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asianfilmweb • Filme • Gold Rush (HK 1998)
FILMEHK • GOLD RUSH
GOLD RUSH

     HONG KONG 1998

CAST & CREW
REGIE Yiu Tin Hung
DARSTELLERElvis Tsui Kam-Kong, Yukari Oshima, Alan Chui, Karel Wong, Melvin Wong, Jimmy Lee

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
106 Minuten

FILMINHALT
Als in China eine Ladung Gold gestohlen wird, und zwecks eines Verkaufes nach HK transportiert wird, müssen die Polizisten beider Länder zusammenarbeiten...

FILMREZENSION VON MICHAEL JOHNE
Billiger Actionfilm, mindestens 5 Jahre zu spät entstanden. Altbekannte Geschichte, Darsteller sind bereits Anfang der 90er klischeehaft gewesen, die wenige Action reiß auch nichts mehr heraus. Wem das Ganze zu bekannt vorkommt: Plot und Teil der Actionszenen stammen von DIRECT LINE, 1992. Kein Wunder, dass Regisseur Yiu Tin Hung früher als Cutter gearbeitet hat (SCARRED MEMORY, DRUGS FIGHTERS, MONGKOK STORY). Die vier ermittelnden Cops haben von Tuten und Blasen keine Ahnung; ihre Arbeit beschränkt sich auf Rumsitzen und Ausgehen. Auf der Spur des Flüchtenden gelangen sie nur durch Zufall: Derjenige rennt Ihnen 3 Mal buchstäblich in die Arme, und entwischt auch jedes Mal, so doof wie sich die Polizistenclique anstellt. Ein Fahndungsphoto gab es anscheinend auch nicht; hätten sich Polizist und Gangster nicht zufällig aus der Kindheit ge- und nach dem unverhofften Wiedersehen 30 Jahre später auch natürlich gleich erkannt, würde der Film jetzt noch laufen. Möglicherweise interessante Details wie die Zusammenarbeit von Festlandchinesen und HKern ist a: ausgelutscht und b: wurde auch weitgehend vernachlässigt. Die vergangene Freundschaft von Cop und Gangster und eventuell darausfolgenden Skrupeln wird zwar angesprochen und tauchte auch mehrmals auf, kommt aber nicht herüber und ist dem Zuschauer damit letztlich egal. Tsui Kam Kong ist als ernster Darsteller eine krasse Fehlbesetzung; das hat er durch unzählige Idiotenauftritte reichlich verwirkt. Yukari Oshima ist und wirkt alt; trumpft erst beim relativ rasanten - geklauten - Showdown auf. Ganz unpassend, ist ihre Rolle doch ansonsten mehr oder minder eine Weiterführung der damals noch erfrischenden Coco aus DEATH TRIANGLE aka YES MADAM `92 - A SERIOUS SHOCK (u. a. die Szene im Wassertank wurde auch komplett übernommen). Gleiches Outfit, gleiches unbekümmertes Verhalten, nur diesmal halt mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum. Der Rest hatte wie genreüblich nichts zu tun; neben Karel Wong - immer gern gesehen, aber jedes Mal verschwendet - fielen nur noch Melvin Wong und Jimmy Lee auf, die bei diesem unwillkommenen Revival natürlich mit an Bord sein mussten. Um es kurz zu machen: Hätte schon vor einem Jahrzehnt keinen hinter dem Ofen hervorgelockt. Wo z.b. Donnie Yen's CITY OF DARKNESS da wenigstens noch mit ständigen und teilweise auch recht knackigen Fights punkten konnte, wurde dieser Aspekt bis aufs Ende auch weggelassen; einzig allein der Faktor einer indirekten Fortsetzung zu YES MADAM `92 sorgt für etwas Unterhaltung. Ausserdem schimpfte sich der Informant "Disketten-Joe".



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