CAST & CREW | REGIE |
John Woo | DARSTELLER | Tony Leung Chiu-Wai, Takeshi Kaneshiro, Chang Chen, Zhang Fengyi, Lin Chi-Ling, Jiang Tong, Shido Nakamura, Vicky Zhao Wei, Hou Yong, Hu Jun, Tong Dawei, Song Jia, Wang Qingxiang, You Yong, Sun Chun | PRODUZENT | John Woo, Terence Chang, Han Sanping | SCRIPT/BUCH | John Woo, Chan Khan, Kuo Cheng, Sheng Heyu, Luo Guanzhong | CHOREOGRAPHIE | Corey Yuen | MUSIK | Tarô Iwashiro | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 146 Minuten | Erster Teil des Red Cliff Epos von John Woo. Red Cliff: Part 2 ist hier besprochen. | |
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Nun habe ich auch John Woo`s Beitrag zu Three Kingdomes gesehen nachdem ich Daniel Lee`s Interpretation dazu gesehen habe. Wie zu erwarten war sieht der Film wunderbar aus, beeindruckt einen mit immensen Aufwand und gewaltigen Kulissen. Auch eine unglaubliche Anzahl von Stars sind hier auf einen Haufen …. Leider fast alle ein wenig fehlbesetzt meiner Meinung nach. Die Charaktere werden der Buchvorlage kaum gerecht – außer Liu Bei, weil diesen hat man hier sehr treffend dargestellt. Takeshi Kaneshiro als weisen Zhuge Liang .. nein das hat überhaupt nicht gepasst, besonders wenn ich ihn mit der Darstellung von Zhuge Liang in „Resurrection of the Dragon“ vergleiche sieht die Version von Zhuge Liang in John Woo`s Film dagegen alt aus – auch weil Takeshi Kaneshiro viel zu jung für die Rolle ist und das ist nur ein Beispiel gewesen, denn ich finde fast alle Charaktere fehlbesetzt. Auch fehlt es den Film an der enormen Dynamik von Daniel Lee`s Version. Es gibt einen Part der in beiden Filmen erzählt wird – hier kann man beide Filme am besten vergleichen – Als der legendäre General Zhao Zilong das Kind von Liu Bei aus den Klauen von „Cao Cao“ rettet. In „Resurrection of the Dragon“ ist die Szenen z.B. viel kürzer, aber wesentlich intensiver, sie reißt einen förmlich mit und hat trotz wesentlich weniger Laufzeit, eine größere Aussage und es passiert auch wesentlich mehr. Der ganze Film wirkt leider ein wenig zu behäbig und zu hölzern. Was mich auch störte ist das der Gegner „Cao Cao“ recht einseitig dargestellt wird und ihm einfach die Tiefe fehlt – er ist einfach nur der Feind. Selbst das war in Daniel Lee`s Werk stets differenzierter – in RED CLIFF wird in Schwarz und Weiß abgestuft. Dafür Punktet John Woo mit ausgiebigen Actionszenen die einen wahrlich staunen lassen – aber nichts anderes habe ich von John Woo erwartet. Die Kämpfe sind es alleine schon wert den Film mal anzuschauen, denn hier bietet der Film doch einiges. Insgesamt hat mir aber ganz klar „Resurrection of the Dragon“ wesentlich besser gefallen, trotzdem werde ich mir Teil II anschauen, von John Woo`s Schlacht um den Roten Felsen. GAMBIT
29.12.2008 @ 19:09
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USER-WERTUNGEN |
8.3/10 bei 11 Stimme(n)
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