Street Mobster Was kann bei der Kombination aus Fukasaku und Sugawara schon schief gehen? "Street Mobster" ist ein guter Yakuza-Film mit den üblichen Zutaten aus dieser Zeit.
7,5/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Nisemonogatari Mittlerweile die dritte Staffel der "Monogatari"-Serie und auch diese ist optisch mal wieder absolute Sahne. Großartiger Artstyle trifft auf tolle Animationen, das passt also schon einmal. Wie auch bei den Vorgängern ist der Inhalt recht überschaubar und fast schon zu wenig für die elf Folgen, aber trotzdem gibt es nur wenig Leerlauf oder gar langweilige Momente. Streitbar sind so einige Fanservice-Momente, die ganz oft seeeehr nah an der Grenze des guten Geschmacks kratzen. Das braucht die Serie eigentlich nicht.
8/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Der nackte Regisseur Staffel 1 Prominent besetzte Netflix-Serie um Toru Muranishi, einen Porno-Regisseur aus den 80er Jahren. Einige Folgen wurden von Eiji Uchida inszeniert, das merkt man auch am Cast, der einige seiner Stamm-Schauspieler zu bieten hat. Der locker-flockige Ton der ersten Folgen wird gegen Ende nicht mehr ganz gehalten, ob die paar düsteren Sequenzen reinpassen, ist sicherlich Geschmacksache. Ebenso wie die Musik, die leider nur aus ein paar wenigen(und dann auch noch westlichen) Tracks besteht. Dennoch hatte ich da großen Spaß damit. Die Serie strotzt nur vor skurrilen und witzigen Momenten und wird über die acht Folgen eigentlich nie langweilig. Staffel 2 ist bereits angekündigt.
8/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Citrus Anime-Adaption zum Manga, der ja sehr gelobt wird. Eine unterhaltsame Mischung aus Soap und Yuri, die vor allem optisch recht ansehbar ist. Die letzten Folgen sind teilweise ein bisserl arg überdramatisch, aber ok.
7/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
First Love {2019, Takashi Miike} Miike mit angezogener Handbremse, allerdings nur was den Exzess betrifft. Erzählt wird eine klar durchstrukturierte Geschichte, die verrückten Typen und Situationen gibt's nach wie vor nicht zu knapp, nur die ganz große Abgedrehtkeule wird nicht rausgeholt, was aber kein Nachteil ist, sondern nur eine etwas geerdetere Herangehensweise. Genug Tempo für eindreiviertel Stunden Spaß hat der Film definitiv. 7,5/10
It Comes {2018, Tetsuya Nakashima} Hat mich völlig aufgesaugt. Familiendrama mit Horroranstrich, das von den interessanten Charakteren lebt, von seiner verwirrenden Geschichte und der mystischen Optik. Wirkt oftmals wie ein Albtraum, aus dem man verzweifelt versucht aufzuwachen. Drückt zum Ende hin dann ordentlich aufs Gaspedal. Trotz der langen Laufzeit und dem mitunter etwas gemächlichem Tempo in jeder Minute spannend. Übernatürlicher Volltreffer. 8,5/10
Train to Busan {2016, Yeon Sang-ho} Gestern spontan zum dritten Mal gesehen. Macht immer noch unglaublich viel Spaß. Bestes Unterhaltungskino. 8,5/10
A Bittersweet Life {2005, Kim Jee-woon} Fast mehr Drama als Thriller, fordert der Film phasenweise etwas Geduld, bietet zwischendrin recht rohe Gewalt, um in einem fast schon poetischen Finale seine ganze Kraft und traurige Schönheit zu entfalten. Viel besser kann man einen Film nicht auf seinen Klimax hinsteuern. 9/10
Whispering Corridors {1998, Park Ki-hyeong} Hatte den seinerzeit auf dem Fantasy Filmfest gesehen. Die düstere Atmosphäre, der tolle Score und überhaupt die ganze Bildsprache ergeben ein angenehm unangenehmes Gefühl. Eine gelungene Mischung aus Drama, Mystery und Horror. Geschichte und Charaktere passen auch. Vor allem die Brückenszene hat sich nachhaltig eingebrannt. Zudem bekommt die gerne prügelnde, mobbende und schmierige Lehrerschaft ihr Fett weg. Zwischendrin wurde es mir ein wenig zu langsam, aber insgesamt passt das schon. War seinerzeit im Kino in Korea ein Überraschungshit und Grundstein für die fünfteilige Whispering-Corridors-Filmreihe, deren Filme aber nur vom Grundthema her miteinander verbunden sind. 7,5/10
Memento Mori {1999, Tae-yong Kim, Kyu-dong Min} Teil 2 aus der Whispering-Corridors-Reihe spielt dieses Mal wieder an einer Mädchenschule. Die Düsternis aus Teil 1 sucht man zunächst vergebens, vielmehr geht es erstmal um die Liebesbeziehung zweier Schülerinnen und man denkt, man hätte den falschen Film eingelegt. Aber nach den ersten 30-40 Minuten erhöht der Film die Schlagzahl, es wird wieder mystisch und zunehmend intensiver, bis sich der Film in einem tollen Finale, das einen Hauch Argento atmet, entlädt. Schöne Mischung aus Drama, Horror und Sozialkritik, wie schon in "Whispering Corridors". 7,5/10
Wishing Stairs {2003, Yun Jae-yeon} Und weiter ging's mit Teil 3, der in einem Mädcheninternat für Kunst spielt. Dort konkurrieren zwei Freundinnen beim Ballett um einen begehrten Platz, der das Ticket nach Russland verspricht. Eine ominöse Treppe mit 28 Stufen spielt auch eine Rolle, denn die unsichtbare 29. Stufe erfüllt Wünsche, die aber den Horror ins Internat lassen. Ist insgesamt leicht schwächer als die Vorgänger, da durch die recht geradlinige Handlung nicht die ganz große Spannung aufkommt, er atmosphärisch und optisch nicht ganz mithalten kann und der tolle Score der beiden Vorgänger fehlt. Dennoch gibt es einige schön-schaurige Szenen und gut besetzt ist "Wishing Stairs" definitiv. 6,5/10
Voice {2005, Choe Ik-wan} Und zum vierten Mal sind wir an der Mädchenschule zu Gast. Dieses Mal geht's um eine Klasse mit jungen Sängerinnen, in der der Tod vorbeischaut. Ein Mädchen stirbt und versucht als Geist an der Schule herauszufinden, wie sie gestorben ist. Sie kann von ihrer besten Freundin zwar gehört, aber nicht gesehen werden. Der Film geht fast schon philosophisch mit der Frage um, was die Verstorbenen wirklich wollen. Atmosphäre, Optik, Sounddesign/Score sind noch mal etwas besser als in den Vorgängern. Alles ergibt ein schönes melancholisches Ganzes. Ist viel mehr Drama als Horrorfilm, nur vereinzelt wird es etwas blutig. Zwar passt das Ende nicht so hundertprozentig zum Rest, aber die Schlusseinstellung bügelt das wieder aus. Hatte den Film aus 2005/2006 noch in guter Erinnerung. Die stimmige Inszenierung hatte sich irgendwie eingeprägt. Kleiner Lieblingsfilm. 8,5/10
A Blood Pledge: Broken Promise {2009, Lee Jong-yong} Der letzte Film der Whispering-Corridors-Reihe ist zugleich leider der schwächste. Die Story kommt nur zögerlich voran, den Charakteren fehlt es an Profil und Entwicklung und der subtile Horror weicht mehr oder weniger gelungenen, laut unterlegten Scares. Das letzte Viertel lässt dann zum Glück wieder echtes Whispering-Corridors-Feeling aufkommen, allerdings kann das das durchschnittliche Gesamtwerk nicht mehr ganz retten. Nicht ärgerlich, aber ein wenig schade zum Abschluss. Tschüß Mädchenschule, war schön! 5,5/10
Winners & Sinners Hatte mal wieder Lust auf einen HK-Film und hab daher in meiner Jackie Chan Golden Years-Box gekramt. Film war ok, hatte ein paar spaßige Szenen. Warum der aber in einer Chan-Box ist, ist schon verwunderlich.
6,5/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
H - Hypnosis (2002) Ein feiner Thriller aus Südkorea und die einzige Regiearbeit von Lee Jong-hyeok. Die Mordszenen sind schon richtig blutig, die Charakter sind leider alle unsympathisch und ein richtiges Ende gibt es auch nicht. Trotzdem hat mir der Film sehr gefallen 7/10.
Parasite Sehr guter Film mit tollen Bildern und zu keiner Zeit langweilig. Nicht der erwartete Überfilm, aber definitiv ganz oben mit dabei in meiner Jahresliste.
9/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge