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asianfilmweb • Filme • Tokyo Godfathers (JP 2003)
FILMEJP • TOKYO GODFATHERS
TOKYO GODFATHERS •

     JAPAN 2003

CAST & CREW
REGIE Satoshi Kon, Shôgo Furuya
PRODUZENTMasao Maruyama
SCRIPT/BUCHSatoshi Kon, Keiko Nobumoto
MUSIKMoonriders, Keiichi Suzuki

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Tokyo Godfathers - Limited Edition

DeutschlandColumbia Tristar2 Discs • FSK 12 •
 1,85:1 anamorph
 deutsch DD 5.1, japanisch DD 5.1
 deutsch, englisch, türkisch
 mit 650-seitigem Storyboardbuch und Postkarten-Set
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDTokyo GodfathersDeutschlandColumbia Tristar 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
92 Minuten

FILMINHALT
Am eisig kalten Weihnachtsabend entdecken drei Obdachlose zwischen Müllcontainern in einer dunklen Gasse beim Stöbern nach Brauchbarem ein ausgesetztes Baby. Der als Familienvater und Besitzer eines Fahrradgeschäftes gescheiterte Gin, die ehemalige Drag-Queen Hana und die jugendliche Ausreisserin Miyuki, die eigentlich ständig am streiten sind, sehen sich vor eine völlig unerwartete Herausforderung gestellt. Während Gin und Miyuki das Kind zur Polizei bringen wollen, sorgt sich Hana um die Zukunft des Kyoko getauften Mädchens. Sie befürchtet, dass das Baby in Heimen und Pflegefamilien aufwachsen wird und fühlt sich, die ihre eigenen Eltern nie kennen lernte, dafür verantwortlich, dieses Schicksal zu vermeiden. Sie kann Gin und Miyuki überreden, zunächst den Hinweisen auf Kyokos Eltern, ein Schlüssel und eine Visitenkarte, zu folgen und die Eltern aufzuspüren. Die Suche führt das schräge Trio nicht nur durch das nächtlich-verschneite Tokyo, sondern auch auf eine Entdeckungsreise zu sich selbst und einander...

FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
"Tokyo Godfathers" ist eine eigentümliche, humorvoll-nachdenkliche Mixtur aus Road-Movie, Gesellschaftssatire und Familiendrama. Nach einer freien Interpretation des Western "3 Godfathers" von John Ford realisierte Satoshi Kon (Regie, Drehbuch und Charakterdesign) mit seinem ihm eigenen Trickfilmstil eine gleichermassen unterhaltsame und rührende Weihnachtsgeschichte um drei äusserst skurrile Charaktere. Was den Film auszeichnet, ist die Tatsache, dass er es über weite Strecken hervorragend versteht, den äusserst dramatischen Ereignissen immer wieder komische Situationen gegenüberzustellen, die einen immer wieder schmunzeln lassen. Schmunzeln über die tuckige, aber liebenswürdige Hana, den brummeligen, aber in Wirklichkeit äusserst sensiblen Gin mit seinen Schimpftiraden und die verunsicherte Miyuki. Alle drei Figuren sind mit viel Tiefgang angelegt, alle haben ihre ganz persönliche Leidensgeschichte und sich dennoch viel Herzenswärme bewahrt, die unter vielen Schichten Dreck und dicken Winterkleidern nur darauf wartet, vom Zuschauer freigelegt zu werden. Das schöne daran ist, dass die Figuren glaubhaft sind, ohne Pathos zu verströmen, lustig und liebenswert, ohne albern zu sein. Gegen Ende gibt es dann vielleicht für den Geschmack des Einen oder Anderen doch noch etwas viel Gefühlsregungen, das schadet der beschriebenen Gesamtwirkung und dem Realitätsbezug des Films aber nur wenig. Wer mit den fantastischen Trickfilmen von Studio Ghibli nicht so viel anfangen kann, aber dennoch Trickfilmgeschichten mag, dem sei diese 85-minütige Weihnachtsgeschichte der anderen Art des Animationsstudios Madhouse wärmstens empfohlen.



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