trissi hat geschrieben:Talking Head (1992) In vielen reviews wird berichtet, der film sei anstrengend. Das konnte ich irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen.
also ich gehöre auch zu den Leuten die den Film leicht anstrengend fanden. Sicher kann man den Dialogen und den Bildern im grossen und ganzen Folgen, die Zusammenhänge daraus zu erkennen fordert aber dann schon etwas und was Oshii letztendlich vermitteln will ist für den "Laien" bzw. nicht sonderlich eingefleischen Fan auch nicht so transparent um von leichter Kost zu sprechen, eher das Gegenteil. Mir persönlich ist das ganze auch schon wieder fast zu langweilig, wenn man sich für die Thematik nicht wirklich erwärmen kann, was dann unter Umständen auch anstrengend ist. Für Cineasten ist Talking Heads mit Sicherheit interessant , alles andere als leichte Kost aber auch imho
Azumi 2: Death or Love Gähnend langweiliger Abklatsch des ersten Teils ohne interessante Neuerungen. 3/10
was heisst hier Abklatsch, ist halt die Fortsetzung, die prinzipiell genauso belanglos daherkommt wie der Vorgänger, nur im ganzen betrachtet nicht so gut ausschaut
trissi hat geschrieben:Talking Head (1992) In vielen reviews wird berichtet, der film sei anstrengend. Das konnte ich irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen.
also ich gehöre auch zu den Leuten die den Film leicht anstrengend fanden. Sicher kann man den Dialogen und den Bildern im grossen und ganzen Folgen, die Zusammenhänge daraus zu erkennen fordert aber dann schon etwas und was Oshii letztendlich vermitteln will ist für den "Laien" bzw. nicht sonderlich eingefleischen Fan auch nicht so transparent um von leichter Kost zu sprechen, eher das Gegenteil. Mir persönlich ist das ganze auch schon wieder fast zu langweilig, wenn man sich für die Thematik nicht wirklich erwärmen kann, was dann unter Umständen auch anstrengend ist. Für Cineasten ist Talking Heads mit Sicherheit interessant , alles andere als leichte Kost aber auch imho
Ja, natürlich musste ich mich bei talking head schon ein wenig mehr konzentrieren und es ist auch sehr vorteilhaft wenn man so viel von oshii wie möglich davor gesehen hat, dennoch hatte ich ihn mir viel langatmiger vorgestellt da sogar schon bambusking, der sich auch viel mit oshii beschäftigt, mal schrieb dass er für den film 2 anläufe brauchte. Leichte kost für nebenbei ist der film keines falls. Ohne hintergrund wissen über oshiis filme (egal ob anime oder live action) und überhaupt interesse an ihm und seinem werk ist der film wahrscheinlich wirkliche nahezu unmöglich durchzuhalten. Ich jedenfalls finde oshiis filme sehr gut und finde auch seine interviews oftmals sehr interessant, daher hat mir der film sehr gut gefallen.
BAMBUSKING hat geschrieben:
Ein weiteres meisterwerk von einem der ganz großen aus japan
Wie wahr! So langsam entwickelt sich der gute Herr Oshii zu einem meiner Lieblingsregisseure. Die Sichtung von Tenshi no Tamago (Angels`s Egg), welchen er in Zusammenarbeit mit Yoshitaka Amano erschuf, hat diese Position nochmals untermauert: Ein Meisterwerk! Nicht mehr und nicht weniger. Man koennte diesen Film fast schon als Experimentarfilm einordnen. Das faszinierende Werk kommt sehr geheimnisvoll und symbolisch daher, hat sehr viel religioesen Interpretationsspielraum und wirk irgendwie ueber allem stehend. Der Film hat enorm viele Ansaetze, kritisiert und wirft Fragen um Fragen auf, welche er aber niemals beantwortet. Die hypnotisch- surreallistisch wirkenden Bilder fesseln und ziehen den Zuschauer von der ersten Minute an in ihren Bann, sodass in den ca 60 Minuten Laufzeit, trotz der sehr ruhigen Insszenierung und kaum vorhandenen Story, sowie Dialoge, niemals auch nur ein Funke von Langeweile aufkommt. Ein ganz besonderes Filmerlebnis. Hier gibts volle Punktzahl und eine Empfehlung an alle Oshii Bewunderer (ein absolutes Highlight und Must See), sowie Animefans, welche hier aufgrund der einzigartigen Landschaften und tollen Animationen (sind natuerlich nicht mehr auf dem heutigen Stand der Technik) auch voll auf ihre Kosten kommen. Ein Film der seines Gleichen sucht!
Ich habe mir den film eben auch angesehen und kann mich dir nur voll und ganz anschließen. Sehr toller film!
Prequel zu Douglas Kungs Hüpfvampir-Heuler, diesmal tendenziell klassische Wuxia-Kost mit guten bis sehr guten Kämpfen (meistens Swordplay, aber auch einige erstaunlich bodenständige KungFu-Fights), holpriger, aber nicht gänzlich uninteressanter Geschichte, ordentlicher Ausstattung, von HdR und FLUCH DER KARIBIK-inspiriertem Score und anständiger Besetzung. Deutlich besser als Teil 1.
Vampire und trashiges Effektspektakel gibts geballt erst zum Showdown, einige schöne Fights sind aber auch da noch dabei.
Gute 6/10 Punkten.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
hört sich ja gut an, wenn ich jetzt nicht so ne Allergie gegen Hopping-Vampire-Filme hätte, würde die Entscheidung zum Kauf bei weitem leichter Fall. Is denn der Anteil recht hoch?
Zuletzt geändert von Quick_Draw_Katsu am Do, 21.06.2007, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.
Mic hat geschrieben:Prequel ? Dann brauch ich den Erstling also nicht...?!
Nö. Hab irgendwie auch keinen Plan, wie die Handlung des ersten zur Handlung des zweiten Teil passen sollen. Interessanterweise endet Teil 1 ja mit einem üblen Cliffhanger, an den ULTIMATE POWER aber keineswegs anknüpft.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Quick_Draw_Katsu hat geschrieben:hört sich ja gut an, wenn ich jetzt nicht so ne Allergie gegen Hopping-Vampire-Filme hätte, würde die Entscheidung zum Kauf bei weitem leichter Fall. Is denn der Anteil recht hoch?
Wie schon erwähnt, tauchen die erst zum Finale auf und dienen eigentlich nur dazu, weggekickt zu werden.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Infernal Affairs III Der letzte Teil der Trilogie von Andrew Lau Wai-Keung ist leider auch der schwächste. Storymässig schließt er an Teil 1 und man sollte den auch noch gut im Gedächtnis haben, um der Handlung gut folgen zu können. Dieser Film ist kein simpel gestrickter Good-Cop-Bad-Cop Film mit massig Shoot-Outs, sondern das komplette Gegenteil. Sehr anspruchsvoll, man muss sehr aufpassen und mitdenken. Eine Schießerei gibt es erst kurz vor Schluss und diese fällt auch nicht späktakulär aus. Im Vordergrund steht das Handeln und die Geschichte der 3 Hauptcharaktere, in deren Gedankenstösse man hineinversetzt wird und so sich selber ein Bild machen soll. Das ist aber nicht immer ganz einfach und spannend und so sinkt gegenüber den beiden Vorgängern der Unterhaltungswert deutlich. Ich gebe noch, auch aufgrund der tollen Schauspieler und dem Soundtrack
6/10
der Film platzt fast vor Ideen, herrlichen Bildern, schrägen Charakteren, Kuriositäten, bizarren Momenten und detailverliebten Sets, bietet außerdem genial gemachte Opening Credits, einen mordsgeilen Soundtrack, sympathische Darsteller, teils tiefschwarzen Humor und macht diese, wenn auch etwas zu lange, Fantasy-Tragikkomödie zu einem einmaligen Erlebnis
HAZE Nach mehrmaligen Stereo-Sound-Genuss dieses genialen Films von Shinya Tsukamoto heute erstmals in DTS "erlebt". Da wird der Film echt nochmal besser durch. Wertung belasse ich aber bei
9/10
Saikano - The Last Love Song On This Little Planet Langweilig, kitschig, zu wenig Action, Potenzial verspielt... mehr dazu im Thread
5/10
The Banquet Ähnelt teils etwas "Curse Of The Golden Flower", ist dabei aber um einiges blutiger und brutaler. Die Martial Arts Kampfszenen sind genial und auch sonst ist der Film super inszeniert und es macht Spaß das ganze Setting samt Gebäude und Kostüme anzusehen. Ebenso natürlich die bezaubernde Zhang Ziyi. Optisch ein Meisterwerk, insgesamt aber keines, da der Film ein paar Längen nicht von sich weisen kann und einige Gespräche oder Tänze sich als etwas zäh bzw. langgezogen zeigen. Die Story braucht auch einige Zeit, bis ein gewisses Spannungslevel erreicht ist und nach über 100 min es erst richtig zur Sache geht mit den hinterlistigen Spielchen um Herrschaft, Macht, Rache und Liebe. Es ist nun mal kein reiner Martial Arts- oder Wuxia-Film, sondern ein Drama mit MA-Einlagen.
Insgesamt hat er mir aber dennoch gefallen.
8/10
A Mob Story Einfallsloses, aber gleichzeitig ueberfuettertes B - Movie Skript ueber gesellschaftlich verwurzelte Brutalitaet, dass mit Bart und losen Enden andere Individuen als Julian Cheung und Cheung Tat-ming zum selbststaendigen Ueberleben brauchen wuerde; durch Herman Yau allerdings mit derart vielen postmodernen Effekten uebersaet wurde, dass eben doch noch ein interessanter Fehlschlag dabei herauskommt. Komposition und Schnitt als psychologisches Stimulantium unterbrechen in einer Strategie der Provokation staendig den Blick auf die eigentliche Geschichte; bei jedem Schritt nach vorn werden zwei zurueck in die Vergangenheit gemacht. Teilweise bis zum nervtoetenden Exzess, aber zwischendurch eben auch mit wuest-ueberraschender Symbolkraft.
Muss 1973 ja ein richtiger Blockbuster gewesen sein. Der Film besticht nicht unbedingt durch die Action (höchstens das Finale ist über dem Durchschnitt) sondern mehr durch die Story, was für Chang Cheh eher ungewöhnlich ist. Es geht nämlich dieses Mal nicht um Rache oder Shaolin sondern um eine Dreiecks -bzw. Freundschaftsbeziehung. Ti Lung gibt den Bad Guy und zeigt einmal mehr, dass er einer der besten Schauspieler bei den Shaws war. Der Film hat trotz seiner 120 Minuten gut unterhalten, weil die Geschichte wirklich gut erzählt war.
Kann man empfehlen
passt!
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