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asianfilmweb • Filme • The Divine Weapon (KR 2008) • Divine Weapon - Die letzte Schlacht der Ming Dynastie
FILMEKR • THE DIVINE WEAPON
THE DIVINE WEAPON •

     aka DIVINE WEAPON - DIE LETZTE SCHLACHT DER MING DYNASTIE
     KOREA 2008

CAST & CREW
REGIE Kim Yu-Jin
DARSTELLERJeong Jae-Yeong, Han Eun-Jeong, Heo Jun-Ho, Ahn Sung-Kee, Do Li-Seong, Jeong Seong-Mo, Kim Myoeng-Su, Lee Do-Gyung, Ryu Hyeon-Kyeong, Seo Ju-Seong, Jo Won-Hee, Oh Sun-Tae, Shin Jeong-Gun, Lee Seung-Gun, Lee Chang-Jik, Choi Seung-Il
PRODUZENTKang Wu-Seok
SCRIPT/BUCHLee Man-Hui, Shin Hyeon-Jeong
CHOREOGRAPHIEJeong Du-Hong
MUSIKJo Sung-Woo

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
BLURAY Divine Weapon - Die letzte Schlacht der Ming...

DeutschlandSplendid • FSK 16 •
 2,35:1 anamorph (HD 1080p)
 deutsch dts-HD 5.1, koreanisch dts-HD 5.1
 deutsch, niederländisch
 Making Of, Singijeon-Die tödliche Waffe, Interviews Cast
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDDivine Weapon - Die letzte...DeutschlandSplendid 
 DVDDivine Weapon - Die letzte...Rezension des Titels vorhandenDeutschlandSplendid 
 DVDThe Divine WeaponKoreaCJ Entertainment 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
134 Minuten

FILMINHALT
Das Korea des 15. Jahrhunderts ist von der expandierenden Ming-Dynastie bedroht. Die übermächtigen Chinesen haben ihre Diplomaten und Spione am Hof des Königreichs Joseon, fordern Unterwerfung und Tribut, drohen offen mit der Invasion. Was die Chinesen zunächst nicht wissen: König Sejong (Ahn Sung-Kee) befindet sich in einem weit fortgeschrittenen Forschungsstadium für eine schlagkräftige neue Waffe: Dem Singijeon, einer Art Pfeilkanone. Als chinesische Spione das Geheimlabor zerstören, den Chefingenieur töten und die Forschungsunterlagen stehlen, scheint der Kampf verloren. Doch der charismatische Händler Seol-Joo (Jeong Jae-Yeong) dringt mit einigen Freunden in den kaiserlichen Palast ein und verschafft der Tochter des Ingenieurs, Hong-Ri (Han Eun-Jeong) die geheimen Baupläne. Doch während eine Testphase um die andere fehlschlägt, geht an der Grenze das Heer der Ming-Dynastie in Stellung. Das kleine Land scheint dem Untergang geweiht...

FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
Aufwändig produzierte Historien-Epen mit Schwertkampfelementen waren der Hauptgrund dafür, dass sich das asiatische Kino in den letzten Jahren zumindest in diesem Genre im westlichen Mainstreamkino etablieren konnte. Am produktivsten hat sich mit "Hero", "House Of Flying Daggers" und "Der Fluch der Goldenen Blume" hier Zhang Yimou aus China hervorgetan. Südkorea versucht von diesem Kuchen auch ein Stück abzubekommen und hat ebenfalls etliche beachtenswerte Produktionen ("Musa", "Bichunmoo") lanciert. Der aktuellste Vertreter "Divine Weapon" greift das gleiche Strickmuster auf. "Divine Weapon" kann als überaus ambitioniertes Filmprojekt bezeichnet werden. Die Produktionsdauer betrug 5 Jahre, man recherchierte detailgenau historische Baupläne und baute die Pfeilkanone unter den Bedingungen der Zeit nach. 10000 Statisten wurden für die Schlachtenszenen rekrutiert und einige in Südkorea bekannte und erfolgreiche Gesichter. Dieser Aufwand ist zunächst einmal löblich und man sieht ihn dem Film an. Die Kostüme und Kulissen sind toll, die schauspielerischen Darstellungen gehen ebenfalls in Ordnung. Sogar die an etlichen Ecken doch reichlich pathetische Handlung hat viele gute Momente, wenn beispielsweise geheime Treffen von Spionen stattfinden oder der König sich über die dreiste Arroganz der Chinesen aufregt. Der Hauptschwachpunkt, der den optischen Eindruck und die guten Ansätze etwas relativieren ist, dass der Film mit 129 Minuten schlicht 20-30 Minuten zu lang geraten ist. Während der Beginn furios-dynamisch grosse Erwartungen weckt, dehnt sich der Mittelteil einfach zu lange hin. Der Wunsch, die Geschichte spannend aufzubauen und die Charaktere ausführlich und detailliert einzuführen, ist an sich lobenswert und der Regisseur ist dabei auch sehr bemüht. Aber die Einführung unwichtiger Nebenfiguren und der Vorgeschichte nimmt der Erzähldynamik viel Schwung. Das ist wirklich sehr schade, denn das Potential ist zu jeder Zeit sichtbar. Das Ende versöhnt dafür mit den besten Bildern des Films, die man natürlich die ganze Zeit erwartet. Aber auch die Kampfszenen zwischendurch sind toll gemacht, Hauptdarsteller Jeong Jae-Yeong meistert die Martial-Arts-Szenen großartig, vor allem die Szene, in der er mit seinen engsten Vertrauten in den chinesischen Palast einbricht, um die gestohlenen Baupläne zuzrückzubekommen bietet viel Spannung, Action und Drama. Apropos Drama: Die Liebesgeschichte zwischen Seol-Joo und Hong-Ri köchelt auch die ganze Zeit mit und so hat mich der Film wegen der Anlehnung an ein historisches Thema, der Liebesgeschichte und den Massenkampfszenen etwas an eine asiatische Version von "Braveheart" erinnert. Von der optischen Aufmachtung ist zudem die deutliche Orientierung an Zhang Yimous "Vorlagen" unübersehbar. Das waren ja auch alles Filme, bei denen sich ebenfalls an manchen Stellen "Schmalz-Alarm" einstellte, die aber insgesamt tolle Unterhaltung boten. Wobei man "Divine Weapon" zugute halten muss, dass die Liebesgeschichte zwar immer präsent ist, aber im Hintergrund steht. Für die Einschätzung ob der Film etwas für einen sein könnte, sollte man das aber wissen. Alles in allem können sich also Fans von Zhang Yimous letzten Epen freuen: "Divine Weapon" geht deutlich in die gleiche Stossrichtung, bietet allerdings unverkennbar einige eigene Elemente und bleibt dennoch (wenn auch nur leicht) hinter den großen Vorbildern zurück.



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