Failan Irgendwie wurde ich nach den ganzen Lobeshymnen auf diesen Film doch enttäuscht. Der Film konnte mich nicht ganz so fesseln und berühren, wie andere Genrevertreter aus Korea. Choi Min-sik spielt wieder weltklasse, die Story ist auch gut und vor allem das Ende ist stark, aber was mir nicht so gefallen hat, war der Einstieg und dass sich der Film teils doch arg in die Länge gezogen hat. Außerdem wurde echt extrem viel geflucht und das f***-Word in dem Film genutzt. Ansonsten aber auf jeden Fall ein gutes Drama, zähle ich persönlich aber nicht zu den besten aus Korea.
7/10
Lago hat geschrieben: Außerdem wurde echt extrem viel geflucht und das f***-Word in dem Film genutzt. Ansonsten aber auf jeden Fall ein gutes Drama, zähle ich persönlich aber nicht zu den besten aus Korea. 7/10
Nun ja, der Film ist in manchem realistischer als viele andere koreanische Filme und in Korea fluchen die Männer tatsächlich ziemlich viel...
Mal wieder ein Miike, aber etwas untypisch für ihn. Fand den Film unterhaltsam und spannend, leider gegen Ende jedoch zu lang und eine vermeintliche Endsequenz hätte echt gereicht.
7/10 Punkten
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Lago hat geschrieben: Außerdem wurde echt extrem viel geflucht und das f***-Word in dem Film genutzt. Ansonsten aber auf jeden Fall ein gutes Drama, zähle ich persönlich aber nicht zu den besten aus Korea. 7/10
Nun ja, der Film ist in manchem realistischer als viele andere koreanische Filme und in Korea fluchen die Männer tatsächlich ziemlich viel...
Außerdem ist der Film im Gangster/Mafia Milieu angesiedelt. Da herrscht schon ein etwas rauerer Ton... ähnlich wie beim Militär. Ist in Deutschland nicht anders, würde ich meinen. Wenn ich da nur an meine alte Schule zurückdenke... da ist das f***-Wort noch ein harmloser Vertreter.
Ansonsten aber ein echt klasse Film. Würde von mir glatt volle Punktzahl bekommen.
When you are afraid all the time, you almost wish you were dead
grad gesehen (da regen und eklig drausen ). hat mir gut gefallen. alexander fu sheng ist pirma, die action hat hand und fuß und ist auch noch gut choreographiert. sehr fein.
"blade of fury"
hatte ich wohl schon mal gesehen und wieder vergessen. die frz. dvd bietet ein hervorragendes bild ich hab's mir auf französisch angeschaut und war hin und weg von der pathetischen sprache. schade, daß ti lung nicht mehr kämpfen durfte. dem schau ich ganz gern zu.
der film war gut, am anfang und ende ein wenig trashig brutal, aber naja, ich bin ja schon älterals 18.
babs
If you think you are too small to make a difference - try sleeping with a mosquito.
"Big Bang Love, A Juvenile" ist wieder ein Film weit entfernt vom Mainstreamkino, dabei aber weit aus zugänglicher als "IZO" oder "GOZU". Das liegt auch daran, dass die Story leichter zu verstehen ist, auch wenn die Geschichte rückwärts erzählt wird. Die Lösung, wer der Täter war wird dann am Ende aber auch eindeutig vorgegeben. Ich hatte dann aber nach gut der Hältfe gar nicht mehr so den Drang nach der Auflösung, sondern war einfach nur von dem genialen Bilderrausch überwältigt, der ab und zu von tollen Klängen untermalt wird (auch wenn es "nur" Stereo-Sound ist, besonders am Anfang haut der Sound sprichwörtlich rein). Die Kameraarbeit ist richtig genial, man glaubt gar nicht, dass dies der erste Film ist, den der Kameramann selber gedreht hat.
Auch die Inszenierung, die wie Miike selbst im Interview verrät, absolut simpel gehalten wurde, aber dann beim Anschauen des Filmes sowas von geil aussieht, zeigt, dass Miike echt was drauf hat. Was ich an einigen Werken der japanischen Regisseure Shinya Tsukamoto und Takashi Miike so gerne mag ist, dass man nicht immer alles vorgelegt bekommt und die Filmenden oft nochmal etwas offen lassen oder einen noch schockieren oder zum Nachdenken anregen. Irgendwie habe ich dieses Gefühl bei "Big Bang Love, A Juvenile" nicht. Die Story klingt ja zunächst interessant und man verfolgt diese auch zunächst ganz gespannt, aber großartige Überraschungen hält sie dann nicht parat. Aber nichtsdestotrotz ist "Big Bang Love, A Juvenile" ein sehr guter Film, vor allem von den künstlerischen Aspekten her. Wer mal wieder Lust auf eine Art Experimental-Sci-Fi-Thriller-Drama aus Japan hat, kann ruhig mal einen Blick riskieren. Für Miike-Fans ist der Film eh ein Muss.
Wie erwartet, ein komplett anderer Streifen, als dass man es von Park Chan-Wook gewohnt ist. Trotzdem gespickt mit verrückten Ideen, zeitweise blutigen Szenen und schönen Sets, einige Park-Kriterien sind also noch dabei. Die Schauspieler wissen zu überzeugen und auch der Score ist gewohnt passend.
Trotzdem insgesamt kein Film für mich, auch wenn ich mir auch gerne abgedrehte Filme anschaue. Diesem Film fehlt das gewisse Etwas, das Filme wie 'Survive Style' oder 'Save The Green Planet' haben. Ich habe mich bei diesem Streifen zu fast keinem Zeitpunkt berührt oder fasziniert gefühlt.
Insgesamt eine mittelgroße Enttäuschung - welche von den oben genannten positiven Eigenschaften etwas ausgebügelt wird - , auch wenn ich natürlich vorher wusste worauf ich mich da eingelassen habe.
Bitte mehr Oldboys und weniger Experimente, Herr Park!
Jungend-/Musik-/Sozialdrama, daß doch besser gelungen ist als ich erwartet haben. Die Story ist schnell erzählt und gibt auf dem Papier auch gar nicht so viel her. Ein junger Hong Konger Musiker aus gutem Hause verschlägt es nach Peking, dort lernt er einen Punk/Rock/Indi-Band kennen mit denen er rumhängt. Und wie kann es anders sein, er verknallt sich in die Freundin vom Sänger...
Das alles ist nicht weltbewegend, aber doch ganz gut umgesetzt. Natürlich kann ich nicht verifizieren, wie nah hier die Realitiät vom Leben (nicht nur) der Jugend in China geschildert wird, und um das ein oder andere kitschige und klischeehafte Element zugunsten der Publikumstauglichkeit ist man auch nicht herum gekommen. Trotzdem war der Film ernster und weniger ein Romanze oder gar ein coller "vom Tellerwäscher zum Rockstar"-Musikfilm als ich erwartet habe.
Die Charaktere sind doch recht vielschichtig gezeichnet (gerade bei Musikern tendieren Filmemacher ja gerne zu klischeehaften Rockstar-Abziehbildern. Das wurde hier - für Filmverhältnisse - erstaunlich gut vermieden), und die Schauspieler bringten ihrer Rollen glaubhaft rüber, und dadurch kann man sich auch von dem Film packen lassen und ein wenig mitfühlen. Interessant auch daß das funktioniert obwohl es keine klare Rollenverteilung "gut/böse" oder einen speziellen Sympatieträger gibt, mit dessen Charakter man sich indentifizieren würde.
Wie geasagt, kein Meisterwerk, aber doch ein kleiner, gelungener Film der mich positiv überrascht hat.
7/10
Heroes of the East
Nachdem ich mich lange Zeit recht schwer getan habe mit dem ganzen "oldschool Kung Fu-Genre" finde ich doch langsam immer mehr gefallen an diesen Filmen.
Auch Heroes of the East hat mir richtig Spaß gemacht. Gordon Liu ist wohl eh einer der größten Kung Fu Darsteller aller Zeiten, und auch so fand ich den Film sehr unterhaltsam. Im typischen Shaw-Brothers-Look wird die Geschichte einen Kampfkünstlers erzählt, der von seinem Vater (zur Pflege guter Geschäftsbeziehungen) an eine Tocher eines japanischen Geschäftspartners verheiratet wird. Es stellt sich heraus, daß sie die japanischen Kampfkünste pflegt, und es entbrennt ein Streit welches Land die besseren Kampfkünste hat. Sie verläßt ihn und reißt zurück nach Japan. Ein Wettkampf soll die Sache klären, und so kommt seine Frau mit eine ganze Reihe japanischer Kampfkunstmeister zurück, was zu einer Reihe Kämpfe von verschiedenen japanischen Stilen gegen chinesisches Kung Fu führt...
Die Story ist zweitrangig, aber die Kämpfe sind gut choreographiert und auch gut gefilmt, und der nicht immer ganz ernste Film weiß absolut zu unterhalten.
Das dumme daran daß mir diesen Film langsam immer besser gefallen: Ich habe auch bisher schon genug Geld für Filme ausgegeben, jetzt müssen auch noch die ganzen Shaw-Brothers her - oh Mann, daß wird teuer...