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asianfilmweb • Filme • Howling (KR 2011) • Howling - Der Killer in Dir
FILMEKR • HOWLING
HOWLING •

     aka HOWLING - DER KILLER IN DIR
     KOREA 2011

CAST & CREW
REGIE Yoo Ha
DARSTELLERSang Kang-Ho, Lee Na-Yeong, Sin Jeong-Geun, Lim Hyeon-Seong, Jeong Jin, Jang In-Ho, Jeong In-Gi, Lee Min-Ho, Lee Sung-Min, Nam Bo-Ra, Kimn Dong-Yoon, Kwon Tae-Won, Jo Yeong-Jin
PRODUZENTJay Gil, Lee Tae-Hun
SCRIPT/BUCHYoo Ha, Asa Nonami
MUSIKKim Joon-Seok

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
 Rezension des Titels vorhanden
BLURAY Howling - Der Killer in Dir

DeutschlandSplendid • FSK 16 •
 2,35:1 anamorph (HD 1080p)
 deutsch dts-HD 5.1, koreanisch dts-HD 5.1
 deutsch, niederländisch
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDHowling - Der Killer in DirDeutschlandSplendid 
 DVDHowlingKoreaCJ Entertainment 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
114 Minuten

STREAMING

FILMINHALT
Ein Mann verbrennt auf grausame Weise in seinem Auto auf einem Parkplatz. Alles scheint auf einen Suizid hinzudeuten, weshalb der eher unbeliebte und desillusionierte Polizist Sang-Gil (Song Kang-Ho) mit dem Fall und der Klärung der Identität des Toten betraut wird. Ausserdem wird ihm die junge Polizistin Eun-Young (Lee Na-Yeong), die gerade erst von der Verkehrspolizei versetzt wurde, zur Seite gestellt, was dem Haudegen so gar nicht passt. Als bei dem verbrannten Leichnam Bisswunden entdeckt werden, und es zu einem weiteren Toten kommt, hat es das ungleiche Duo plötzlich mit einem verzwickten Mordfall zu tun, in dem ein Hund eine Schlüsselrolle zu spielen scheint.

FILMREZENSION VON MANUEL SAUER
Basierend auf dem Roman "The Hunter" der japanischen Autorin Asa Nonami drehte Erfolgsregisseur Yoo Ha ("Blood Flowers", "A Dirty Carnival") - anders als er den Titel vermuten lässt - einen soliden, fast schon klassischen Kriminalfilm. Erfreulicherweise wurde ganz auf übersinnliche Motive verzichtet, wodurch sich die ganze Geschichte in einem realitätsnahen Rahmen bleibt, der dem düsteren Grundton des Filmes gut zu Gesicht steht.

Der Fall an sich ist ganz interessant, jedoch sind Motiv und Methode für geübte Krimiseher sehr schnell gefunden und der Twist, der den Täter entlarvt ist dann doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen. "Howling" ist kein Film, der seine Zuschauer auf dem Zahnfleisch gehen lässt, kein Film, der seine Spannung aus der Handlung generiert, vielmehr sind es die einzelnen Situationen, die für Spannung sorgen. So gibt es durchaus einige Spannungsmomente, über die gesamte Laufzeit betrachtet bleibt der Film allerdings relativ unaufgeregt und rückt die Ermittlungsarbeit der beiden Protagonisten, die teils etwas forciert wirkt, in sein Zentrum.

Die kritischen Untertöne des Romans werden passend auf die koreanische Gesellschaft übertragen: die Stellung der koreanischen Frau in der Berufswelt, Drogenhandel und Zwangsprostitution Minderjähriger. Vor allem die koreanische Polizei kommt schlecht weg, werden die meisten Mitglieder der ermittelnden Einheit als pöbelnde Machos dargestellt, die es nicht einmal fertig bringen eine handvoll Gangster festzunehmen. Doch gerade die überspitzte Darstellung mancher Situationen und der polizeiinterne Konkurrenzkampf bremsen den Film hin und wieder aus. Kompetenzgerangel und einige unnötige Dialoge, die die Ermittlungen unterbrechen, sorgen für Längen.

Erstaunlicherweise gibt es kaum Szenen die das Privatleben des Ermittlerduos beleuchten, so sind es Song Kang-Ho und Lee Na-Yeong, die ihren nicht gerade klischeefreien Figuren ausreichend Profil verleihen und perfekt zusammen harmonieren. Song ist prädestiniert für die Rolle des routinierten und abgebrühten Grossstadtbullen und leistet sich keine darstellerischen Aussetzer. Lee bleibt zunächst relativ zurückhaltend, fast schon unsicher, ehe sie sich im Laufe der Handlung emanzipiert und sich schliesslich selbstbewusst in den Vordergrund drängt. In einigen Szenen wirkt die junge Darstellerin allerdings ein wenig überfordert.

Regisseur Yoo Ha führt seine Darsteller meist gekonnt durch die Handlung, inszeniert solide, leistet sich allerdings auch den einen oder anderen Patzer. Einige physische Auseinandersetzungen sind ziemlich schlecht choreographiert und so mancher Anflug von Humor wirkt eher unpassend, nach zwei Dritteln des Filmes meldet sich dann auch noch Eun-Young plötzlich per Off-Kommentar zu Wort. Warum dieses Stilmittel nicht konsequent von Beginn an Verwendung gefunden hat, wissen wohl nur Regisseur und Drehbuchautor.

Was am Ende bleibt, ist ein gradliniger Thriller ohne allzu viele Überraschungen, der, getragen von seinen beiden Hauptdarstellern, dennoch über weite Strecken überzeugen kann.



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