vampir69 hat geschrieben:Audition ist langweilig und nicht der erhoffte Schocker gewesen.
Und genau das ist es was Miike ausmacht. Für mich gehört Audition zu Miikes besten Filmen (wobei ich sagen muß, daß ich längst nicht alle gesehen habe. Der Output von ihm ist einfach zu groß, ab und an will man ja auch noch mal filme von anderen Regiseuren schauen... ), und der Film ist für mich - im Gegensatz zu Ichi, der halt wirklich Comic-Splatter ist - ein echter Schocker. Lange nicht mehr einen Film gesehen, der so unangenehm ist, ich sach nur "Stich! Stich!" *brrrr*
Aber so scheiden sich an Miike die Geister. Einen paar mögen ihn überhaupt nicht, ein paar stehen auf alles was er macht, und viele mögen einige Filme von ihm, haben dann aber streckenweise noch völlig unterschiedliche Vorlieben welche Filme sie mögen.
Alleine dafür respektiere ich ihn, auch wenn ich viele Filme gar nicht so sehr mag, aber er ist kontrovers, eigenständig, vielseitig. Das schaffen nicht viele Leute.
Mir gefiel Miikes "The Call" ausgesprochen gut. Kann von solchen Horrorstreifen Marke "Ring" eben nicht genug bekommen.
Die Szene in der TV-Show find ich dabei Oberhammer. Hätte nicht mit so einem Ausgang gerechnet.
Dead or Alive fand ich schon etwas eigenartig, war aber mein erster Kontakt mit seinen Werken.
Zebraman gefiel mir ausserordentlich. Ich kam erst kürzlich zum Tokusatsu. Sonst kannte ich nur Power Rangers. Seit ich aber Ultraman und Kamen Rider sah bin ich Feuer und Flamme für dieses Genre. Zebraman ist da eine herrliche Homage.
Ob Miike ein guter Regisseur ist, kann ich nicht beurteilen, dafür hab ich noch nicht genug von ihm gesehen. Jedoch fand ich das, was ich bisher sah immer etwas andersartig. Vielleicht kann man aber auch unkonventionell dazu sagen.
Miikes Werke sind was besonderes. Ob gut oder schlecht liegt im Auge des Betrachters.
"Wie heißt du", "Ding-Ling", "Was so kann man heißen?"
Also ein Ausnahmeregisseur mit Talent ist er. Allein schon die Filmideen und so manche Szenen in Filmem sind einfach genial. Ich habe auch veil Respekt vor ihm, da er einfach die Filme macht die er will. Das find ich wieder gut. Wenn halt manche Filme nicht ganz so grottig wären. Ist aber wie schon gesagt Geschmackssache.
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Kenne bisher nur Dead or Alive. Teils ekelhafter Film, der Schluss passt überhaupt nicht (auch wenn die Bazooka Szene doch etwas hat). Dachte wäre ein Thriller, aber es war ja irgendwie ein Mix. Am Anfang war der Film gut, wie gesagt, einige Szenen passten nicht. Und wenn die nicht wären und der Schluss realistischer gewesen wäre, dann wäre es ein sehr guter Film. Ich weiß nicht, wie die anderen Filme von ihm sind, aber es ist schwer, jemanden nach nur einem gesehenen Film zu bewerten. Zebraman klingt interessant.
Thomas hat geschrieben: Am Anfang war der Film gut, wie gesagt, einige Szenen passten nicht. Und wenn die nicht wären und der Schluss realistischer gewesen wäre, dann wäre es ein sehr guter Film.
Genau meine Meinung. Außer vielleicht ich finde den Schluss extrem schwachsinnig. So ein Fantasy Ende passte überhaupt nicht. Das Ende fand ich sehr sehr enttäuschend.Das passte einfach zum gesamten Filme kein bisschen.
Ich fand grad das Ende genial!
Miike realisiert einfach das, woran viele schon gedacht haben.
einfach die Welt explodieren lassen Für mich hätte ein anderes Ende nicht besser sein können, denn so hat keiner wirklich gewonnen oder verloren.
Grade die "einfachen" Ideen machen ihn für mich so unbeschreiblich genial. Er lebt das aus, worauf er Lust hat und denkt nicht darüber nach, was dem Zuschauer besser gefallen könnte.
Der japanische Regisseur Takashi Miike dreht für Sony Pictures einen japanisch-amerikanischen Western in englischer Sprache. "Sukiyaki Western Django" handelt von zwei rivalisierenden Banden im 19. Jahrhundert und soll Archetypen aus beiden Ländern behandeln. Die Dreharbeiten haben in Japan in dieser Woche begonnen, der Film soll 2007 herauskommen. Der Regisseur hat seinen Freund Quentin Tarantino (Regie bei den beiden "Kill Bill"-Filmen) eingeladen, in dem Film einen Mystery Man zu spielen. Der Western soll an die Spaghetti-Western der sechziger Jahre erinnern. Tarantino wird in Japan noch im November erwartet. Zum Cast gehören auch Hideaki Ito, Kaori Momoi, Koji Sato und Yoshino Kimura.
Der japanische Regisseur Takashi Miike dreht für Sony Pictures einen japanisch-amerikanischen Western in englischer Sprache. "Sukiyaki Western Django" handelt von zwei rivalisierenden Banden im 19. Jahrhundert und soll Archetypen aus beiden Ländern behandeln. Die Dreharbeiten haben in Japan in dieser Woche begonnen, der Film soll 2007 herauskommen. Der Regisseur hat seinen Freund Quentin Tarantino (Regie bei den beiden "Kill Bill"-Filmen) eingeladen, in dem Film einen Mystery Man zu spielen. Der Western soll an die Spaghetti-Western der sechziger Jahre erinnern. Tarantino wird in Japan noch im November erwartet. Zum Cast gehören auch Hideaki Ito, Kaori Momoi, Koji Sato und Yoshino Kimura.
Der japanische Regisseur Takashi Miike dreht für Sony Pictures einen japanisch-amerikanischen Western in englischer Sprache. "Sukiyaki Western Django" handelt von zwei rivalisierenden Banden im 19. Jahrhundert und soll Archetypen aus beiden Ländern behandeln. Die Dreharbeiten haben in Japan in dieser Woche begonnen, der Film soll 2007 herauskommen. Der Regisseur hat seinen Freund Quentin Tarantino (Regie bei den beiden "Kill Bill"-Filmen) eingeladen, in dem Film einen Mystery Man zu spielen. Der Western soll an die Spaghetti-Western der sechziger Jahre erinnern. Tarantino wird in Japan noch im November erwartet. Zum Cast gehören auch Hideaki Ito, Kaori Momoi, Koji Sato und Yoshino Kimura.
Auf der Berlinale im Februar hat er - wenn ich mich recht entsinne - gemeint, dass dies sein brutalster Film überhaupt wird (o.k. kein Qualitätsmerkmal, spricht aber schon mal gegen zu "westlich").
Auch sonst glaube ich, dass die westlichen Einflüsse, wenn überhaupt in den Vorbildern ("Django") liegen werden. Von Produzentenseite wird ihm da keiner reinreden und Tarantino kommt ja auch nur 2-3 Tage rüber, dreht seine eine Kampfszene und düst dann wieder ab..
Was ich leider noch nicht rausfinden konnte: Von wem das Drebuch stammt. Wenn da jemand Bescheid weiß, freue ich mich über eine kurze Info...
Mmh, ist nicht irgendwie kategorisch jeder neue Miike automatisch sein "härtester"?
Zuerst hatte ja "Ichi - The Killer" die Benchmarking-Fahne hochgehalten, bis dann "Izo" um die Ecke kam, Miikes blutigster up do date. Und dann "Imprint", der bislang härteste Miike überhaupt. Und jetzt haltet euch fest, "Sukiyaki Western Django" kommt, der bislang brutalste Film von Maestro Miike.
Abgesehen davon freue ich mich schon irgendwie auf das fertige Produkt. Hört sich schön schräg an.
Ja, die Wendung wird oft bemüht, wobei er glaube ich immer sagt, das "Audition" sein härtester ist, aber das ist mir persönlich ziemlich egal, denn mehr als die Brutalität (oder Härte) interessiert mich die Quali des Endprodukts. Denn Miike hat schon brutale und völlig unbrutale gute Filme gedreht, genauso wie brutale und völlig unbrutale weniger gute Filme.
"Ichi the Killer" ist objektiv gesehen sicherlich der gewalttätigste Film von Miike, den ich bisher gesehen habe, aber "Audition" geht einem tatsächlich unter die Haut, im wahrsten Sinne des Wortes. Würde den daher auch als mein intensivstes Miike-Erlebnis kategorisieren.