Aufschlussreicher als die Momente des Schreckens aus dem Bereich des Übernatürlichen und die noch eindringlicher forcierten vor den Gräueltaten der menschlichen Umwelt sind die Referenzen zur jüngeren Filmgeschichte und das alles durchziehende Milieu von Elegie und Einsamkeit und einer asketischen Lebensführung am unteren Ende der Existenz. Besetzt in den Haupt- und Nebenrollen mit gängigen Mistreitern der ab der Mitte der Achtziger bis vielleicht Anfang der Neunziger auch im Ausland recht populären 'hopping vampire' Werke – von den der hier sich selber porträtierende Chin Siu-ho mit das Aushängeschild und von dem mit als Startschuss geltenden Mr. Vampire (1985) über den Trittbrettfahrern Love Me Vampire (1986), New Mr. Vampire (1986), Vampire Vs Vampire (1989) und The Ultimate Vampire (1991) als kleine Auswahl beteiligt war – , wird eine Stichwortliste der gängigen Zutaten, in Ausübung einer Vorbildung, allerdings unter umgekehrten Vorzeichen und wie als Antidot erstellt. Das Gegengift zu dem jetzigen Zustand, in der sich die Verwesung und die Fäulnis breitgemacht hat und die gesamte Peripherie leckt, bröckelt und zerspringt; nur zu spät injiziert und die vorherige Buntheit im cineastischen Vergnügungszirkel nur noch im verblassenden Gedächtnis erweckend. Als Gezeitenwechsel und Zwiegespräch. "I left the village when I was thirteen. I became a leading actor at sixteen. I was once very successful. But if you ask me again, I did it all just to get by. I never imagined I would end up in this shit hole...at this point in my life."(...)
- 7.5/10