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asianfilmweb • Filme • Double Agent (KR 2003) • Comrade
FILMEKR • DOUBLE AGENT
DOUBLE AGENT •

     aka COMRADE
     KOREA 2003

CAST & CREW
REGIE Kim Hyeon-Jeong
DARSTELLERHan Suk-Kyu, Ko So-Young, Jeon Ho-Jin, Song Jae-Ho, Jirí Datel Novotny, Dércio Camillo, Ryu Seung-Su

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
 Rezension des Titels vorhanden
DVD Double Agent

KoreaMetro DVD
 2,35:1 anamorph
 koreanisch DD 5.1
 englisch, koreanisch
 Making Of (32:40 Min, ohne UT), Interview mit Regisseur,...

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
124 Minuten

FILMINHALT
Lim Byung-Ho (Han Suk-Kyu) ist Agent des nordkoreanischen Geheimdienstes und arbeitet in der Botschaft Nordkoreas in Ost-Berlin. 1980 flüchtet er nach Westberlin und wird dort von südkoreanischen Agenten festgenommen. Bei seinem brutalem Folter-Verhör in Südkorea beteuert er immer wieder, dass er sich freiwillig den Südkoreanern gestellt hat, weil er vor dem nordkoreanischen Regime geflüchtet ist und nun in Südkorea in Freiheit leben will. Der Geheimdienst-Chef sieht seine Chance und heuert den erfahrenen Agenten erstmal als neuen Ausbilder für den südkoreanischen Spion-Nachwuchs an. Nachdem er sich zwei Jahre lang als Ausbilder etabliert hat und das Vertrauen seiner Vorgesetzten endgültig gewonnen hat, wird er zum Spezialisten für nordkoreanische Angelegenheiten im südkoreanischen Geheimdienst befördert. Damit hat er schon mal einen Teil seines eigentlichen Auftrages aus Nordkorea absolviert. Lim Byung-Hos Ziel war es von Anfang an das Vertrauen der Südkoreaner zu gewinnen und einen Platz ihrem Geheimdienst zu besetzen um als Doppelagent den Feind möglichst unentdeckt auszuspionieren und zu manipulieren. Sein Kontakt in Südkorea ist die Radiomoderatorin Yun Su-Mi (Ko So-Young), über die er seine Aufträge aus Nordkorea bekommt. Mithilfe des als Arzt arbeitenden nordkoreanischen Spions Ki Hyung-Chul mit dem Decknamen Blue River ist sie im ständigen Kontakt mit der Heimat. Als bei einer Hebung von Schmuggelware aus Nordkorea Blue River festgenommen wird und als Spion enttarnt wird, bekommt Lim Byung-Ho den Auftrag ihn mit allen Mitteln zu verhören. Um sich nicht verdächtig zu machen, muss er mitspielen...

FILMREZENSION VON JOST RENNEBAUM
James Bond this is not! Double Agent hört sich reisserischer an als der Film an sich ist. Erwartet werden darf kein koreanischer Spy Game. Comrade, so der alternative englische Titel wäre meiner Meinung nach passender gewesen, da es sich bei dem Film um eine sehr charaktergesteuerte Geschichte gespickt mit politischem Hintergrund handelt, und die Konflikte der in Südkorea eingeschleusten nordkoreanischen Kameraden aufzeigt. Wer auf Action im Stile von Shiri aus ist, der wird wohl enttäuscht sein. Nur zu Anfang und gegen Ende gibt es zwei kleine Szenen mit Actionanteil. Oberflächlich gesehen gibt es an dem Film aber nicht viel zu meckern. Er schaut einfach gut aus. Überzeugend wurde z. B. Checkpoint Charlie am Anfang nachgestellt und in späteren Szenen lässt die Ausstattung die Achtziger Jahre wieder aufleben. Aber irgendwas fehlt an Double Agent. Die Story wird recht geradlinig, teils etwas schleppend und meiner Meinung nach auch ein wenig emotionslos in den knapp zwei Stunden erzählt. Neben der Spionagegeschichte entwickelt sich auch noch so etwas wie eine Liebesgeschichte zwischen den beiden nordkoreanischen Spionen Lim und Yun. Das wird auf jeden Fall in einigen Szenen angedeutet, aber so richtige Gefühle wollen sich einfach nicht entwickeln. Sicherlich ist dies auch durch die Gefahr, in die sie sich begeben haben, zu erklären. Als dann aber das unabwendbare Ende kommt, dass ich jetzt nicht spoilern möchte, mit dem man aber schon rechnen kann, lässt das einen etwas kalt. Richtig Spannung kommt während des Filmes auch nur gegen Ende auf, als Lim Byung-Ho enttarnt wird und ausser Landes fliehen muss, verfolgt von seinen ehemaligen Kollegen. Was bleibt ist auf jeden Fall ein erschreckender Film, der aufzeigt welche Methoden beide Koreas aufgewendet haben, wenn sie einen mutmasslichen Spion in die Hände bekamen. Die Foltermethoden sind traurigerweise sehr realistisch dargestellt, wie man in zahlreichen Berichten über den damaligen Sitz der südkoreanischen CIA am Berg Namsam in Seoul nachlesen kann.



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