FILME •
HK • HEROES OF THE EAST | HEROES OF THE EAST
aka SHAOLIN CHALLENGES NINJA
HONG KONG 1978 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT - Minuten | |
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FILMINHALT | Ein Chinese, Ho, heiratet eine Japanerin. Einen Großteil ihrer Zeit verbringen die beiden damit, zu diskutieren und zu kämpfen, um herauszufinden, was besser ist - chinesische oder japanische Kampfkunst. Ho besiegt sie in jeder Disziplin und mit jeder Waffe, bis sie eines Tages Ninjutsu anwendet. Aber Ho hält nichts von diesen "Mördertechniken" und sagt ihr das in aller Deutlichkeit. Beleidigt und beschämt flieht seine Frau zurück nach Japan, wo sie Aufnahme bei ihrem Jugendfreund und Lehrer, einen Ninjutsu-Experten, findet. Als Ho merkt wie sehr sie ihm fehlt, schreibt er ihr einen Brief um sie zurück zu gewinnen. In dem Brief geht es um die Gemeinsamkeiten und die Ursprünge der chinesischen und der japanischen Kampfkunst. Aber ihr Lehrer interpretiert den Brief als Herausforderung und reist mit seinem Meister und seinen Brüdern nach China, um gegen Ho zu kämpfen. Ho´s Frau folgt ihnen später nach China, um Ho beizustehen. Ho kämpft gegen die Japaner und besiegt jeden in seiner speziellen Disziplin. Am Ende respektieren Ho und die Japaner sich gegenseitig und schließen Freundschaft. | |
FILMREZENSION VON OLIVER KRIEBEL | Einer der besten Eastern, die ich je gesehen habe! Allein schon die perfekt in Szene gesetzten Kämpfe, die Herausstellung der Unterschiede zwischen den chinesischen und japanischen Kampfkünsten, die wunderbare Kameraführung und das schauspielerische Talent aller Darsteller bringen eine hohe Wertung. Was den Film aber die Höchstnote einbringt ist die Aussage, die am Schluß in Lau Ka-Fai´s Rede heraus zuhören ist: das fanatischer Patriotismus falsch ist, daß man versuchen muß, die Kultur des Anderen zu verstehen, das man Fremden gegenüber offen sein muß. Eine weitere Besonderheit ist, das die Japaner nicht wie in einigen anderen Filmen als die "Allzweck-Bösewichte" dargestellt werden, sondern als Patrioten einer anderen Kultur, die aufgrund eines Mißverständnisses ihre Kultur und ihr Land verteidigen wollen. Ebenfalls positiv anzumerken ist, das niemand im Film stirbt oder schwer verwundet wird. Lau Ka-Leung zeigt mit diesem Film, das er nicht nur fähig ist, göttliche Kampfszenen zu choreographieren, sondern auch anspruchsvolle Filme inszenieren kann. | |
USER-REZENSION VON MAX POWER | Hervorragendes Werk von Liu Chia Liang um einen Kaufmannssohn und Kung-Fu-Kämpfer (Gordon Liu), der aufgrund kultureller Missverständnisse mit seiner japanischen Ehefrau unbeabsichtigt eine Gruppe von unterschiedlichen, japanischen Kämpfern zu Duellen herausfordert. Die vordergründige Schlussbotschaft, die sich um Völkerfreundschaft und gegenseitigen Respekt und Anerkennung bemüht, setzt sich wohltuend von der sonstigen Anti-Japan-Haltung vieler Eastern ab. Daneben gibt es eine gut erzählte Geschichte, amüsante Scharmützel zwischen Gordon Liu und seiner Frau und mitreißende, rasante und toll choreographierte Kampfszenen. Sehr guter und außergewöhnlicher Eastern. | |
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USER-WERTUNGEN |
9.0/10 bei 1 Stimme(n)
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