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Der grosse Actiongülle - Thread

Diskutiere über asiatische Filme, Darsteller oder alles andere, das den Asien-Film-Fan interessiert.

Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 15:55

Deadly Target
C - Film von Filmswell International aus den seligen Früh-90er-Jahren, wo es auch bei den Billigteilen noch so mächtig knallte, hier wird auch alle 5min irgendeine Actionszene geboten, wobei allein der wirkungsvolle Showdown gut 12min verputzt. Auch sonst wird ziemlich in die Vollen gelangt, abwechslungsreiche Mischung aus Gun Fun, Verfolgungsjagden und Explosion, nur notdürftig durch ein roten Faden verbunden: 2 Polizistinnen [ Yukari Oshima, Sharon Yeung ] aus HK machen eigentlich Urlaub in Manila, bekommen dann aber den Auftrag, zusammen mit einem phillipinischen Cop [ Edu Manzano ] zusammen zu arbeiten, und einen Waffenring zu sprengen.
Die Actionszenen sitzen, gelegentlich wird mit Strippen nachgeholfen, aber da wurde schon Schlimmeres gezeigt. Bis auf den Showdown laufen sie aber eher formelhaft, und wenig bis gar nicht dramatisch ab. Über den Rest gibt es mal wohlwollendes Stillschweigen, der ist nämlich meistens eher lächerlich, hoffentlich teilweise auch so geplant. Da läuft ein Transvestit durch die Gegend, die Typen sind entweder alle strunzdumm und notgeil oder ganz liebenswert, es wird sich als Clowns verkleidet, die Bazooka im Auto spazieren gefahren, und nebenbei DER PATE 3 und HARD BOILED nit einer "Hommage" gewürdigt.
Sicherlich einer der besten Filme von Godfrey Ho. Was immer das heissen mag.
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Mic
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 15:56

Future Hero
Der Polizist David Sung [ Mark Cheng ] fällt bei der Verfolgung eines Verbrechers ins Koma, und wird erst 8 Jahre später wieder erweckt. Nun hat er natürlich Schwierigkeiten, sich der veränderten Zeit anzupassen; ausserdem ist noch eine Rechnung mit dem Verbrecher von damals offen.
Was halbwegs nach DEMOLITION MAN klingt, wirkt von der Inszenierung und Machart her dann doch eher wie BUCK ROGERS oder ein AIP Serial. Alles ist unfreiwillig komisch, das einzige Zukunftsmerkmal ist mangels Budgets nur, dass man jetzt Chipkarten benutzt !?!? und das Polizeigebäude von aussen rot ist.
Der holprige Schnitt begleitet uns und David dann 3x in die Festung des grössenwahnsinnigen und ziemlich chargierenden Bösewichts [ Robert Mak ]: Beim 1ten Mal wird noch Alarm ausgelöst, beim 2ten Mal steigt man einfach über die Lichtschranke drüber hinweg und beim 3ten Mal fliegt in einem bondmässigen Showdown das ganze Gebäude in die Luft, nachdem im Innenraum [ sieht aus wie ein Kraftwerk ] fröhlich geschossen und gekickt wurde. Man sieht schon sehr deutlich, dass die HK Chinesen keinen Dunst von Science fiction haben; das Drehbuch von Poon Man Kit [ Regisseur und Autor von SHANGHAI GRAND ] ist so naiv wie simpel, ausserdem weisst die Erstlingsregie von Tin Kai Man [ im wahren Leben Schauspieler und vereinzelt Production Manager bei Stephen Chow Filmen ] doch recht gravierende Mängel auf.
Der Trashfaktor ist schon ziemlich hoch, dann explodiert hier und da auch schon mal ein Kopf oder es werden die Flammenwerfer ausgepackt; die Actionszenen reichen von ganz gut über schlecht bis zu lustig, besonders die vollkommen bescheuert gefilmte Materialschlacht auf der Strasse verleitet doch mehrmals zu Lachern.
Leider läuft da noch ein besserwisserisches Kind den ganzen Film durch die Gegend, ansonsten gute dumme Unterhaltung.
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Mic
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 15:57

Pursuit of a Killer
Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen 1985er Film von Taylor Wong, verzählt Pursuit in etwa die gleiche Geschichte wie John Woo's THE KILLER [ und 1000 anderen Filmen danach ]: Ein Hitman - natürlich ein guter, trauriger - wird auf einmal weich und nimmt die während eines Auftrages verletzte Frau mit nach Hause, wobei er sich in sie verliebt.
Währenddessen sucht die Polizei nach ihm [ der ermittelnde Cop ist letztlich ein Freund aus Kindheitstagen und hilft später ] und ebenso ein frisch erkorener Gangsterboss [ Ben Ng ], dessen Schwester zufällig die Frau ist, und der auch für den Auftrag verantwortlich war und die Zeugen gerne unter der Erde gesehen hätte.
Natürlich erreicht dieser wahrscheinlich doch sehr billige Film - alle Szenen mit dem Eintreffen der Polizei am Ende stammen offensichtlich aus einem anderen Werk - nicht annähernd die Wirkung des Vorbildes, ist ansonsten aber recht koscher gefilmt, und man sieht teilweise durchaus, dass sich Mühe gegeben wurde. Das wars aber auch schon fast an Positiven, die Laufzeit dehnt sich ziemlich, da zwischendurch echt rein gar nichts passiert, und wenn es mal vereinzelt knallt, dann ungenügend.
So schlimm wie LEGEND OF THE WIND ist es aber nicht; erwähne das nur, weil offensichtlich die gleiche Produktion dahinter steht: Besetzung ist bis auf Chin Siu Ho dieselbe, der Stripschuppen ist derselbe, samt gleicher Tänzerinnen und ähnlich "lustvoller" Darbietung und am Ende hockt Ben Ng wieder in seinem Hubschrauber und verfolgt ein Auto auf der gleichen abgelegenen Strasse, ähnlich "rasant" gefilmt.
Statt dort nackter Frauen gibt es hier Seelenstriptease, der Killer ist sehr mitteilungsbedürftig, er und die Frau bekommen auch voice over, ausserdem erinnert sich der Cop an seine Jugend und eine Nonne [ Lily Chung *sic* ] läuft auch noch rum.
Am meisten Spass bietet da noch Ben Ng, der in seiner Rolle als Bad Guy ziemlich chargieren darf, auch schon mal ein Kind von der Brüstung wirft und einem den Kopf auf die heisse Kochplatte drückt, und den gut gefilmten Showdown [ Mexican Standoff ] mit einem schönen Oneliner einleitet:
"You charge $ 3 Million to kill someone. Come out and kill me. I'll pay you $ 5 Million."
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 15:58

Final Judgement
Ma Zhen-wen [ Lee Lou ? ] und Liu zia-jie [ Ngai Sing ] geraten nach einem Kneipenbesuch zusammen mit ihrer Freundin Cher [ sic ] in eine Schlägerei, wobei Cher getötet wird, und Ma den Mörder ebenfalls umbringt.
Einige Zeit später bekommt er das Angebot von Bao-lin [ Joyce Ngai ] , die seiner toten Freundin extrem ähnlich sieht, das Angebot, ihre Bar zu managen, u.a. auch die Rausschmeissertätigkeiten zu übernehmen. Ma räumt erstmal gründlich in der Bar auf, und alles läuft prima, bis sich der örtliche Gangsterboss auf den Schlips getreten fühlt.
Wems bekannt vorkommt, der Film ist das direkte Ripoff von Rowdy Herrington's 1989er Heuler ROAD HOUSE, wobei die Rolle von Patrick Swayze hier von dem Takeshi Kaneshiro lookalike aus CRAZY MISSION übernommen wird, und Sam Elliott von Ngai Sing dargestellt [ hier und dort ist sofort klar, wer der eigentliche Platzhirsch ist ].
Ansonsten geht alles wie auch im Vorgänger seinen Gang, nur das Ende findet statt im Haus auf einen Pier statt und der blinde Musiker wurde auch rausgeschnitten. Lee Lou scheint sich ansonsten auch mächtig an Swayze's Darstellung zu orientieren, oder er agiert einfach immer so hölzern; dazu wird das Jackett ständig aufgerollt und die Hose am Hals zugeknöpft, sollte ihm mal einer sagen, dass sowas nicht mehr aussieht.
Warum man sich kein besseres Vorbild ausgesucht hat, bleibt ein Rätsel; das Original war ja schon nicht gerade ein Ausbund an Action und Spannung, hier hängt der Mittelteil ebenso sehr durch, die wenigen Actionszenen in der Bar sind allesamt zu vernachlässigen. Glücklicherweise bietet das letzte Drittel dann einiges, und das ist auch gar nicht mal so schlecht inszeniert, wenn man bedenkt dass das Budget mal wieder aus der Portokasse von Andy Lau geklaut wurde, und einige vorherige "Treffer" sichtbare Schläge in die Luft waren.
Kann man schauen, bezieht aber Grossteil des Interesses daraus, inwieweit "inspiriert" wurde.
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Beitragvon kami am Mo, 21.03.2005, 15:58

Hier nochmal das ULTIMATE FIGHT-Review

Die Zeit stand offenbar still für ULTIMATE FIGHT, denn bis auf die Nic Tse-Gedächtnisschmalzlocke des Hauptdarstellers möchte man diesen von MANDARIN FILMS (BRIDE WITH WHITE HAIR, PHANTOM LOVER) produzierten Turnier-Martial-Arts-Actioner von der Entstehungszeit eher Ende der 80er, Anfang der 90er ansiedeln, was seine guten und seine schlechten Seiten hat.
Schlecht: Die Darsteller, vornehmlich Hauptdarsteller Cyrus Wong und seine Freundin, sind völlig überfordert, hemmungsloses Overacting sorgt für manch peinvolle Minute. Zudem sehen unsere beiden Helden eher scheiße aus, sollen wohl aber als echte Heartthrobs rüberkommen, bäh! Die Story von einem der auszog das Kämpfen zu lernen ist so alt wie die Idee, sich vor der Kamera gegenseitig eins in die Fresse zu hauen, gut, muss nicht schlimm sein, hier ist sie aber besonders holprig erzählt, gerade in der ersten Hälfte.
Gut: Im Gegensatz zu den gefühlslastigen Turnier-Filmen der letzten Jahre (wie STAR RUNNER, FIGHTERS BLUES oder XANDA) verzichtet ULTIMATE FIGHT auf überflüssigen Story-und Gefühlsbalast und nimmt jedes zweite Gespräch zum Anlass für einen Fight, mal kürzer, mal länger. Diesen kommt zugute, das unser Held deutlich besser kämpft als aussieht oder schauspielert, seine Gegner sind zumeist auch recht fit, und Regisseur Tony Leung Siu Hung (GUNS OF DRAGON, VENDETTA, ANGELS) ist einer der besseren Martial Arts-Choreographen aus der B-Liga, so dass die Kämpfe schon recht nett sind. Leider gibts des öfteren während des Kampfes lästige Parallel-Montagen zu den Zuschauern, man fragt sich, wer als typischer Martial-Arts- oder Actionfan während eines Kampfes das blöde Gesicht der Freundin(der des Helden, nicht der eigenen) sehen möchte, ich möchte es nicht. Letztendlich fehlt es den Kämpfen zwar am letzten Kick, um richtig zu begeistern, trotzdem sind sie fein gemacht, auch wenn gelegentliches Upspeeden etwas nervt. Zum 80er Ambiente passt auch der Soundtrack von Brother Hung, der in typischer Manier dieser Zeit mehr oder weniger fetziges Synthiegedudel mit schrabbeligen Gitarrenriffs kombiniert, mal nett, mal weniger.
Die Optik strahlt die leckere Atmosphäre besserer Godfrey-Ho-Filme aus, ist also funktionell und unauffällig, die gelegentlich und schon bei den Fights angesprochenen Upspeeding-Sequenzen sind wohl als einsames modisches Zugeständnis zu verstehen.
Also immerhin bietet ULTIMATE FIGHT strunzdumme aber solide Genreunterhaltung, die allerdings richtig billig aussieht (z.B. bei der Austattung). Fans des Genres können relativ unbesehen zuschlagen. Ach ja, zum rustikalen Film gibt sich auch die DVD entsprechend: Nichtanamorphes Letterbox-Bild, Mono-Ton, keinerlei Extras, eher schwammiges Bild.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 15:59

Tiger Angels
Anscheinend phillipinischer Cheapo um 2 weibliche Bodyguards, die titelgebenden Tiger Angels, nämlich Rose [ Cynthia Yang ] und Butterfly [ Yukari Oshima ], die einen älteren reichen Geschäftsmann beschützen sollen. Allerdings wirken alle Auftritte von den beiden weiblichen Zugpferden wie später reinkopiert, IFD Film - mässig, da der Rest des Films auch einen ganz anderen Ton anschlägt. Und auf das Erscheinungsjahr konnte man sich auch nicht einigen, Hälfte sagt 1993, andere Hälfte 1997, tippe auf letzteres.
Jedenfalls: Der Sohn des Geschäftsmannes leitet die Firma, und sieht wohl aus wie Karl Otto, im Film taucht nämlich nicht nur einer, sondern gleich 2 Doppelgänger von ihm auf, der 1te wird von ihm selbst angeheuert, seine Position für 5 Tage zu vertreten, da er sich mehr um seine quengelnde Frau kümmern will [ die im übrigen auch ziemlich mit dem Schwiegervater schäkert ]. Der 2te wird von der Gang von Woo Che [ Billy Chow ] angeheuert, um den Vater zu kidnappen.
So weit, so lustig, der ziemlich farblose Film an sich ist dann auch recht dröge inszeniert, da einen die ganze Mischpoke um die verschiedenen Gm's [ so heisst der Sohn ] nicht wirklich interessiert, und nebenbei auch ein Computer mitspielt, der als Berater in Sachen Liebe fungiert [ am Ende gibts eine Massenhochzeit ], und die eingeworfenen Actionszenen nicht wirklich aufregend sind. Cynthia Yang stand anscheinend nur für 2 Drehtage zur Verfügung, beim Showdown mischt sie schon gar nicht mehr mit; zwar kommt es zu einem gemeinsamen Auftritt mit Oshima, aber der ist doch eher ziemlich kurz. Oshima selbst hat recht viel zu tun, für Fans dürfte das von Interesse sein, einmal schmeisst sie sich sogar an Billy Chow ran, die Szene ist wie viele andere übrigens auch nutzloses Füllwerk. Die Action selbst besteht nur aus eintönigen Massenschlägerein zwischen einer der Tiger Angels oder beide zusammen gegen die immer gleiche Gang, die natürlich jedesmal den Kürzeren zieht und dann am nächsten Tag wieder ihr Glück probiert. Der einzige Einzelkampf besteht aus einem doch arg kurzen Geplänkel zwischen Chow [ nix zu tun, aber er hat noch Haare und freut sich anscheinend, auch was schönes ] und Oshima.
Für Allesgucker.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 15:59

Fatal Desire
Mit allzu häufigen Sexszenen gedehntes Dschungelabenteuer von Filmswell International, in dem es um eine Schatzsuche geht, wobei sich die vermeintlichen Antiquitäten letztlich als 60 MIO $ Beute eines Falschgeldringes entpuppen, hinter dem auch die Betreiber und ein Undercover – Cop her sind.
Es wird besonders anfangs ziemlich viel auf die Beziehungen der Schatzsuchenden – 3 Frauen, 2 Männer – eingegangen, sogar mit voice over einer der Frauen. Da ist jemand eifersüchtig, verschweigt aber seine Beziehung, wundert sich dann, dass der Typ sich nebenbei eine Zweitfreundin angelt, usw. usf, wenn’s interessiert.
Dazu dann natürlich die ausgedehnten Sexszenen; besonders die eine Frau ist mehr nackt als angezogen. Lustigerweise – oder auch nicht, sie ist nämlich die Hübscheste - rennt dazu Teresa Mak die ganze Zeit prüde mit ihrem Tagebuch durch die Gegend, und hält sich daran fest.
Die Action ausserhalb der Fortpflanzungsakrobatik beschränkt sich auf eine Klopperei zwischen Michael Tse und Billy Chow am Anfang, wobei die beiden sich während der Rush Hour anscheinend durch halb HK hetzen und der Fight an sich auch recht ordentlich herüberkommt. Ausserdem noch eine eher schale Motorrad – Auto – Verfolgungsjagd und am Ende kurzes Tohuwabohu. Gute Ansätze waren da durchaus zu sichten, aber es wurde nicht viel gezeigt; allerdings rückt zum grossen Erstaunen aus dem Nichts eine SDU – Einheit samt Hubschrauber an.
Die Mädels sind ganz schnieke, und die Location reisst auch einiges raus, aber man hätte sehr viel mehr draus machen können.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 16:00

Fist of Mercy
Überraschenderweise gelungener period Kung Fu Flick aus dem Hause Dream Movie Entertainment [ zusammen mit Tonrock International Investment Ltd. ], die sonst für urbane No Budget werke der Marke IT TAKES A THIEF oder DOUBLE SIN stehen, diesmal mit Wong Chun Yeung [ MISSION OF JUSTICE, DEVIL HUNTERS ] aber auch einen recht erfahrenen Regisseur verpflichtet haben, der sich bei der Inszenierung der oft verzählten Geschichte an den 70er Jahre Filmen orientiert.
Gu wird – nachdem er einen anderen beim Kampf getötet hat – von seinem Vater aus dem Haus geschmissen. Auf der Flucht hilft ihm ein alter Mann, der ihm kurz vor dem Tod das Versprechen abnimmt, für seine Familie zu sorgen. Gu sucht diese auf, die nur noch aus Tochter und einer Freundin besteht, nimmt sich einen Job in der ortsansässigen Fabrik 8und zahlt mit dem Gehalt regelmässig seine „Schulden“ ab. Die Fabrik und damit die gesamte Stadt sind aber in Hand eines skrupellosen Gangsters [ Lung Fong in seiner Paraderolle bzw. einzig je gespielten ], der auch Mädchenhandel betreibt, wobei sie dann nicht mit Gu gerechnet haben.
Das man für so eine Art von Film keine grossen finanziellen Mittel braucht, kommt der Produktion sehr entgegen; alles sieht zwar schlicht, aber nicht billig aus, sogar die Hinterhöfe sind hier hübsch.
Ausserdem wird auch viel im Freien gedreht, wobei der unschmeichelhafte Term „Wald- und Wiesenklopper“ hier auch fehl am Platze ist, die Geschichte baut sich nämlich langsan bis zum Ende auf, Gu lässt sich die Schikanen eine ganze Weile gefallen bevor er endlich zurückschlägt, nicht unähnlich waren auch die Bruce Lee – Filme aufgebaut.
Ein Clou ist ausserdem die Besetzung des Anführers der Fabrikarbeiter mit Ngai Sing, der sehr viel Qualität in den Film einbringt.
Die MA – Szenen sitzen, wobei der Showdown und der Vorspann zu erwähnen ist, wo der 1te Kmapf von Gu in teilweise extremer Zeitlupe und unter grauem Farbfilter zu sichten ist. Ausserdem ist der Score sehr gut, meistens traditionelle ruhige Instrumente, dann aber auch wieder mächtig Druck durch zeitgenössische Untermalung, einen schmissigen Cantopop – Track als Bonus dazu.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 16:01

Legend of Wind
Unterirdischer Low Budget Flick, der bis auf das Ende kaum Action bietet, und sich die Laufzeit lieber mit Geschnatter und nackten Frauen vertreibt. Dabei kommt auch Charlie Cho wieder zu seinen vertraglich vereinbarten Sexszenen, wobei die eine mit einem Blowjob überrascht, der so explizit angedeutet in einem HK Film noch nicht zu sichten war.
Es geht um 3 Frauen [ u.a. Lily Chung ], die frisch aus dem Knast entlassen von dem Gangsterboss Tony [ Charlie Cho] mehr oder weniger angeheuert werden, um einen Konkurrenten auszuschalten. Hinter diesem ist dann auch Alan [ Ben Ng ] her, da er in ihm den Mörder seines Vaters vermutet. Alan rennt nun die ganze Zeit durch Manila [ der Film spielt auf den Philippinen , dort gehört er auch hin ] , seine Suche wird uns durch eingeblendete Untertitel der Marke „Have you seen Ferrari ?“ gezeigt, während eben dieser Ferrari entweder unheimlich abtörnend am Pimpern ist oder in einem Nachtclub hockt, um sich Stripdarbietungen anzusehen, in denen die Frauen nicht gelangweilter und lustloser agieren können.
Parallel dazu sind unsere 3 Frauen entweder am Shoppen, Essen oder Zielübungen auf Erdhügel veranstalten, im Showdown wird das alles zusammengefügt. Dort kommt es zu kurzem Geballer, bei dem sich die Knarren eher wie Laserpistolen anhören, Ferrari und Tony dann in einem Auto flüchten, Alan in einem Hubschrauber hinterher, und das Ganze so rasant herüberkommt, dass man sich unwillkürlich fragen muss, ob ein Heli wirklich so langsam fliegen kann.
Das alles wird aber noch übertroffen von einer unheimlich verpatzten Szene, in der Freunde von Alan umgebracht werden, und dieser dann erstaunt zum Tatort eilt, wobei man oben rechts Ben Ng die ganze Zeit hinter einem Baum auf seinen Einsatz warten sieht.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 16:01

Phantom War
In England spielender knallharter B - Movie mit zahlreichen Actionszenen, der aber auch auf der dramatischen Seite ungewohnt funktioniert, aber natürlich auch seine typischen Aussetzer hat [ meistens wirkt Phillip Ko indirekt mit, der auch schon KILLER'S ROMANCE mit seiner Anwesenheit vergeigt hat ]
Es geht um ein Ehepaar [ Ben Ng, Yammie Nam ], dass zusammen den Vietnam - Krieg durchgestanden hat und nun in London auf eine ruhige Zeit hofft, aber Pustekuchen: Der Mann schliddert unfreiwillig in einen Kampf zwischen Triaden hinein.
Alles grundsolide und grob, aber dafür schnell inszeniert; ordentlich Action hier und da, und einem out of nowhere Showdown mit hohen Bodycount und teilweise ziemlichen Härten.
Die Darstellung des Ehepaars und ihrer Nöte ist grundweg überzeugend und auch logisch nachvollziehbar; nur Alex Man und eben Ko kaspern herum [ und der Typ der anscheinend Wasser statt Speichel im Mund hat ], was den Film dann immer wieder einige Ticks hinunter zieht
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 16:02

Crazy Mission
Eigentlich ganz passabler taiwanesischer Billigfilm um 3 Polizisten, die direkt nach der Akademie als Undercover in Triadenkreisen eingesetzt werden, schon relativ früh aber anfangen, eigenmächtig zu agieren.
Das Skript sitzt, wenn man das sagen kann; natürlich ist das alles überraschungsfrei und ohne Neuerungen, das vorhersehbare Geschehen ist angemessen routiniert inszeniert.
Action wieder vornehmlich in der ersten Hälfte, in 2 langen Episoden [ die 1te mit Billy Chow ], genretypisch in einem Hinterhof bzw abrissreifen Gebäude gedreht, ganz ordentliches und teilweise blutiges Gun Fu.
Einzig bei einer kurzen Sequenz sind den Machern wohl zu Koffein untergekommen, da wird so sehr upgespeedet, dass es schon wie Schnellvorlauf aussieht; keine Ahnung, was sie sich dabei gedacht haben.
Ausserdem wirken die 3 Polizisten [ den Anführer spielt übrigens der Takeshi Kaneshiro lookalike aus CITY OF DARKNESS ] mit ihren Muskelshirts und Freikörpertraining auf der Wiese teilweise wie die Chippendales auf Ausflug, und die zweite Hälfte hätte etwas mehr Tempo ruhig vertragen können.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 16:02

Shed no Tears
Für einen DTV - Film relativ episch angelegtes Actiondrama, dass von der Geschichte her mehr in die Richtung der RICH AND FAMOUS / TRAGIC HERO - Saga schiesst, seinen eigentlich 20 Jahre dauernden Umfang aber auf wenige Tage beschränkt, und den Rest durch erzählende Rückblenden erklärt.
Dai Hoi und Tin Chi sind wie Brüder aufgewachsen, aber Dai Hoi wurde nach dem Tod der Mutter adoptiert. Als der Vater sich 20 jahre später meldet - seine reiche Familie hatte ihm verboten, den Sohn einer Prostituierten anzunehmen - drückt ihm die erziehende Frau ihren eigenen Sohn an die Brust, aus Selbstsucht und weil sie hofft, dass Tin Chi endlich mal auf den richtigen Weg gebracht wird.
Dies trifft nicht ein, im Gegenteil, plötzlich mit Geld umgeben verlegt sich Tin Chi auf die Leitung eines Schmugglerringes. Als ihm eine wichtige Mappe mit Lagepunkten und Schmugglerwegen abhanden kommt, setzen er und sein Kompagnon Hung [ Dick Wei ] alles daran, diese Mappe wieder zu beschaffen. Wie es der Zufall will, landet der Film mit der aufgenommenden Mappe ausgerechnet in der Gitarre von Dai Hoi, der die letzten Jahre in Singapur in einer Band verbracht hat, und jetzt aufgrund einer Tournee Hongkong besucht.
Nachdem Kommisar Zufall also zugeschlagen hat, geht es die erste Hälfte des Filmes vornehmlich um Action; diese ist fuer einen Cheapo relativ gut inszeniert, man sieht das man sich wenigstens Mühe gibt, sogar die Kamera greift ins Geschehen mit ein, ausserdem sehen die Akteure nicht zu schlecht dabei aus, richtig Wirkungsvolles kommt natürlich nicht herüber, ausserdem passt Mark Mancina's SPEED Score nicht so sehr. Die gezeigte Gewalt hält sich in Grenzen, Blutpäckchen werden hierbei allerdings benutzt, auch sehen die Messer aus wie Messer.
Die 2te Hälfte ist dann ziemlich ruhig, Dai Hoi kidnappt zufällig eine Reporterin [ SUSPECT anyone ? ], gemeinsam findet man heraus, was der Zuschauer auch schon wusste, und irgendwann nach einigen weiteren Dramaschüben kommt dann auch der Showdown, bei dem Dick Wei seine Nebenrolle kurz mal verlässt [ hat auch bei weitem die meiste Präsenz ]; allerdings ist der kurze Actionschub dann eher eine Enttäuschung.
Alles in allem gar nicht mal so schlecht, ein durchgearbeitetes Skript ist vorhanden, wobei die Rückblenden und Erzählungen und der darum drapierte Dramaanteil eine flüssige Einheit verhindern, und alles mehr gewollt als gekonnt aussieht, wobei auch die durchschnittlichen Schauspielleistungen nicht viel heraus holen können.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 16:03

Double Sin
- "Let's take the bus ahead."
- "So many busses on there."
- "Where is the bus stop ?"
- "You said, you visited here before."
- "We can see the road sign."
- "See the road sign for what ? Just follow me, i know Shengzhen well."
- "Yes. So what kind of vehicle we are going to take ?"
- "The bus."

Mit diesem ebenso aufregenden wie sinnfreien Dialog startet der Film, es folgt ein 10minütiges Hütchenspiel in eben diesem Bus, der später dann ausgeraubt wird, wobei der Freund von Zhao Yuan-zhi [ Vincent Wan ] verletzt wird, und dieser ihn ins Krankenhaus schafft. Dabei musste er aber einen Autofahrer zur Fahrt nötigen, so dass er nach chinesischem Recht sofort in den Arrest wandert. Dort lernt er Fan Zi-hua kennen, einen auf Einbruch spezialisierten Dieb. Zurück in HK bekommt Zhao - der bei einer Versicherung arbeitet - den Auftrag, sich bei einer auf 100 Mio Dollar versicherte Diamantenausstellung mal etwas um die Sicherheit zu kümmern. Wie es der Zufall will, wird währenddessen Fan vom Eigentümer angeheuert, eben diese Ausstellung auszurauben...

Weiterer DTV - Actionfilm von Dream Movie Entertainment Ltd./New Treasurer Film Co., ebenso unbekannt wie die meisten anderen Produktionen, diesmal bekommt Yukari Oshima [ die chinesische Polizeichefin ] Unterstützung von Vincent Wan [ der Ben Hon in den YOUNG & DANGEROUS Filmen ], der hier zwar einen routinierten, aber ansonsten eher unsympathischen, da einfältigen Eindruck macht.
Anders als in z.b. IT TAKES A THIEF wird hier die Action eher klein geschrieben, dass schadet bei dem gewohnt gestelzten Gekicke aber gar nicht, im Gegenteil; die Geschichte entwickelt sich eigentlich auch so prima, es gibt mehrere Parteien die Interesse an dem Diamanten haben, ist zwar alles soweit vorhersehbar, aber nicht allzu langweilig.
Das nicht vorhandene Budget sorgt für einige Amüsements. z.b besteht die 100 Mio Dollar teure Ausstellung aus einem Raum mit einem Tisch, auf dem die Klunker dann liegen, und das Publikum im Kreis darum steht; wenn es an Aussen - Locations geht, müssen mal wieder abbruchreife Gebäude dafür her halten. Ganz lustig wird es aber bei dem Raub des Wertstückes, der aussieht wie eine amateurhafte Mischung der Einbruchsequenz aus MISSION IMPOSSIBLE und der Aquariumsszene bei DEUCE BIGALOW - MALE GIGOLO [ RENT A MAN ]. Seeing is believing.
Hab schon Schlimmeres gesehen, aber wirklich auf die Kosten kommen dann entweder nur die Cheapo bzw Oshima - Fans oder alle, die sich Shengzhen mal ansehen wollen, ohne gleich ins Flugzeug zu steigen; als Füllmaterial wurde anscheinend nebenbei ein Reisevideo gedreht.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 16:04

It takes a Thief
Relativ neuer und weitgehend unbekannter DTV - Actionfilm mit Yukari Oshima, die nach einigen Verletzungen und dadurch bedingten Ausfällen oder Kurzauftritten hier wieder eine grosse Rolle übernahm; was dann auch das einzige Anreiz für Oshima - Fans darstellen wird, der Film an sich ist nämlich Mist.
Ergänzt von dem ebenfalls in einstmals ungeahnte Niederungen der C - Movies gesunkenen Chin Siu Ho [ der ja nun immerhin direkt neben Jet Li in FIST OF LEGEND und TAI CHI spielte ] wird hierbei grob die gleiche Geschichte wie auch bei MIDNIGHT ANGEL aka JUSTICE WOMEN verzählt: Chin Siu Ho täuscht seinen eigenen Tod vor und arbeitet dann als Undercover, währenddessen seine Verlobte und deren Schwester [ Oshima, auch Polizistin ] nach Trauerarbeit auf Rache streben, wobei die Schwester getarnt mit Maske das Gesetz in die eigenen Hände nimmt.
Nun ist das nicht unbedingt logisch und schlau von der Prämisse her - Chin beschwert sich vorher bei seinem Vorgesetzten, dass seine Verlobte bei Kenntnis einer weitere Undercovertätigkeit kurz vor der Hochzeit das sicher übelnehmen wird, ob ein vorgetäuschter Tod dann die schlaue Alternative dazu ist, darf bezweifelt werden - , auch plottechnisch geht der doch sehr billig wirkende Film dann weiterhin sehr einfache, aber trotzdem unlogische Wege. So hat die Schwester z.b. ganze 1x die Maske auf, und ist dementsprechend recht schnell enttarnt. Auch das Einschleichen in die Gang und allgemein alle Tätigkeiten von Chin sind so primitiv, dass man sich fragen muss, wer nun darauf reinfallen soll.
Abgerundet wird das Ganze durch die ewig gleichen 4 Schauplätze - Wohnung der Schwester, "Polizeirevier", Kneipenraum der für Gespräche unter Gangster dient und ein offenes Holzlager, dass wohl das Hauptquartier der Gangster darstellen soll. Dort wird sich dann quer über die Laufzeit verteilt auch am meisten geprügelt, schön gestelzt und "unfilmisch", Schnitt- umd kameratechnisch etwa so rasant und abwechslungsreich wie bei einer Bücherlesung; Schiesserein kommen ohne Blutpäckchen aus, ebenso wie die Messerstecherein, wobei ich mir dabei gar nicht mal sicher bin, dass das überhaupt Messer gewesen sind, sah eher wie geschnitzte Hartpappe aus. Nur noch schlimmer als der alte Filmtrick - einem "Erstochenen" wird das "Messer" zwischen die Achseln geschoben, so dass es wie ein Treffer aussieht - kommt allerdings die Verwendung des Maschinengewehrs herüber, wobei man den Kugeln auch durch zeitverzögertes Stoppen und Hackenschlagen ausweichen kann, wahrscheinlich um den eh schon sehr lang(weilig)en Showdown noch zu strecken.
Wie gesagt, nur für Oshima - Komplettisten.
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Beitragvon Mic am Mo, 21.03.2005, 16:05

Digital Warriors
Von My Way Company Limited produzierter Schrott um 2 erschossene Polizisten, die sich als "Supercop of Game World" mit den 2 ebenfalls toten Gangsterbossen und anderem Gesocks in einem Computerspiel weiterkloppen, währenddessen der 3te Cop in der Realität den Gangstern das Handwerk legt.
So oder ähnlich, der Film bzw mein Tape hat nämlich keine Untertitel, diese hätten doch einiges aufgeklärt, besonders wer denn da nun gegen wen und warum, und auch zumindest teilweise über die Langeweile hinweggeholfen, besonders dann, wenn sich die Gegner manchmal minutenlang gegenüber stehen und sich irgendwelche Sätze an den Kopf werfen.
Ansonsten wird halt ein Effektfeuerwerk sondergleichen abgefackelt, es wird mit Händen und offensichtlichen Spielzeugpistolen Blitze durch die Gegend geschossen, als gäbe es kein Morgen mehr, dazu farbige Mini – Explosionen, und ständiger Kulissenwechsel, sei es eine bunte Höhle, vorm „Rathaus“ [ schaut wie das aus von ULTRACOP 2000 ], Wüste, Dschungel und realer Welt, alles ohne wirklichen Zusammenhang.
Optisch wirkt die Fortsetzung von TECHNO WARRIORS 1 dann leicht wie STREETFIGHTER und/oder den beiden MORATL KOMBAT Filmen, wobei bei den „Rathaus-Szenen“ als inszenatorischer Effekt noch extremer Weichzeichner dazu kommt; kann auch sein, dass der Kameramann den Schärfeknopf nicht findet.
Zwischen den unmotivierten PG 13 Kloppereien mit mächtig Puder auf der Kleidung - sind höchstens okay, aber nicht mehr, die ONG BAK Formel funktioniert hier nicht – gibt es dann immer Zwischenschnitt auf eine junge Computerexpertin, die für das ganze Tohuwabohu verantwortlich ist [ sie arbeitet übrigens für die Banana Computer Inc.], und neben ihrem unsäglichen Gesichtsausdruck einen ebenso nervenden Goof in den Film miteinbringt.
Uns Oshima spielt die Kollegin des 3ten Cops, und hat irgendwie zwar viel Laufzeit, aber nicht dementsprechend zu tun, schaut nur irgendwie anders aus, dünner insgesamt, und mit längeren Haaren und veränderter Frisur. Wen’s intressiert !?
1/10
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Mic
Asia Maniac
 
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