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Wanted!

Diskutiere über asiatische Filme, Darsteller oder alles andere, das den Asien-Film-Fan interessiert.

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Beitragvon Cyman am Do, 25.07.2002, 9:09

Moin' Fellas!

Ich habe mir in den letzten Tagen wiedereinmal zwei absolute Klassiker der Filmgeschichte angesehen: GOODFELLAS und CASINO. Meine Frage: gibt es aus HK (oder Asien allgemein) ähnliche episch angelegte Gangsterfilme, welche den Auf- und Abstieg von Paten zeigen? Ich kenne mich in diesem Genre zu wenig aus... Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Cheers, Cyman
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Beitragvon Jevermeister am Do, 25.07.2002, 9:24

Hi, bin da nicht so der Fachmann, aber Man Kit Poon hat 2 Filme zum Thema gedreht:

To Be Number One (1991): vor Jahren auf Tape gesehen; geht über 2 Stunden; IMHO nicht so toll, aber andere Kritiken sind sehr positiv - mußt Du mal anchecken!

Shanghai Grand (1996): leider keine epische Länge, aber stilsicher inszeniert...

Und Corey Yuens HERO ist eigentlich auch eine klassische Gangster-Aufstiegsgeschichte.

Aber da gibt es sicher noch mehr...

ThanXXX
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Beitragvon Mani am Do, 25.07.2002, 10:34

Also ich würd dir da auch TO BE NUMBER ONE empfehlen, ich fand den schon recht gut. Und dann vielleicht noch CASINO von Billy Tang...
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Beitragvon Dragon12 am Do, 25.07.2002, 14:27

Mir fällt da noch
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Rich and Famous II/Tragic Hero
mit CYF
und
Hong Kong Godfathers ein
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Beitragvon Jadelin am Do, 25.07.2002, 17:15

Fehlt noch LEE ROCK I + II mit Andy Lau (und Aaron Kwok in Teil II). Der ist ganz nett meiner Meinung nach. Spielt in Hongkong, viele andere dieser PATEN-Filme sind sonst in Shanghai angesiedelt.
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Beitragvon Ronin am Do, 25.07.2002, 17:26

Aus Japan könnte man noch auf HEARTBREAK YAKUZA verweisen.

Aaron Kwok in LEE ROCK?? Auch ist der Film nur teilweise mit engl. UT.

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Beitragvon taubenzuechter am Do, 25.07.2002, 18:25

Also Gangsterfilme dieser Klasse hab ich aus Asien leider noch nicht gesehen.
Auch wenn ich jetzt zur Steinigung aufrufe, sowas hat imho in Asien niemand hingekriegt.
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Beitragvon Sylvio Constabel am Do, 25.07.2002, 20:08

hallo,
was ist denn mit "casino tycoon"? ist doch meiner meinung nach sehr episch angelegt... [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]
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Beitragvon Cyman am Do, 25.07.2002, 20:16

hmmm... von CASINO TYCOON gibt es ja 2 Teile... jedoch sind beide von Wong Jing... ich weiss nicht... sind die was? Mag die meisten Filme von Wong Jing nicht besonders...

Cheers, Cyman
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Beitragvon Joachim Bauer am Do, 25.07.2002, 20:17

An Taubenzüchter:

Ich muss mich jetzt wirklich bemuehen, nicht böse zu antworten...

In GANZ ASIEN gibt es also keine gescheiten Gangsterfilme? Also sind auch die unzähligen Yakuzafilm-Klassiker aus Japan Mist...und genauso die entsprechenden HK-Epen wie eben "Shanghai Grand" oder "To be number one"...und "Friend" aus Korea erstickt natürlich in "Designerlangeweile".

Doch genug der hämischen Worte zu halbwissenden Wischiwaschi-Kommentaren, jetzt kommt was Konstruktives: In Sachen Filmtitel möchte ich bezogen auf HK noch "A better tomorrow 3" und, wenig bekannt aber exzellent, "Secret signs" erwähnen.

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Beitragvon Awi am Do, 25.07.2002, 20:21

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von taubenzuechter:
<STRONG>Also Gangsterfilme dieser Klasse hab ich aus Asien leider noch nicht gesehen.
Auch wenn ich jetzt zur Steinigung aufrufe, sowas hat imho in Asien niemand hingekriegt.</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>


Hm, ich kann hier keine Kommentare wie
"In GANZ ASIEN gibt es also keine gescheiten Gangsterfilme? Also sind auch die unzähligen Yakuzafilm-Klassiker aus Japan Mist" entdecken.
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Beitragvon Nox am Do, 25.07.2002, 20:28

Hi Cyman,

aus diesem Genre gibt gerade aus Hongkong schon einige Produktionen. Nur als Beispiel TRAGIC FANTASY - THE TIGER OF WANCHAI mit Simon Yam und Lau Ching Wan oder REQUITAL von Kevin Chu. Empfehlenswert sind aber beide Filme nicht unbedingt. Erster ist trotz guter Besetzung ziemlich langweilig und das Drehbuch ist wenig glaubhaft. REQUITAL ist, zumindest wenn es um den Anspruch geht, noch eine Etage tiefer anzusiedeln. Kevin Chu klaut wie ein Rabe und hat nicht die geringste Scham eine Vielzahl von Szenen aus Coppola´s und Scorsese´s Klassikern eins zu eins zu übernehmen. Im übrigen ist die Geschichte ziemlich konfus. Der Film dürfte dich eigentlich nur unterhalten, wenn du auf 10 Meter hohe Blutfontänen stehst. Davon hat er nämlich reichlich zu bieten.

Besser ist dagegen SHANGHAI HEROIC STORY von Chris Lee. Da geht es zwar in erster Linie um Politik, doch mit dem Aufstieg und Fall eines Gangsters hat er im weiteren Sinne schon zu tun. Der Film hat darüber hinaus einige sehr gute Martial Arts Szenen zu bieten, ist recht aufwendig produziert und insgesamt äußerst unterhaltsam.

Die besten Filme in dieser Hinsicht stammen ohne Frage vom Spezialisten Poon Man Kit, der vier Produktionen dieses Genres abgeliefert hat, die trotz qualitativer Unterschiede alle recht sehenswert sind und obendrein mit Ray Lui und Kent Cheng in den tragenden Rollen ziemlich gut besetzt sind.

Der beste ist ohne Frage sein Klassiker TO BE NUMBER ONE, der stark in Richtung GODFATHER tendiert. Ich würde die beiden Filme zwar nicht unbedingt auf eine Qualitätsstufe stellen, doch Poon´s Film ist schon vom visuellen her absolut sehenswert. Zumindest kann man dort auch den weitestgehend gelungenen Versuch erkennen, ein durchdachtes und komplexes Drehbuch abzuliefern, was in Hongkong ja nicht unbedingt üblich war und ist. Der Film dürfte mit Sicherheit genau das sein, was du suchst.

Von Poon gibt es dann noch den zweiteiligen LORD OF EAST CHINA SEAS und HERO OF HONG KONG 1949, die beide in eine ähnliche Richtung gehen wie TO BE NUMBER ONE. Sie erreichen zwar nicht mehr dessen Qualität, sind aber trotzdem sehenswert.

Poon´s (sozusagen) Spätwerk SHANGHAI GRAND mit Andy Lau und Leslie Cheung in den Hauptrollen sollte man zu guter letzt auch nicht vergessen. Obwohl ich ihn auf Grund der Geschichte, die hier im Schnellverfahren heruntergespult wird, etwas enttäuschend fand, sollte man ihn trotzdem gesehen haben. Zumal die formale Umsetzung (Kamera: Peter Pau) herausragend ist. Die Action ist im übrigen auch ziemlich gut und äußerst zahlreich vorhanden.

Da TO BE NUMBER ONE seinerzeit der absolute Kassenschlager in Hongkong war, gibt es noch einige andere Filme aus dieser Richtung, da einige Produzenten das erfolgversprechende Thema ausschlachten wollten. Spontan fällt mir da LEGEND OF THE BROTHERS ein, der ebenfalls mit Ray Lui und Kent Cheng besetzt ist, und in eben diese Richtung zielt. Allerdings kann ich dir nun gar nicht sagen, ob der Film qualitativ halbwegs in Ordnung ging. Ich habe ihn vor zig Jahren ohne Untertitel gesehen. Vor einigen Monaten ist er allerdings untertitelt bei Winson in Hongkong auf DVD erschienen. Die liegt jetzt noch ungesehen bei mir herum.

Während dieser Welle entstand beispielsweise auch Leung Po Chi´s Shanghai 1920 mit John Lone und Adrian Pasdar in den Hauptrollen. Ich habe damals leider nur die handlungsmäßig stark gekürzte deutsche Fassung gesehen und muß leider zugeben, daß meine Erinnerungen auch zu diesem Film verblaßt sind. Zumindest kann ich dir sagen, daß er sehr aufwendig hergestellt war.

Das war aber nur eine kleine Auswahl von Filmen zu diesem Thema. Schau dir in jedem Fall die Filme von Poon man Kit an, damit kannst du absolut nichts falsch machen.

Schönen Gruß

Sascha
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Beitragvon taubenzuechter am Do, 25.07.2002, 20:51

An jeden der sich persönlich angegriffen fühlt, wenn man nicht die gleichen Filme mag,
wie derjeniege.

Ich hab nur gesagt, daß ich keinen Film gesehen habe, der als "epischer Gangsterfilm" meiner Meinung nach, an die Klasse der amerikanischen Vertreter heranreicht.

Damit meine ich jetzt zB:

Good Fellas
Once Upon A Time In America
The Godfather 1 und 2
etc.

Es gibt viele sehr gute asiatische Filme (ich gucke ja selber fast ausschließlich Produktionen aus der Region), doch muß ich sagen, daß genau in dieser Nische eines bestimmten Genres meiner Meinung nach in den Staaten Filme gemacht wurden, die ununübertroffen sind.

PS:
Friend hab ich gar nicht gesehen.
ABT ist natürlich ein Meisterwerk und einer meiner Lieblingsfilme, doch paßt er nicht zu der gewünschten Beschreibung.
Shanghai Grand fand ich gut, aber bei weitem nicht so gut, wie die genannten Titel.
Der Film hatte mier viel zu viele Verwicklung zwischen den Charakteren und Handlungsstränge, als es der Länge des Films angemessen wäre. Das liegt aber sicher daran, daß sich die Handlung an einer Fernsehserie orientiert, in der genügend Zeit für diese Geschichte zu Verfügung stand.
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Beitragvon Nox am Do, 25.07.2002, 20:56

@ Joachim Bauer

SECRET SIGNS, exzellent!!! Das kann ich so beim besten Willen nicht unterschreiben.

Nur bei den dokumentarisch gehaltenen ersten fünfzehn Minuten würde ich dir recht geben. Der gesamte Rest ist für mich allerdings nichts weiter als eine Ansammlung von Klischees und aufgesetzten Brutalitäten. Zudem kann man den Anfang nur mit dem größten Wohlwollen in Bezug zum Rest des Films bringen.

Meiner Ansicht nach ist das einer dieser typischen Gangsterstreifen, die das Leben der Triaden im höchsten Maße glorifizieren, wenn man mal vom unglaubwürdigen Ende absieht. Obwohl Max Mok, mit seiner breiigen Birne, am Schluß sicher nicht als der Gewinner dasteht, ist er ansonsten durch und durch als der strahlende Held gezeichnet. Im Gegensatz dazu werden die Polizisten als die waren Verbrecher angeprangert, denen jedes unerlaubte Mittel recht ist, um einen Verdächtigen in den Knast zu bringen.

Zum Ende gerät der Film dann vollends zu Farce. Es hätte mich nicht gewundert, wenn dort noch Anthony Wong und Simon Yam, in ihren Standard Cat. III Rollen, über die Flure des Gefängnisses gelatscht wären.

Ich finde den Film für meinen Teil jedenfalls unglaublich einfältig und im höchsten Maße fragwürdig. Selten zuvor habe ich einen derart unreflektierten Umgang mit der Triadenthematik gesehen wie das bei Secret Signs der Fall war.

Gruß

Sascha
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Beitragvon kami am Do, 25.07.2002, 21:21

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Arial">Zitat
Poon´s (sozusagen) Spätwerk SHANGHAI GRAND mit Andy Lau und Leslie Cheung in den Hauptrollen sollte man zu guter letzt auch nicht vergessen. Obwohl ich ihn auf Grund der Geschichte, die hier im Schnellverfahren heruntergespult wird, etwas enttäuschend fand, sollte man ihn trotzdem gesehen haben. Zumal die formale Umsetzung (Kamera: Peter Pau) herausragend ist. Die Action ist im übrigen auch ziemlich gut und äußerst zahlreich vorhanden.


Ich mag den Film sehr, eines der letzten großen Bloodshed-Dramen. Allerdings ist DoP nicht Peter Pau, sondern Poon Hang Sang gewesen. Macht das Ganze aber nicht schlechter.
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