50 Shades Of Grey Puhu...es ist unglaublich was für ein riesiger Haufen Sch... dieser Film ist. Schon nach vier Minuten war es vorbei, nachdem die Eule so schlecht gespielt in das Büro von Mr Grey fällt. Schlechtere Dialoge als in diesem Film hab ich noch nie gesehen. Einziger Pluspunkt waren dann doch die etwas freizügigeren Szenen, die ganz Hollywood-untypisch wirklich viel zeigen. Trotzdem Mist...
0,5/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Maggie {2015, Henry Hobson} Borefest Deluxe. Handlung komplett vorhersehbar, was im Prinzip nicht schlimm sein muss, aber hier gibts bis auf bedeutungsschwangeres, nerviges Klaviergeklimper und Streicherberieselung kaum etwas, was einen ergreift oder sonstwie zufriedenstellt. Spannung kommt so gut wie keine auf, was auch schwierig ist zwischen vielen ellenlangen nichtssagenden Szenen. Lediglich das Mädel lieferte eine ordentliche Leistung ab. Arnie irgendwie auch, aber nur relativ. Immerhin ist das Ende gut gelungen und konsequent. 3,5/10
Unmoralische Engel dt. DVD Walerian Borowczyk zeigt drei inhaltlich wie stimmungsmäßig vollkommen unterschiedliche Episoden, die sich auch qualitativ deutlich voneinander unterscheiden. Lose zusammengehalten werden sie von dem bestreben ihrer weiblichen Hauptprotagonisten aus einem Abhängigkeitsverhältnis zu entfliehen. Am besten ist die erste Episode gelungen, die eine verführerische Marina Pierro in einer verhängnisvollen Liaison mit dem Maler Raphael zeigt. Erotisch und mit viel schwarzem Humor unterhält diese Episode trotz ihrer langen Laufzeit und ihaltlicher Armut (8/10). Die zweite Episode mit Gaëlle Legrand als zoophile Tochter aus gutem Hause ist ein wenig arg überdreht. Gerade die Eltern sind völlig over the Top. Hier geht es nicht nur in Sachen kontroversem Sex ziemlich deftig zu, auch mit physischer Gewalt geizt Borowczyk nicht (7/10). Die letzte Episode, die mit knapp 20 Minuten Laufzeit am kürzesten ausgefallen ist, kann leider weder inhaltlich noch inszenatorisch überzeugen. Die bizarre Entführung, der Verzicht auf sinnliche Erotik und das ungelenk inszenierte Finale gestalten diese paar Minuten ziemlich zäh (4/10). Gesamtwertung: 7/10 (8x3 + 7x2 + 4)
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Bite {2015, Chad Archibald} Liebevoll gemachter B-Movie um einen folgenschwerer Insektenstich. Zwar sind die schauspielerischen Darbietungen nicht besonders toll und manche Verhaltensweisen mehr als fragwürdig. Das macht aber nichts, denn der Film lebt von seiner creepy Atmosphäre, seiner gelungenen optischen Umsetzung und dem feinen Ekelgefühl, das er erzeugt. Genau so möchte man Bodyhorror sehen. Ein kleines glibberiges Juwel. 7,5/10
Allein gegen die Mafia Season 4 (Dt. DVD): Bis auf das ungewisse Schicksal von Avvocato Terrasini (vielleicht auch geschnitten) geht die Serie spannend und fesselnd weiter! Das Kinowelt Master hat auch eine deutlich bessere Bildquali als die Koch Media DVDs, dafür halt nur zensiert (was man kaum merkt und trotzdem ist die Serie, gerade mit Deutscher Synchro, sehr geil). Gespnnt was in den nächsten drei Staffeln passiert! 8.5/10
Sons Of Anarchy Season 2-4 (Dt. DVDs): Hat mich gepackt - spannend und unterhaltsam! Season 5-6 gleich bestellt!
Nina Forever {2015, Ben und Chris Blaine} Kleiner Indiefilm, der mit teils pfiffigen Dialogen und einigen schönen Szenen aufwarten kann, aus seiner schönen Grundidee aber zu wenig macht. Es fehlt an Abwechslung und er bietet zu wenige Augenblicke, die einen auch wirklich mitziehen. Stattdessen wirkt alles etwas gestreckt und ist teilweise langatmig. Für einen 90-plus-Minüter letztendlich zu wenig. Daher nur "ganz okay". 6/10
Lighning Bolt digital TV-Aufnahme Ziemlich durchschnittlicher Eurospy-Unsinn von Antonio Margheriti. Die Geschichte ist ein wenig seltsam, will doch ein größenwahnsinniger Brauereibesitzer (!) als erster den Mond betreten und von dort aus die Erde mit Lasern beschießen, bzw. damit drohen und so Geld von allen erdenklichen Regierungen erpressen. Anthony Eisley brilliert als ziemlich schlechte Bond-Kopie, die Konflikte vorzugsweise mit seinem Scheckheft (!) löst, anstatt seinen Gegenspielern ordentlich Saures zu geben. Immerhin ist Diana Lorys als CIA-Agentin recht sexy, wenngleich sie sich ziemlich zugeknöpft gibt. Die Geschichte gerät auch irgendwie nicht so richtig in Fahrt, die Bedrohung der Welt ist nie sonderlich präsent. Vor allem die ersten sechzig Minuten sind erschreckend öde - nicht zuletzt weil ziemlich billig ausgestattet. Das Luxushotel am Kap Karneval strahlt einfältige Schwarzwald-Romantik aus, die Amerika-Doubles zünden nicht und viele Effekte bestehen aus Archivmaterial. Gegen Ende dreht Margheriti dann aber noch ein wenig auf, präsentiert ein paar nette Miniatur-Effekt und das Unterwasserhauptquartier des Supergangsters erstrahlt im besten 60er Jahere-Papp-Schick. Im Finale stellt sich unser Aushilfsagent zwar auch ordentlich deppert an, ein wenig nostalgischen Charme vermag der Streifen aber dennoch zu versprühen. 5/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Turbo Kid {François Simard/Anouk Whissell/Yoann-Karl Whissell} Eins muss man sagen: Der Film hat das Herz am rechten Fleck. Eine schöne Hommage an die Achtziger, die unverkrampft und ungezwungen inszeniert ist und einfach nur Spaß macht. Durchgehend gelungene Charaktere, genügend Tempo, ordentlich Blut und ganz viele Gimmicks. Vielleicht mag nicht alles hundertprozentig sitzen, aber gerade das macht den Charme aus. Hat mir jedenfalls besser gefallen als der KUNG-FURY-Kurzfilm. 8/10
Tale of Tales {2015, Matteo Garrone} Drei Märchengeschichten, die parallel ablaufen, zwischen denen immer gewechselt wird. Die Optik/Ausstattung ist toll, die Darsteller passen, allen voran Vincent Cassel. So richtige Begeisterung will sich aber nicht einstellen. Dafür sind die Geschichten nicht außergewöhnlich genug, es gibt Längen und der letzte Biss fehlt. Zudem wird am Ende doch recht schlampig aufgelöst. Sehenswert ist das alles aber trotzdem. Zumindest einmal. 6,5/10
Infini {2015, Shane Abbess} Ich habe schon eine Schwäche für Science-Fiction-Filme. Und mir hat auch Infini gefallen. Zwar droht er im Mittelteil etwas abzuschmieren, kriegt aber rechtzeitig die Kurve und steigert sich schön bis zum gelungenen Finale. Zwar sind die Kulissen nicht gerade erstklassig, dafür sind die Darsteller gut, allen voran Hauptdarsteller Daniel MacPherson. Die Geschichte geht auch in Ordnung, obwohl man sich u. a. bei "The Thing" und "Event Horizon" bedient hat. 7/10
Maps To The Stars Eigentlich als bissiger Kommentar Richtung Hollywood gemeint, aber irgendwie hat man nie das Gefühl, dass der Film weiß, was er sein will. Auf der einen Seite Satire, dann wieder eine seltsame Liebesgeschichte. Keinen Ahnung, was Mr. Cronenberg sich dabei gedacht hat, der Film ist leider nur mittelmäßig.
5/10
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The Devils (Korea DVD): Stark! Optisch, inhaltlich und schauspielerisch top! Oliver Reed ist sehr intensiv in seiner Rolle und viele Szenen könnten glatt aus einem Irrenhaus stammen! 8.5/10
Long Weekend (US Blu Ray): Nicht mehr so spannend wie im Kino, aber trotzdem fesselnd! Die US Blu Ray hat eine hervorragende Qualität. 8/10
Shrew's Nest {2014, Juanfer Andrés, Esteban Roel} Auf die Spanier ist halt Verlass. Eine Art Kammerspiel, dass schön gemächlich beginnt, die Schraube aber immer mehr anzieht und einige wunderschön-schaurige Momente bietet. Die Darstellerriege macht dazu einen exzellenten Job. Tempo und Spannung stimmen, es gibt keinen Leerlauf und die Geschichte wird auf den Punkt beendet. Sehr schöner Film. 8,5/10
Backtrack {2015, Michael Petroni} Geisterpsychothriller aus Australien, der eine schöne Atmosphäre und tolle gruselige Momente bietet, ist gut gespielt und sehr stimmig. Leider ist die Auflösung aber eine ziemliche Räuberpistole, das muss ich zugeben. Gibt natürlich deutlich Abzug in der B-Note. Wirklich sehr schade. Kann man aber trotzdem mal gucken. 6/10
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