Superman Returns War noch nie ein Fan von dem Helden in Strumpfhosen, weder den alten Filmen noch der TV Soap oder gar den Heftchen; aber Bryan Singer haette ich auch irgendwie mehr zugetraut als reichlich Muschepupu, dass vor lauter Ach und Weh ueberhaupt nicht aus der Huefte kommt und spaetestens nach der schleppenden ersten Haelfte und dem zehnminuetigen Rundumflug - I forgot how warm you are. - zum direkten Ausschalten verleitet.
Hatte John Carpenter mit „Cigarette Burns“ die eindeutig beste Folge der ersten Masters of Horror-Staffel hingelegt, so enttäuscht er diesmal mit „Pro-Life“ ebenso wie Dario Argento mit „Pelts“. Dieses Monster-Movie ist einfach enttäuschend. Die Story ist ebenso zum Haare raufen wie die Umsetzung. Einzig und allein die Darstellung von Ron Perlman und das sehr gelungene Make-up von Greg Nicotero kann man als Highlights bezeichnen. „Pro-Life“ ist irgendwie eine Mischung aus „Rosemary’s Baby“ und „Alien“, nur dass beide Filme um Welten besser sind. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Carpenter für sein komisches (und absolut ungruseliges) Monster-Baby seine eigenen Requisiten geplündert hat … hat man dieses Teil nicht auch schon in ähnlicher Form in „Das Ding aus einer anderen Welt“ gesehen ?
Zu keinem Zeitpunkt kommt sowas wie Horror auf, der Gruseleffekt ist gleich null. Stattdessen setzt Carpenter diesmal auf Gemetzel, schießt da aber mit der Folterung des Ober-Doktors so weit übers Ziel hinaus, dass man fast kotzen möchte. Im ‚Making of’ wird das natürlich als story-technisch unbedingt nötig deklariert … ich find es einfach nur maßlos übertrieben und eines John Carpenter unwürdig.
Fazit : Nachdem Argento bereits mit „Pelts“ auf mehr Gemetzel gesetzt hatte, folgt nun auch Carpenter. Warum beide von ihrer erfolgreichen Linie der ersten Staffel so abweichen ist mir ein Rätsel. Ich hoffe, dass wenigstens die anderen Macher den Titel der Serie beherzigt haben. Schließlich ist das hier nicht die Reihe „Masters of Kotzreiz und Gemetzel“. Ich würd echt gerne mal wieder den guten, alten Horror sehen.
30 Days of Night Nahezu ideales Setting, allerdings ziemlich generisch, mit vielen Moeglichkeiten und ebenso viel vertanen Chancen; und Fatboy Slim als guess who's coming to dinner Vampirhaeuptling zu besetzen geht mal echt nicht.
TO BE OR NOT TO BE Großartige, lustige, spannende und auch anrührende Ernst Lubitsch-Komödie um eine Theatertruppe im von den Deutschen besetzten Polen. Nahezu makellos.
10/10
THE SEVEN YEAR ITCH Legendäres Marilyn Monroe-Vehikel mit spritzigem Drehbuch und Billy Wilders versierter Regie. Der Film hat zwar einige kleine Hänger, rappelt sich aber immer schnell wieder auf. Erstaunlich übrigens, was Wilder den Zensoren doch noch alles an sexuellen Anspielungen abringen konnte.
Gute 7/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Danke. Aber ich glaube "Spaß" ist bei dem Film das falsche Wort. Ein Schisser bin ich nur bei so 'nem Horrorkram wie "Ju On", oder so was, nicht bei solchem Splatterzeug...
Bin gespannt. "Haute Tension" habe ich natürlich, ist ein klasse Streifen, mit einer schmucken Cecile de France ...
Habe von "Haute Tension" die koreanische Special Edition. Ist meines Erachtens die bestmögliche Version.
The Shield - Season 5 (US DVD-Box)
Das krasseste Staffelfinale aller Zeiten!!!
Hier kriegst Du 'nen Tritt in die Fresse und wirst blutend im Dreck liegengelassen!!!
10/10
The Wire - Season 1 Sehr interessante und intelligente Cop-Serie. Das IMDB-Rating von 9.8/10 ist natürlich ebenfalls sehr ansprechend. Werde mir wohl auch die weiteren Staffeln besorgen. Nach den Sopranos also die nächste qualitative HBO-Produktion.
THE MAGNIFICENT SEVEN Hab ich zum ersten Mal gesehen und bin etwas enttäuscht, denn weder verfügt der Film über erwähnenenswerte Schauwerte, noch ist er wirklich spannend. Im Gegenteil, das fast doppelt so lange Original DIE SIEBEN SAMURAI ist deutlich kurzweiliger und auch visuell beeindruckender. Immerhin, Elmer Bernsteins Score ist schmissig und bekanntermaßen höchst memorabel.
6/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Sylvio Constabel hat geschrieben:Sag mal was darüber.
Grob erzählt geht es bei 'The Wire' um eine Drogenorganisation in Baltimore die von der Polizei versucht wird einzubuchten. Dabei wird aus beiden Perspektiven erzählt: aus dem Ghetto Baltimores und aus der der Polizei.
Hier mal ein Artikel aus der FAZ:
„Beste Show in der Geschichte des TV“