The Veteran {2011, Matthew Hope} Ein Afghanistanveteran kehrt zurück nach London und muss sich in der heruntergekommenen Gegend mit Drogengangs auseinandersetzen. Dann kontaktiert ihn der Geheimdienst und er soll mutmaßliche Terroristen bewachen. Der Film fängt trostlos an, geht trostlos weiter und endet trostlos aber heftig. Ich weiß nicht, ob das wirklich gutes Schauspiel ist, aber der Hauptdarsteller spielt den Veteranen mit einer stoischen Gelassenheit, die den Gefühlszustand bestens widergibt. Die Hintergründe und Zusammenhänge sind diffus, woraus der Film seine Spannung zieht und auf sein logisches Finale zusteuert, das es in sich hat. 7,5/10
Anguish (Im Augenblick der Angst) {1987, Bigas Luna} Das Film-in-Film-Prinzip wurde hier optimal umgesetzt. Es beginnt sehr bizarr und bleibt es bis zum Schluss eigentlich auch. Der mordende, augapfelsammelnde, psychopathische Augenarzt wird von Michael Lerner perfekt verkörpert, ebenso wie seine Mutter von Zelda Rubinstein. Die optischen und akustischen "Experimente" sind klasse, die Geschichte an sich ist faszinierend und fast noch faszinierender umgesetzt. Der Film lief im Filmmuseum Frankfurt im O-Ton auf 35 mm in der internationalen Fassung im Rahmen des Themas "Ekel im Kino". 9/10
Need For Speed Was soll man schon zu so einer "Videospiel-Verfilmung" sagen? Wunderschöne Hochglanzoptik, die die Autos und handelnden Personen ebenso makellos darstellt. Dazu Rennsequenzen mit hochgezüchteten Sportwagen und einem unglaublich geilen Sound, die ihresgleichen suchen. Aber dann gibt es da noch die Kehrseite der Medaille: eine unglaublich platte, vorhersehbare Story und zum größten Teil sehr gezwungen cool wirkende Charaktere. Und dann ist der Film einfach mal wieder zu lang. Zurück bleibt also Mittelmaß. Ich geh jetzt Autofahren....
5/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Salo oder Die 120 Tage von Sodom {1975, Pier Paolo Pasolini} Erstklassiger Unterhaltungsfilm für die ganze Familie, den man jede Woche gucken könnte. "Eat!" 10/10
bewitched240 hat geschrieben:Salo oder Die 120 Tage von Sodom {1975, Pier Paolo Pasolini} Erstklassiger Unterhaltungsfilm für die ganze Familie, den man jede Woche gucken könnte. "Eat!" 10/10
Noch nie geschaut
Die Behandlung
Klasse gespielt, spannend, Atmosphäre passt und stellenweise sehr unangenehm! 8/10
Metalhead
Großartige Bilder und der Film hat auch seine Momente, nur leider zu wenige davon und oft plätschert der Film bedeutungslos vor sich hin. Wegen dem Soundtrack großzügige 6/10
Fürsten der Dunkelheit
Guter Carpenter mit sehr geiler Atmo! Ich mag den Film einfach 8/10
Blackhat {2015, Michael Mann} Aufgrund einiger Reviews war ich etwas skeptisch, was der Film bieten würde. Diese Skepsis war aber völlig unbegründet. Mann hat gut geliefert. Mit der mal wieder tollen typisch mannschen Optik inklusive wunderschöner Skyline-Aufnahmen. Dazu ein eindringlicher Score, viele abwechslungsreiche Locations, durch die Bank sehr gute Darsteller mit Hemsworth an der Spitze; als körperlicher Kontrast zur nicht greifbaren Cyberwelt. Außerdem gibt's zwei exzellente Shootouts sowie viele feine Details, die eine Zweitsichtung unbedingt lohnenswert machen. 8,5/10
bewitched240 hat geschrieben:Salo oder Die 120 Tage von Sodom {1975, Pier Paolo Pasolini} Erstklassiger Unterhaltungsfilm für die ganze Familie, den man jede Woche gucken könnte. "Eat!" 10/10
Noch nie geschaut
LASS ES! Von diesem Dreck erholt man sich nur langsam! Keine Übertreibung hier.
Salo oder Die 120 Tage von Sodom {1975, Pier Paolo Pasolini} Erstklassiger Unterhaltungsfilm für die ganze Familie, den man jede Woche gucken könnte. "Eat!" 10/10
Ich empfehle nebst Film auch das Buch von De Sade!
Black Aria Moderner Giallo, der ganz ordentlich umgesetzt ist und einen grandiosen Synthie-Soundtrack hat. Leider ist das Bild der DVD ziemlich verpixelt und in Verbindung mit dem billigen HD-Look ist es optisch leider alles andere als prickelnd. Der Film an sich bietet storytechnisch nichts heruasragendes, aber Giallo-Atmosphäre kommt definitv auf.
7/10
Das Schicksal ist ein mieser Verräter Zu Beginn und Schluss echt schön gemachter Film, der trotz sehr ernster Thematik immer wieder für einen Lacher gut ist. Nur leider gab es die ein oder andere Szene, bei der man sich die Frage stellte, ob das wirklich ernst gemeint sei. Aber gut. Für nen ruhigen Abend mit der Frau auf der Couch allemal empfehlenswert.
7/10
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John Wick {2014, David Leitch, Chad Stahelski} Die Hundegeschichte ist schon ein wenig dämlich, aber das kann man akzeptieren. Danach bekommt der Film einen ganz guten Drive. Die leichte Selbstironie und einige witzige Szenen machen Lust auf mehr, bei den ersten Actionszenen nickt man noch wohlwollend mit dem Kopf; was im "Roten Kreis" gezeigt wird, beeindruckt schon. Dann wird's aber doch sehr eintönig und die Actionszenen fühlen sich merkwürdig steril an. Mit fortschreitender Spieldauer kommt dann doch etwas Langeweile auf. Dazu ist Willem Dafoe völlig verschenkt und der Russenpapa mutiert mehr und mehr zur Witzfigur. Insgesamt ist die Action zwar hart, schmerzt aber nie wirklich. Zudem ist Wick eher unbesiegbarer Superheld, ein klein wenig mehr Spannung in der Inszenierung der Actionszenen hätte gut getan. Somit eine leichte Enttäuschung. Dann doch lieber nochmal "Punisher: Warzone" gucken. Ach ja, die Dampfwalzenmusik ging einem irgendwann sehr auf die Nerven. Zusammengefasst: ganz gute erste, ziemlich schwache zweite Hälfte. Keanu gefiel aber trotzdem irgendwie. 6/10