzeitig eine leidenschaftliche Liebeserklärung an das Filmemachen. Hauptdarsteller und Shooting-Star Kiyohiko Shibukawa wird den Film persönlich in Frankfurt vorstellen. Ernste Töne schlägt Ryosuke Hashiguchi an. Er erzählt in Three Stories of Love drei ungeschminkte, miteinander verwobene Geschichten vom Leben und der Liebe, von Verzweiflung und Versöhnung.
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird es auch beim 16. Nippon Connection Filmfestival eine Live-Soundtrack-Performance geben. Der international gefeierte Experimentalfilmkünstler Takashi Makino wird zusammen mit dem englischen Posaunisten Hilary Jeffery live neue Klangwelten zu seinen hypnotisierenden Filmen erschaffen.

Mehr als Kino: Nippon Culture

Beim Rahmenprogramm Nippon Culture können die Festivalbesucher in Workshops, Vorträgen und Ausstellungen japanische Kultur erleben. Die Themenvielfalt reicht von Origami und Naginata-Kampfkunst bis hin zu Kimono und Shiatsu-Massage. Japanisches Kunsthandwerk lernen die Besucher beim Textilfärbe-Workshop kennen, der sich der traditionellen Shibori-Technik widmet. Ein Kochkurs, Stände mit japanischem Essen und Sake sowie der beliebte kulinarische Rundgang durch Frankfurt sorgen für authentisch japanische Gaumenfreuden. Ein Highlight ist die VHS-Night mit Tom Mes. Der niederländische Filmkritiker wird gemeinsam mit mehreren Filmemachern die kultigsten Lieblings-Videokassetten vorstellen. Das Nippon Kids-Programm bietet außerdem Japan für die Kleinen, mit Kinderschminken, Samurai-Shiatsu-Massage und einer Kamishibai-Theater-Vorführung.

Das Festival

Das Japanische Filmfestival Nippon Connection wird in ehrenamtlicher Arbeit vom 70-köpfigen Team des gemeinnützigen Vereins Nippon Connection e.V. organisiert. Es steht unter der Schirmherrschaft von Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, und Takeshi Kamiyama, Generalkonsul von Japan in Frankfurt am Main. Festivalzentren sind das Künstlerhaus Mousonturm und das Theater Willy Praml in der Naxoshalle. Weitere Veranstaltungen finden im Mal Seh?n Kino, im Deutschen Filmmuseum, im Ausstellungsraum Eulengasse und im Theater Die Käs statt.

Das vollständige Programm gibt es ab Ende April auf der Festival-Website: http://www.NipponConnection.com Der Vorverkauf startet am 29. April 2016.


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14.12.2015 @ 16:29 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
WATCHEVER jetzt mit eigenem Anime-Kanal

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WATCHEVER (www.watchever.de), der Service für Serien, Shows und Filme, widmet der japanischen Zeichentrickkunst einen eigenen Kanal.

Im Oktober 2015 hat der SVoD-Anbieter WATCHEVER sein Angebot auf ein zukunftsweisendes Kanalsystem umgestellt. Abonnenten können jetzt in vorerst 26 speziell zusammengestellten Kanälen ein vielfältiges und übersichtlich strukturiertes Programm aus den Bereichen Film, Serien, Entertainment, Dokumentation, KiDS, und Musik für sich entdecken.

Ein Kanal widmet sich dabei gänzlich dem Thema ANIME und stellt den Zuschauern beliebte Titel des Labels KAZÉ Anime aus dem Vertrieb von AV Visionen zur Verfügung. Neben Klassikern wie Maid-sama und Black Butler können WATCHEVER Kunden auch aktuelle Hitserien wie Highschool DxD und Psycho-Pass für sich entdecken.

Die gesamten Inhalte von WATCHEVER stehen Abonnenten für monatlich 8,99 EUR zur Verfügung und können mit nahezu jedem internetfähigem Gerät, von Smart-TVs über Konsolen bis zu mobilen Endgeräten und Computern, abgerufen werden.


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07.12.2015 @ 13:46 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
ASIA FILM WEEKEND in Fürth vom 11. - 13.12.2015

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Seitdem Asien auf der Kino-Weltkarte aufgetaucht ist, gilt es als Kino-Labor. Hier fanden und finden innovative Entwicklungen statt, die bald auch das westliche Kino beflügelten. Regisseure wie Akira Kurosawa, Yasujiro Ozu, Ang Lee oder Wong Kar Wai wurden internationale Größen. Zahlreiche weniger berühmte, aber von der Filmkritik hochgeschätzte Regisseurinnen und Regisseure arbeiten beständig an neuen filmischen Ausdrucksformen.

Diesem Kino-Kontinent zollt das Babylon Kino nun erstmals mit einem Film-Event Tribut und zeigt an drei Tagen aktuelles Kino aus Indien, Thailand und Japan - von Arthouse über Anime bis zum Genrefilm. Neben Previews kommender Filme sind auch Werke zu sehen, die nur selten auf fränkischen Leinwänden gezeigt werden. Wir hoffen, dass diese kleinen "asiatischen Filmtage", die 2015 erstmals stattfinden, auf Ihr Interesse stossen und zukünftig jährlich stattfinden können. Entdecken Sie mit uns die spannende Filmwelt Asiens!

Das ASIA FILM WEEKEND hat außerdem ein kulinarisches Highlight zu bieten: das Thai Street Food Café Regenzeit aus Nürnberg-Gostenhof gastiert für zwei Tage im Babylon und bietet seine unvergleichlich leckeren Thai-Nudelsuppen (auch vegan) sowie andere Speisen an. Und zwar am Samstag, 12.12. von 18.00 bis 22.00 Uhr und am Sonntag, 13.12. von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr.

Das Asia Film Weekend bei Facebook: www.facebook.com/asiafilmweekendfuerth

Die Filme:
Sunrise (OmU)
Cemetery Of Splendour (OmU)
Erinnerungen an Marnie
Unsere kleine Schwester (OmU)
The World Of Kanako (OmU)
Kirschblüten und Rote Bohnen (OmU)

Das Programmheft als Flyer


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01.10.2015 @ 11:54 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
Eyes On Japan - 10. Japanische Filmtage Düsseldorf ab heute

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Vom 1. bis 29. Oktober 2015 finden überwiegend an den Wochenenden die 10. Japanischen Filmtage Düsseldorf statt.

Veranstaltet vom Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf, dem Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Japanischen Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation), erwartet Freunde des japanischen Kinos wieder ein kleiner, aber feiner Einblick in die Filmkunst Japan, der in diesem Jahr angesichts des 10. Jubiläums besonders umfangreich ist.

Der Eintritt in die Filmveranstaltungen, die alle im Düsseldorfer Black Box Kino (Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf) stattfinden, ist wie immer kostenfrei.

Die Filme werden im japanischen Originalton mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Folgend eine Auswahl der vom Programm:

Porco Rosso (Japan 1992 · OmdU)
Aufführung jeweils um 14:30 am 3.10., 11.10., 17.10. & 24.10.

Die Legende der Prinzessin Kaguya (Japan 2013 · OmdU)
Aufführung um 14:00 am 4.10., um 14:30 am 10.10. & 25.10.

Black Butler (Japan 2014 · OmdU)
Aufführung um 20:00 am 10.10., um 17:00 am 11.10. & um 20:00 am 23.10.

Die Regenwand weicht (Japan 2000 · OmdU)
aka "After the Rain"
Aufführung um 11:30 am 4.10. & als Abschlussfilm um 20:00 am 29.10.

Einen kompletten Programmflyer gibt es hier als PDF runterzuladen.


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23.07.2015 @ 13:43 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
Asiatische Filme auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest

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Auch dieses Jahr tourt das Fantasy Filmfest wieder durch Deutschlands Grossstädte. Am 5. August beginnt die Reise in Berlin und endet am 6. September in München. Dazwischen gibt es Stopps in Nürnberg, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und Stuttgart. Die genauen Daten lassen sich oben im Header ablesen oder im Programm auf der Fantasy Filmfest Homepage

Traditionell werden auch zahlreiche interessante asiatische Filme als Deutschlandpremiere gezeigt und dieses Jahr macht da keine Ausnahme. Folgende Titel dürften euch interessieren:

Kung Fu Killer (CN/HK 2014) | Spielplan
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Es ist eine tiefe Verbeugung vor den Martial-Arts-Heroen der altehrwürdigen Hongkong-Kinoära, die KUNG FU KILLER vollzieht. Ein exzellenter Tribut in modernem Gewand. Und wer könnte besser dafür geeignet sein als Knochenbrecher-König Donnie Yen - der IP MAN. In einem Hybrid aus Polizeithriller, stylischem Actionkino und ungebremster Kampfkunst wird hier alles gefeiert, was den Hongkong-Film so einzigartig macht.

The Midnight After (HK 2014) | Spielplan
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Seit MADE IN HONGKONG und PUBLIC TOILET ist Fruit Chan erklärter Liebling aller Arthaus-Kritiker und nach DUMPLINGS auch im Horrorgenre keine unbekannte Größe mehr. Nun verfilmt er mit THE MIDNIGHT AFTER einen populären Online-Roman, dessen herausragende Schrägheit man eher von japanischen Nachbarn wie Sion Sono oder Takashi Miike erwartet hätte. Chan gelingt hier ein technisch exquisiter und vor Ideen nur so überschäumender Mystery-Thriller, in dem auch mit blutigen Häppchen keinesfalls gegeizt wird.

Office (KR 2015) | Spielplan
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Selten gab es einen so schonungslos ehrlichen Thriller aus Südkorea. Won-chan Hong (Autor der großartigen THE CHASER und THE YELLOW SEA) verzichtet hier auf comichafte Überzeichnungen und konventionelle Slasher-Rallys. Er entwirft mit OFFICE einen systemkritischen Suspenser, der in kalten Farben das bissig-böse Bild einer kranken Ellenbogengesellschaft zeichnet. Ausgestattet mit tollen Soundeffekten entlarvt die beklemmende Story Menschen als schiere Arbeitsdrohnen im Mobbingmodus.

Parasyte: Part 1 (JP 2014) | Spielplan
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In PARASYTE findet eine Reihe außerirdischer Sporen ihren Weg zur Erde und kriecht in die Gehirne der ahnungslosen Bevölkerung. Dort übernehmen sie als Parasiten nicht nur die Kontrolle über das Bewusstsein ihrer neuen Wirte, sondern ändern auch deren Speiseplan radikal. Eine grausame Mordserie ist das Ergebnis. PARASYTE ist der erste Teil der langerwarteten Umsetzung des beliebten Mangas Kiseijuu. Dank dichter Atmosphäre, erstklassigen Effekten und ganz viel Charme macht er auch Einsteigern viel Freude.

The World Of Kanako (JP 2014) | Spielplan
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Als wäre er Tarantinos Lehrmeister persönlich, kombiniert Nakashima 70?s Exploitation mit Film Noir und unerbittlich schnellen Schnitten. Von der Split-Screen-Eröffnungssequenz, über den tollen Soundtrack bis zum eindringlichen Finale - hier agiert ein Filmemacher mit ganz eigener Sprache auf der Höhe seines Schaffens. THE WORLD OF KANAKO ist ein giftiger Cocktail aus Gewalt und Stil!

Yakuza Apocalypse: The Great War Of The Underworld (JP 2015) | Spielplan
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Kurz vor der runden Hundert seines cineastischen Schaffens wirft Takashi Miike sein gesamtes Werk in die Waagschale und inszeniert mit YAKUZA APOCALYPSE eine Art Best-Of all der Themen und Stile, die Miike seit seinen frühen Tagen als Direct-to-Video-Avantgardist bewegen. Einerseits ein kompromissloser filmischer Tourette-Anfall und blutrotes Action-Gemälde, das einem das Gehirn zum Schmelzen bringt. Andererseits vom Ansatz her aber auch ein ganz klassisches Gangsterfilmszenario mit schlüssiger Handlung.


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