BANGKOK ROBBERY Aufwändiger Cop vs.Terroristen-Actioner, der allerdings beim überambitionierten Drehbuch völlig versagt, und damit statt Spannung stets für Verwirrung, Resignation und endlich auch Langeweile sorgt. Schade, formal macht der Film wirklich was her, die (leider nicht so zahlreichen) Ballereien sind auch schön zerstörerisch und blutig.
3/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao in einer Actionkomödie. Sehenswert.
Also das würde ich als Untertreibung des jungen Jahres bezeichnen.
An Eye For An Eye (Mei Ah VCD)
Sehr seltener und sehr guter Bloodshedstreifen aus den letzten der goldenen Tage des HK-Kinos. Es gibt eine sehr heiße Joey Wong Tsu-hsien sowie eine ewig lange Drescherei mit vielen Messern und Blut zu bestaunen. Die sehr gute Kamera sollte man noch kurz erwähnen.
7/10
@Kami: Hattest du auch das Gefühl, daß bei dem Film einiges nicht übersetzt worden ist? Z.B. als die beiden Hauptdarsteller miteinander telefonieren, hört man nur einen reden, den anderen sieht man nur. Habe es noch nicht verglichen, war aber komisch.
@Sylvio: Habe es nur kurz geschrieben bei Dragons Forever, wußte nicht, was ich schreiben sollte.
Thomas hat geschrieben:@Kami: Hattest du auch das Gefühl, daß bei dem Film einiges nicht übersetzt worden ist? Z.B. als die beiden Hauptdarsteller miteinander telefonieren, hört man nur einen reden, den anderen sieht man nur. Habe es noch nicht verglichen, war aber komisch.
Ist auf der Thai-Tonspur genauso, außerdem kann man ja durchaus aus dem Kontext entnehmen, was das Gegenüber antwortet. Zudem hatte mich zu diesem Zeitpunkt das Interesse am Inhalt dieses Filmes schon längst verlassen und ich hoffte nur sehnsüchtig, das es bald krachen möge.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Brothers Beschäftigt mit Richtlinien, Regelungen und der versuchten Glorifizierung sowie wiederholten Neuerfindung und auch dem Widerstreit zwischen Vergangenem und Jetztgefragtem, aber ohne Zukunft wirkt das Projekt ein wenig zu geräumig, zu überzentralisiert, zu leer und zu träge, um richtig Fahrt aufzunehmen. Zwar kommen vor allem gerade in einigen Massenszenen die momentan entscheidenden Emotionen auch zum Tragen und ist das Geschehen selbst im Stillen mit mehr Temperament als vielleicht ein Wo Hu - Operation Undercover gefüllt, so stellt sich die Regieführung dennoch mehr als ein routinierter und auch distanzierter Versuchsablauf längerer Plansequenzen als eine mutwillige Inspiration dar. Das starre System von monokausalen Abhängigkeiten, das meist passive Spielball-Verhalten, der spröde Kampf gegen die Mythen und die wie erschöpftes Desinteresse wirkende Mimik und Gestik der Darsteller bremsen die bestechende Professionalität immer wieder in Richtung geläufiger Gewohnheitsarbeit mit Durchschnittspraxis aus.
Wiedersehen macht Freude. Aber das nächste Mal trotzdem bitte mit ein bisschen mehr Elan, auch wenn die alten Knochen rosten und der verdiente Lebensabend winkt.
Erstaunlicherweise wirkt Andy Lau am Besten, ist hier in angenehmer Überraschung auch mal nicht so vorhersehbar eindeutig wie üblich gehalten und gibt schon allein durch seine Anwesenheit dem Projekt den Status, den es von selber wohl nicht erlangt haette. Und den Box Office Erfolg, den es gar nicht so richtig verdient hat. Zeitweise wähnt man sich nämlich schon in einem vielleicht etwas vollmundiger präsentierten Fernsehfilm; wo ehemals bei Triaden-Beerdigungen auch die shotguns gezückt und weitläufig Blei in die anwesende Menge verteilt wird, klemmt man sich hier bloss die Hand im Sarg ein.
[ Und Felix Wong mit seiner - wie es der Quick sagte - "Bunta Sugawara Parodie" ist schon mehr als peinlich. ]
Andy hat das ganze Produziert und da das Budget knapp wurde , hat er auch ohne Gage gearbeitet und auch die anderen Brüder habe nicht viel Gehalt bekommen.
Wenn man bedenkt was die früher für ihr Geld alles machen mußten..autsch
Curse of the Golden Flower Farbgewaltiges Drama. Gibt es eigentlich irgendeine Szene, welche einen nicht mit Farben überschlägt? Von der Story her finde ich CotGF noch besser als seine anderen "Farbepen". Von daher (und vom immer noch farbbenebelten Ersteindruck):
9,5/10
BROTHERS Attraktiv präsentierter Fließband-Gangsterfilm mit nostalgisch stimmender Besetzung, aber völliger Überraschungsarmut und minimalem Actionanteil. Nicht mal einen vernünftigen Showdown spendierte man dem Film, dessen wenige Actionszenen immerhin ordentlich inszeniert wurden. Und warum der alte Big Boss nun Mandarin zu seinen kantonesisch antwortenden Schergen spricht, wird auch nicht ganz klar.
Kann man sich anschauen, gefällt mir persönlich aber schlechter als WO HU und ist eher en par mit HEAVENLY MISSION.
Knappe 6/10
WHO´S NEXT Das gleiche nochmal in billig und mit leichter Schräglage erzählt, ebenfalls sehr action- und überraschungsarm, dafür gibt´s einen völlig überschnappenden Jordan Chan. Optik, Ausstattung und Musik müffeln nach B-Sumpf, langweilig ist die von Rico Chung (A-1) in Richtung ONCE UPON ATIME IN TRIAD SOCIETY inszenierte Gangstermär aber nicht unbedingt.
Gute 5/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Ich fand denn auch ziemlich Langweilig,technisch in ordnung aber wie du schon sagst zu chaotisch.
Danke, du weißt gar nicht wie mich das beruhigt das ich das nicht allein so empfinde
Da schließ ich mich an - völlig überbewertet, da der Ablauf der einzelnen Stationen -die für sich gelungen inszeniert sind - im Gesamtkontext völlig willkürlich daherkommen. Sie hätte auch in einem pinku mitspielen können, aber leider,...
Girl Boss Blues: Queen Bee's Counterattack 1. Teil in der Sukeban Reihe von Norifumi Suzuki spendiert. In der Hauptrolle gibt Reiko Ike mal wieder den Boss einer Flittchenbande, welche sich in gewohnter Manier mit kleinkriminellen Akten über Wasser hält und im Laufe der Spielzeit mit der hiesigen Yakuza die gewohnten Probleme bekommt. Miki Sugimoto ist auch in einer kleinen Nebenrolle als Gangmember zu sehen und legt schon ordentlich Profil an den Tag, was auf ihr künftiges schauspielerisches Tun wegweisend wirkt. Der Film bietet etliche sleazige Momente, sprich verhältnissmässig viel nackte Haut und "Sexszenen". Die Story tümpelt am Rande so vor sich hin, wobei die Ausstrahlung der Leistungsträger dann auch die leicht lahmwirkende Gangart gekonnt überspielt und den Film eben von seinen Charaktären leben lässt. Leider sind manche emotionalen Ausbrüche initiatorisch und schauspielerisch leicht überzogen und wirken dann doch recht unglaubwürdig, besonders Reiko Ike macht da keine besonders gute Figur. Technisch ist bis auf ein paar recht nervende Wackelkameraeinstellungen in Actionszenen alles auf Ästhetik getrimmt und sieht überwiegend gut aus. Die musikalische Untermalung is ein auf und ab. Der Showdown versucht angestrengt nach was auszusehen, scheitert aber kläglich an der Logik und schlechten Effekten. Der Höhepunkt des ganzen Filmes war wohl die "Endurogruppensex"-Szene die dem geneigte Exploition Fan das Wasser in die Augen treibt.
Fazit: Fliessbandware, die für den Fan aber recht unterhaltsam ausfällt und über weite Strecken doch verhältnismässig harmlos wirkt.
6/10
STEWIE
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