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Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Diskutiere über asiatische Filme, Darsteller oder alles andere, das den Asien-Film-Fan interessiert.

Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon kami am Fr, 26.05.2017, 8:41

Echte Hongkong-Filme gibt es ja heutzutage kaum noch, und wenn, sind sie spottbillig produzierte Nischenware. Bei allem, was zumindest ein paar Schauwerte und ein paar bekannte Namen auffährt, steckt eben auch rotchinesisches Geld drin, und plötzlich dürfen "gute Gangster" eben nicht mehr gewinnen.
Und auch wenn Sylvios Wortwahl mal wieder reichlich überzogen ist, habe ich für Jackie Chan derzeit ebenfalls vor allem Verachtung übrig. Keine Ahnung von Politik zu haben ist die eine Sache, sich aber gegen die Bewohner der eigenen Stadt zu entscheiden und sich zum Fürsprecher für diktatorische und oppressive Maßnahmen und zur Propagandaschleuder für die KP Chinas zu machen, ist verabscheuungswürdig (O-Ton: Die chinesiche Bevölkerung kann mit Freiheit nicht umgehen, die macht dann, was sie will.) Jackie Chans unstrittige Verdienste und tolle Filme machen sein jetziges Verhalten nicht besser, eher noch schlimmer.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon Rookiefeller am Fr, 26.05.2017, 8:56

TommyDLX hat geschrieben:@ Silvio

Sorry, ab hier bin ich raus.
Ich habe keine Lust eine Diskussion zu führen, bei der eine Legende wie Jackie Chan als "Penner" bezeichnet wird. Wenn du in deiner Freizeit nichts besseres zu tun hast als Leute (in diesem Fall einer der Größten, die je auf der Leinwand waren) zu beleidigen kannst du das gerne tun, aber ohne mich bitte.
Ich verehre Chan ohne "seine Scheisse zu fressen" und wollte eigentlich nur über sachlich über Filme diskutieren...



Sorry, aber ich kann es mir nicht verkneifen: Wenn du sachlich über Filme diskutieren willst und zuvor ernsthaft behauptest, dass Jackie Chan "einer der Größten [ist], die je auf der Leinwand waren", dann ist da in der Wahrnehmung aber heftig was verkehrt. Es sei denn, in deiner Top Ten sind auch Adam Sandler und Bud Spencer...

Konkludent wären außerdem Aussagen wie:

"Otto Waalkes ist einer der besten Komiker, die je im Fernsehen zu sehen waren."

oder

"Helmut Kohl ist einer der besten Staatsoberhäupter, die je auf der politischen Bühne wandelten."
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon Zhang Liao am Fr, 26.05.2017, 15:03

Meine Meinung zu Chan hat sich seit SBR schon ins Positive entwickelt. Damals hatte ich ja größtenteils nur seine Sachen aus den 70ern gesehen. Und da war es teilweise echt eine Qual, diese Lo Wei Werke zu schauen.

Irgendwann hat sich mein Fokus aber etwas erweitert und ich bin weg von den exklusiven Old School Sachen, hin zu den 80er und 90er Jahren. Mittlerweile habe ich von Chan fast alles gesehen bis Ende der 90er und man kann schon sagen, dass er seit der Möglichkeit seiner Selbstverwirklichung Anfang der 80er in der Regel gute Qualität abgeliefert hat.

Ob der Ausdruck der Größte nun passt, ist sicher Ansichtssache, aber Chan hat schon viel dazu beigetragen, dass der HK Film in den 80er und 90er Jahren so populär geworden ist, sowohl im Inland als auch Ausland. Hängt letztlich natürlich auch davon ab, was man von einem Film erwartet. Wenn Einem das Script wichtiger ist als Stunts und Kämpfe, wird man Chan wohl nicht ganz oben auf der Liste haben.

Sein heutiges filmisches und politisches Auftreten ist sicher kontrovers, aber es sollte nicht sein damaliges Schaffen derart ins Negative ziehen, dass plötzlich rückblickend alles kritisch gesehen wird, was er produziert hat.

Bin mal gespannt, ob ich nicht doch irgendwann mein Spektrum auf die neueren und neuesten Filme erweitere. Lange Zeit hatte ich auch keine große Lust auf diese ganzen Wire Fu Streifen aus den 90ern, aber nun sehe ich sie doch an.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon MPAA am Fr, 26.05.2017, 19:30

Rookiefeller hat geschrieben:
TommyDLX hat geschrieben:@ Silvio

Sorry, ab hier bin ich raus.
Ich habe keine Lust eine Diskussion zu führen, bei der eine Legende wie Jackie Chan als "Penner" bezeichnet wird. Wenn du in deiner Freizeit nichts besseres zu tun hast als Leute (in diesem Fall einer der Größten, die je auf der Leinwand waren) zu beleidigen kannst du das gerne tun, aber ohne mich bitte.
Ich verehre Chan ohne "seine Scheisse zu fressen" und wollte eigentlich nur über sachlich über Filme diskutieren...



Sorry, aber ich kann es mir nicht verkneifen: Wenn du sachlich über Filme diskutieren willst und zuvor ernsthaft behauptest, dass Jackie Chan "einer der Größten [ist], die je auf der Leinwand waren", dann ist da in der Wahrnehmung aber heftig was verkehrt. Es sei denn, in deiner Top Ten sind auch Adam Sandler und Bud Spencer...

Konkludent wären außerdem Aussagen wie:

"Otto Waalkes ist einer der besten Komiker, die je im Fernsehen zu sehen waren."

oder

"Helmut Kohl ist einer der besten Staatsoberhäupter, die je auf der politischen Bühne wandelten."


Ich finde du liegst hier verkehrt. Wir sind in einem Asia Filmforum und er meinte sicher auf deren "Stars" meinend dass Chan einer der Grössten auf der Leinwand war - was ja auch stimmt. Da haben die von dir genannten Bsp hier nichts zu suchen weil keine Asia Darsteller. Und noch immer ist das auch Geschmackssache...

Für mich ist z.B. ein Wang Yu noch immer ein viel grösserer wirklicher Star als irgendein Hollywood Futzi à la De Niro und Co.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon Rookiefeller am Fr, 26.05.2017, 22:29

MPAA hat geschrieben:Ich finde du liegst hier verkehrt. Wir sind in einem Asia Filmforum und er meinte sicher auf deren "Stars" meinend dass Chan einer der Grössten auf der Leinwand war - was ja auch stimmt. Da haben die von dir genannten Bsp hier nichts zu suchen weil keine Asia Darsteller. Und noch immer ist das auch Geschmackssache...

Für mich ist z.B. ein Wang Yu noch immer ein viel grösserer wirklicher Star als irgendein Hollywood Futzi à la De Niro und Co.


Hab ich natürlich zur Verdeutlichung gewählt, weil die Namen einem halt präsenter sind als die Akteure des schauspielerisch wie intellektuell anspruchslosen Hongkong-Klopperei-Klamauk-Kinos.
Was das Hong Kong-Kino zu Weltruhm gebracht hat, waren die Arthouse-Filme und die mit ihnen verbundenen Gesichter - und nicht Jackie Chan, der schauspielerisch so viel drauf hat wie die von mir genannten Personen! Um auch noch jemanden aus dem "asiatischen Kino" zu nennen, der mir spontan einfällt und ein ähnliches Talent hat: Riki Takeuchi.

Ohne Frage: Project A, Drunken Master II, Powerman und Police Story sind unterhaltsame Filme, aber rechtfertigen nicht die Aussage "einer der Größten, die je auf der Leinwand waren".

Und unabhängig davon: Ein Sylvio, der in aller Deutlichkeit die Äußerungen und das Wirken von Jackie Chan mit brüsker Wortwahl aburteilt, ist mir viel lieber, als dieses einem vermeintlichen "Kult" Anhängen und Relativieren.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon MPAA am Sa, 27.05.2017, 7:58

Was das Hong Kong-Kino zu Weltruhm gebracht hat, waren die Arthouse-Filme und die mit ihnen verbundenen Gesichter - und nicht Jackie Chan


Absolut falsch und nicht korrekt. Auf welche Fakten oder Argumente stützt du diese These?

Ich habe etliche Literatur studiert und ausländische Bücher gelesen und behaupte dass deine Hypothese quatsch ist.

Vor allem das HK Kino ist weltweit bekannt wegen seinen Kung Fu Filmen und wegen nichts anderem.

Bsp:

Shaw Brothers kennt man "überall" auf der Welt. Wurde sogar von Amis in die US Kinos gebracht da der Erfolg über die Grenzen ging. Zhao Der Unbesiegbare in den USA in den Kinos, etliche Filme liefen in den Deutschen Kinos. Im asiatischen Raum überall bekannt und geliebt.

Bruce Lee - kennt wohl jeder!

Jet Li - nach seinem chinesischen Filmdebüt Weltstar. Führte Wushu Demonstrationen im weissen Haus auf vor dem US Präsidenten. Wenn das kein "Weltruhm" ist.

Exportfassungen extra fürs Ausland, die Wahl auf bekannte Geweilos/Kämpfer zurückzugreifen (Norris, Rothrock etc.).

Und zu Chan muss man auch nichts sagen, seine letzten Werke, welche ich auch nicht mag (wie alles neue der chinesischen Filmindustrie), Mal ausgelassen hat er extrem viel zum Erfolg und Bekanntheitsgrad des HK Kinos im Ausland und weltweit beigetragen und sicher nicht das Arthouse Kino (definiere das bitte Mal?). Seine Wandel, den man nicht gut finden muss und welchen ich persönlich auch schade finde, führt aber nicht automatisch dazu, dass alles an ihm bzw. auch das vergangene was er getan hat, schlecht ist. Eiige können das halt differenzierter angehen und z.B. Politik und Filme unterscheiden.

Jet Li, Jackie Chan, Bruce Lee, den Shaw Brothers etc. haben das HK Kino weltweit zu Ruhm gebracht und nicht Rgisseure wie Wong Kar-Wai. Ich stelle auch die Hypothese auf, dass weltweit Jackie Chan oder Bruce Lee viel mehr Menschen ein Begriff sind als z.B. Wong Kar-Wai.

"asiatischen Kino" zu nennen, der mir spontan einfällt und ein ähnliches Talent hat: Riki Takeuchi.


Bei den Japanern dann bitte Kinji Fukasaku, Sonny Chiba (The Street Fighter war in den USA ein grosser Erfolg) und ‎Akira Kurosawa nicht vergessen.

Ohne Frage: Project A, Drunken Master II, Powerman und Police Story sind unterhaltsame Filme, aber rechtfertigen nicht die Aussage "einer der Größten, die je auf der Leinwand waren".


Jackie Chans Einfluss und Erfolge und die Qualität der alten Zeiten rechtfertigen diese Aussage auf jeden Fall. Zumindest wenn ich sage einer der Grössten, die je auf der HKer Filmlandschaft" zu sehen war.

Wird ja in jedem Buch, Reiseführer etc. erwähnt.

Und unabhängig davon: Ein Sylvio, der in aller Deutlichkeit die Äußerungen und das Wirken von Jackie Chan mit brüsker Wortwahl aburteilt, ist mir viel lieber, als dieses einem vermeintlichen "Kult" Anhängen und Relativieren.


Meinungen akzeptieren, differenziert betrachten. Mir gefällt Chans Politik nicht, mir gefällt Chinas Politik nicht, mir gefällt sein neues Filmschaffen nicht (gilt allgemein fürs neue China Kino) trotzdem mag ich ihn für seine alten Filme und ist er nicht einfach nur ein Hassobjekt. Und die Qualität der alten Filme / Taten wird nicht automatisch schlecht nur weil er jetzt eine Hure Chinas ist.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon kami am Sa, 27.05.2017, 11:57

MPAA hat geschrieben:Für mich ist z.B. ein Wang Yu noch immer ein viel grösserer wirklicher Star als irgendein Hollywood Futzi à la De Niro und Co.

Okay, das ist dann aber ein Maß an Subjektivität, das die entsprechende Meinung schlicht entwertet. Denn nach keinem auch nur vage objektiven Maßstab kann man Wang Yu als größeren Star bezeichnen (außer vielleicht der reinen Quantität seines Ausstoßes an Filmen in den 70ern). Du könntest einfach sagen, dass DIR Wang Yu wichtiger ist als De Niro, das wäre dann nämlich einfach ne Äußerung deines persönlichen Geschmacks. Aber ein Status als Star lässt sich nunmal nicht vom eigenen persönlichen Geschmack ableiten.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon kami am Sa, 27.05.2017, 12:04

Rookiefeller hat geschrieben:Was das Hong Kong-Kino zu Weltruhm gebracht hat, waren die Arthouse-Filme und die mit ihnen verbundenen Gesichter - und nicht Jackie Chan, der schauspielerisch so viel drauf hat wie die von mir genannten Personen!

Na, das halte ich aber für eine sehr gewagte These, genauer gesagt, ist sie natürlich einfach faktisch falsch. Schauspieltalent hat ja nun auch wahrlich nichts mit Weltruhm zu tun.
Ohne Frage: Project A, Drunken Master II, Powerman und Police Story sind unterhaltsame Filme, aber rechtfertigen nicht die Aussage "einer der Größten, die je auf der Leinwand waren".

Warum nicht? Als Actiondarsteller und Actioninnovator ist (oder vielleicht eher "war") Jackie Chan ohne Zweifel einer der wichtigsten und größten. Er und seine Filme werden weithin bewundert und als Vorbild angesehen. Man muss ja nun nicht CITIZEN KANE gedreht haben, um in den Olymp des Filmruhms vorzustoßen.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon MPAA am Sa, 27.05.2017, 17:09

kami hat geschrieben:
MPAA hat geschrieben:Für mich ist z.B. ein Wang Yu noch immer ein viel grösserer wirklicher Star als irgendein Hollywood Futzi à la De Niro und Co.

Okay, das ist dann aber ein Maß an Subjektivität, das die entsprechende Meinung schlicht entwertet. Denn nach keinem auch nur vage objektiven Maßstab kann man Wang Yu als größeren Star bezeichnen (außer vielleicht der reinen Quantität seines Ausstoßes an Filmen in den 70ern). Du könntest einfach sagen, dass DIR Wang Yu wichtiger ist als De Niro, das wäre dann nämlich einfach ne Äußerung deines persönlichen Geschmacks. Aber ein Status als Star lässt sich nunmal nicht vom eigenen persönlichen Geschmack ableiten.



Okay - ich mag Wang Yu VIEL mehr als De Niro :cheers:
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon MPAA am Sa, 27.05.2017, 18:29

kami hat geschrieben:
MPAA hat geschrieben:Für mich ist z.B. ein Wang Yu noch immer ein viel grösserer wirklicher Star als irgendein Hollywood Futzi à la De Niro und Co.

Okay, das ist dann aber ein Maß an Subjektivität, das die entsprechende Meinung schlicht entwertet. Denn nach keinem auch nur vage objektiven Maßstab kann man Wang Yu als größeren Star bezeichnen (außer vielleicht der reinen Quantität seines Ausstoßes an Filmen in den 70ern). Du könntest einfach sagen, dass DIR Wang Yu wichtiger ist als De Niro, das wäre dann nämlich einfach ne Äußerung deines persönlichen Geschmacks. Aber ein Status als Star lässt sich nunmal nicht vom eigenen persönlichen Geschmack ableiten.


Nachtrag - hatte ja geschrieben FÜR MICH :wink:
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon Rookiefeller am Sa, 27.05.2017, 21:34

MPAA hat geschrieben:
Was das Hong Kong-Kino zu Weltruhm gebracht hat, waren die Arthouse-Filme und die mit ihnen verbundenen Gesichter - und nicht Jackie Chan


Absolut falsch und nicht korrekt. Auf welche Fakten oder Argumente stützt du diese These?

Ich habe etliche Literatur studiert und ausländische Bücher gelesen und behaupte dass deine Hypothese quatsch ist.

Vor allem das HK Kino ist weltweit bekannt wegen seinen Kung Fu Filmen und wegen nichts anderem.

Bsp:

Shaw Brothers kennt man "überall" auf der Welt. Wurde sogar von Amis in die US Kinos gebracht da der Erfolg über die Grenzen ging. Zhao Der Unbesiegbare in den USA in den Kinos, etliche Filme liefen in den Deutschen Kinos. Im asiatischen Raum überall bekannt und geliebt.

Bruce Lee - kennt wohl jeder!

Jet Li - nach seinem chinesischen Filmdebüt Weltstar. Führte Wushu Demonstrationen im weissen Haus auf vor dem US Präsidenten. Wenn das kein "Weltruhm" ist.

Exportfassungen extra fürs Ausland, die Wahl auf bekannte Geweilos/Kämpfer zurückzugreifen (Norris, Rothrock etc.).

Und zu Chan muss man auch nichts sagen, seine letzten Werke, welche ich auch nicht mag (wie alles neue der chinesischen Filmindustrie), Mal ausgelassen hat er extrem viel zum Erfolg und Bekanntheitsgrad des HK Kinos im Ausland und weltweit beigetragen und sicher nicht das Arthouse Kino

Jet Li, Jackie Chan, Bruce Lee, den Shaw Brothers etc. haben das HK Kino weltweit zu Ruhm gebracht und nicht Rgisseure wie Wong Kar-Wai. Ich stelle auch die Hypothese auf, dass weltweit Jackie Chan oder Bruce Lee viel mehr Menschen ein Begriff sind als z.B. Wong Kar-Wai.



Zwischen "weltweit bekannt" und "Weltruhm" sehe ich aber einen enormen Unterschied. Das kampfsportliche Talent von Jackie Chan oder Bruce Lee ist unbestritten, aber sie haben damit nicht zum Ansehen des HK-Kinos beigetragen. Das hat u.a. der von dir genannte Wong Kar-Wai aber sehr wohl.


MPAA hat geschrieben:Seine Wandel, den man nicht gut finden muss und welchen ich persönlich auch schade finde, führt aber nicht automatisch dazu, dass alles an ihm bzw. auch das vergangene was er getan hat, schlecht ist. Eiige können das halt differenzierter angehen und z.B. Politik und Filme unterscheiden.

[…]

Meinungen akzeptieren, differenziert betrachten. Mir gefällt Chans Politik nicht, mir gefällt Chinas Politik nicht, mir gefällt sein neues Filmschaffen nicht (gilt allgemein fürs neue China Kino) trotzdem mag ich ihn für seine alten Filme und ist er nicht einfach nur ein Hassobjekt. Und die Qualität der alten Filme / Taten wird nicht automatisch schlecht nur weil er jetzt eine Hure Chinas ist.


Wo lasse ich ihm nicht seine Meinung? Ich werde mich aber dazu so verhalten/äußern, wie ich es für richtig halte.


Und wieder der gleiche Fehler: Schauspielerisches Können haben die von dir genannten alle nicht; kein differenziertes Spiel, sondern physisch-artistisches Vermögen.

MPAA hat geschrieben:
"asiatischen Kino" zu nennen, der mir spontan einfällt und ein ähnliches Talent hat: Riki Takeuchi.


Bei den Japanern dann bitte Kinji Fukasaku, Sonny Chiba (The Street Fighter war in den USA ein grosser Erfolg) und ‎Akira Kurosawa nicht vergessen.


Äh, Riki Takeuchi war ein NEGATIVBEISPIEL. Entschuldige, dass ich die Anführungszeichen bei Talent vergessen habe, um es deutlich zu machen.


MPAA hat geschrieben:Jackie Chans Einfluss und Erfolge und die Qualität der alten Zeiten rechtfertigen diese Aussage auf jeden Fall. Zumindest wenn ich sage einer der Grössten, die je auf der HKer Filmlandschaft" zu sehen war.


Ich hätte auch der Formulierung "einer der Größen Action-Komödien-Darsteller/Choreographen" nicht widersprochen, doch alles andere entbehrt jeder Objektivität. Es sei denn ... aber das sagte ich ja bereits. 8)
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon Rookiefeller am Sa, 27.05.2017, 21:39

kami hat geschrieben:
Rookiefeller hat geschrieben:Was das Hong Kong-Kino zu Weltruhm gebracht hat, waren die Arthouse-Filme und die mit ihnen verbundenen Gesichter - und nicht Jackie Chan, der schauspielerisch so viel drauf hat wie die von mir genannten Personen!

Na, das halte ich aber für eine sehr gewagte These, genauer gesagt, ist sie natürlich einfach faktisch falsch. Schauspieltalent hat ja nun auch wahrlich nichts mit Weltruhm zu tun.
[quote]

Die Aussage war: "Er ist einer der Größten, die je auf der Leinwand zu sehen waren" - und das ist schlicht falsch, denn er verfügt nur über geringes schauspielerisches Talent. Da wären zig andere vor ihm zu nennen. Aber wenn man eben nur das intellektuell anspruchslose Hongkong-Klopperei-Klamauk-Kino kennt, mag man zu dieser Ansicht kommen.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon kami am Sa, 27.05.2017, 23:59

Rookiefeller hat geschrieben:Die Aussage war: "Er ist einer der Größten, die je auf der Leinwand zu sehen waren" - und das ist schlicht falsch, denn er verfügt nur über geringes schauspielerisches Talent. Da wären zig andere vor ihm zu nennen. Aber wenn man eben nur das intellektuell anspruchslose Hongkong-Klopperei-Klamauk-Kino kennt, mag man zu dieser Ansicht kommen.

Dramen gibt es in jeder verdammten Filmnation, Hongkong hat sich seinen Ruf durchs Actionkino erworben, Wong Kar-Wai und Peter Chan hin oder her. Und Jackie Chan ist weltweit neben Bruce Lee nun mal der berühmteste Vertreter dieses Kinos und zudem ein ziemlicher Innovator. Dass er der Arthouse-Crowd kein neues Material für selbstgerechte Kunstwichserei liefert, spricht doch überhaupt nicht gegen die Behauptung, er wäre einer der größten Filmstars.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon MPAA am So, 28.05.2017, 7:53

Zwischen "weltweit bekannt" und "Weltruhm" sehe ich aber einen enormen Unterschied. Das kampfsportliche Talent von Jackie Chan oder Bruce Lee ist unbestritten, aber sie haben damit nicht zum Ansehen des HK-Kinos beigetragen. Das hat u.a. der von dir genannte Wong Kar-Wai aber sehr wohl.


Völliger Quatsch mit Sosse. Noch immer bleibst du Argumente oder Fakten schuldig, welche deine falsche und unwahre These betreffen. Falsch behaupten kann jeder. Chan oder Lee haben das HK Kino bekannt gemacht – weltweit und damit auch zum Ansehen verholfen. Sicher nicht Wong Kar-Wai oder wen immer du sonst meintest mit deinem Arthouse Link – auch hier bleibst du Antworten schuldig.

Die Aussage war: "Er ist einer der Größten, die je auf der Leinwand zu sehen waren" - und das ist schlicht falsch, denn er verfügt nur über geringes schauspielerisches Talent. Da wären zig andere vor ihm zu nennen. Aber wenn man eben nur das intellektuell anspruchslose Hongkong-Klopperei-Klamauk-Kino kennt, mag man zu dieser Ansicht kommen.


Fett = falsch. Der Rest ist auch für die Katz und aus der Nase gezogener Schwachsinn.


Ich hätte auch der Formulierung "einer der Größen Action-Komödien-Darsteller/Choreographen" nicht widersprochen, doch alles andere entbehrt jeder Objektivität. Es sei denn ... aber das sagte ich ja bereits.


Bliblablub - und zum Rest siehe unten

Wo lasse ich ihm nicht seine Meinung? Ich werde mich aber dazu so verhalten/äußern, wie ich es für richtig halte.


Und wieder der gleiche Fehler: Schauspielerisches Können haben die von dir genannten alle nicht; kein differenziertes Spiel, sondern physisch-artistisches Vermögen.


Wo schreibe ich dass du ihm nicht seine Meinung lässt?

Und nein – keine Fehler. Du gehst ja nicht auf das ein was ich schreibe und lenkst von Thema ab…

Du kannst dich so verhalten wie du willst, darauf gebe ich so oder so wenig bis nichts. Kann man genauso gut gegen eine Wand sprechen. Besserwisserisches Getue, von oben herab, Dummschwätzer, sich für was Besseres haltend und dabei schlicht einfach keine Ahnung haben aber Maul weit aufreissen wie du es in diesem Thread gut unter Beweis stellst aber dann nicht mit Fakten oder Argumenten kommen und einfach Blödsinn posten. Ich fragte mich schon oft, warum du überhaupt in einem Asia Filmforum unterwegs bist aber von der Materie A) keine Ahnung hast/zu haben scheinst und b) diese zu einem Grossteil nicht magst.

Dann doch viel lieber den Sylvio - der versteht wenigstens was von der Sache und hat Kultcharakter (auch wenn leider viel zu wenig hier)

Fazit: Bleib lieber bei deinen Arthouse Filmen.

Märchenstunde jetzt zu Ende = ab auf die imaginäre Ignore Liste.
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Re: Kung Fu Yoga (2017) - Jackie Chan, Sonu Sood, Stanley Tong

Beitragvon Rookiefeller am So, 28.05.2017, 13:11

MPAA hat geschrieben:
Zwischen "weltweit bekannt" und "Weltruhm" sehe ich aber einen enormen Unterschied. Das kampfsportliche Talent von Jackie Chan oder Bruce Lee ist unbestritten, aber sie haben damit nicht zum Ansehen des HK-Kinos beigetragen. Das hat u.a. der von dir genannte Wong Kar-Wai aber sehr wohl.


Völliger Quatsch mit Sosse. Noch immer bleibst du Argumente oder Fakten schuldig, welche deine falsche und unwahre These betreffen. Falsch behaupten kann jeder. Chan oder Lee haben das HK Kino bekannt gemacht – weltweit und damit auch zum Ansehen verholfen. Sicher nicht Wong Kar-Wai oder wen immer du sonst meintest mit deinem Arthouse Link – auch hier bleibst du Antworten schuldig.

Die Aussage war: "Er ist einer der Größten, die je auf der Leinwand zu sehen waren" - und das ist schlicht falsch, denn er verfügt nur über geringes schauspielerisches Talent. Da wären zig andere vor ihm zu nennen. Aber wenn man eben nur das intellektuell anspruchslose Hongkong-Klopperei-Klamauk-Kino kennt, mag man zu dieser Ansicht kommen.


Fett = falsch. Der Rest ist auch für die Katz und aus der Nase gezogener Schwachsinn.


Ich hätte auch der Formulierung "einer der Größen Action-Komödien-Darsteller/Choreographen" nicht widersprochen, doch alles andere entbehrt jeder Objektivität. Es sei denn ... aber das sagte ich ja bereits.


Bliblablub - und zum Rest siehe unten

Wo lasse ich ihm nicht seine Meinung? Ich werde mich aber dazu so verhalten/äußern, wie ich es für richtig halte.


Und wieder der gleiche Fehler: Schauspielerisches Können haben die von dir genannten alle nicht; kein differenziertes Spiel, sondern physisch-artistisches Vermögen.


Wo schreibe ich dass du ihm nicht seine Meinung lässt?

Und nein – keine Fehler. Du gehst ja nicht auf das ein was ich schreibe und lenkst von Thema ab…

Du kannst dich so verhalten wie du willst, darauf gebe ich so oder so wenig bis nichts. Kann man genauso gut gegen eine Wand sprechen. Besserwisserisches Getue, von oben herab, Dummschwätzer, sich für was Besseres haltend und dabei schlicht einfach keine Ahnung haben aber Maul weit aufreissen wie du es in diesem Thread gut unter Beweis stellst aber dann nicht mit Fakten oder Argumenten kommen und einfach Blödsinn posten. Ich fragte mich schon oft, warum du überhaupt in einem Asia Filmforum unterwegs bist aber von der Materie A) keine Ahnung hast/zu haben scheinst und b) diese zu einem Grossteil nicht magst.

Dann doch viel lieber den Sylvio - der versteht wenigstens was von der Sache und hat Kultcharakter (auch wenn leider viel zu wenig hier)

Fazit: Bleib lieber bei deinen Arthouse Filmen.

Märchenstunde jetzt zu Ende = ab auf die imaginäre Ignore Liste.


Oh man, Junge. *Bliblablub* schreiben, aber mir Schwachsinn und Dummschwätzerei unterstellen... Wenn man deine Filmbewertungen so anschaut, dann steht es dir am wenigsten zu, dich in dieser Weise zu äußern. Berufst dich auf Reiseführer und wirfst mir mangelnde Beweise vor. :roll: Du bist echt zum Lachen und machst dich lächerlich.

Kleiner Tipp: Wenn du es dir so zu Herzen nimmst, dass man deine Ansichten nicht teilt, dann mach lieber den PC aus.


kami hat geschrieben:Hongkong hat sich seinen Ruf durchs Actionkino erworben


Ja, das stimmt - auch. Aber nur um mal deine Worte aufzugreifen: Actionfilme gibt es ebenso "in jeder verdammten Filmnation". Es ist vor allem das zur Kunstform erhobene Heroic Bloodshed, welches hier als Hong-Kong-Blut-Oper bekannt ist, das zum Ruf des HK-Kinos beigetragen hat.


Sicherlich ist der weltweite Publikumserfolg von Martial Arts und Heroic Bloodshed Grundstein für den einstigen Status des Hongkong-Kinos. Und okay: Jackie Chan ist ein Weltstar, der zweite nach Bruce Lee - nur eben vom Kaliber eines Bud Spencers, Steven Seagals oder Tony Jaas. Und seine Stunts und Choreografien sind zweifellos bewunderungswürdig.
Aus meiner Sicht ist er aber nur so populär, weil er in massenkompatiblen "Hirn aus"-Filmen mitgespielt hat, bei denen es nicht auf schauspielerisches Talent ankommt, weil es das Genre (Slapstick) halt hergibt, und sich mehr Leute für Artistik begeistern können als an einer guten Story, Bildsprache und Schauspiel.

Und ich habe deswegen nichts gegen Jackie Chan oder welchen Vertreter dieses Subgenres. Er ist aber nunmal kein guter Schauspieler/Charakterdarsteller. Ganz sicher aber ein Tony Leung Ka-Fai, Andy Lau, Tony Leung Chiu Wai, Anthony Wong und auch Samo Hung, Chow Yun-Fat und Suet Lam. Oder wenn man im Genre Komödie/Slapstick bleiben will, von dem sich Jackie Chan wohl auch hat inspirieren lassen, ist Michael Hui zu nennen. Diese heben sich für meine Begriffe schon ab.

Wenn es für viele nicht zählt, dass das HK-Arthouse-Kino mehrere bedeutende internationale Filmpreise erhalten und Würdigungen erfahren hat, in mehrerer Hinsicht stilprägend war, dann bitte.
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